Hier findet ihr Updates von Reisenden für Reisende und auch unser Autor und das Webteam posten hier, wenn sie Aktuelles und Wissenswertes erfahren. Habt ihr Fragen, etwa zum Buch oder eurer Reiseplanung, dann stellt sie im Forum. Gern gesehen sind dort auch Kenner des Landes, denn je mehr Antworten und Erfahrungen geteilt werden, desto besser für alle.
Ich habe Anfang des Jahres eine mehrwöchige Rundreise durch Neuseeland gemacht.
Der Zyklon "Gabrielle" brachte in verschiedenen Gegenden erhebliche Zerstörung mit sich. Wir haben hunderte bzw. tausende entwurzelte, umgefallene Bäume gesehen. Riesige Felder waren überflutet und die Ernte zerstört. Viele Strassen sind beschädigt, teilweise sogar gesperrt.
Jedoch werden Aufräumungs- und Reparaturarbeiten recht effizient durchgeführt. Das gilt auch für die vielen heruntergerissenen Leitungen für Elektrizität und Telefonie.
Martin J.
hallo, wir waren 3 Wochen in Neuseeland unterwegs und der Loose Reiseführer war unser ständiger Begleiter. Wir wollen anmerken, dass der Besuch des Te Papas Museums in Wellington gratis war. Allgemein fehlen in Neuseeland überall Arbeitskräfte, viele Hotels haben gar nicht erst wieder geöffnet, viele Restaurants bieten kein Abendessen oder funktionnierten nur sehr eingeschränkt.
Und auch aus Neuseeland erreichen uns gute Nachrichten. Alle Einreisebeschränkungen aus der Pandemiezeit wurden endgültig aufgehoben!
Das bedeutet praktisch, dass seit Mitte September nun kein Impfnachweis und auch kein negativer Test vor der Abreise mehr verpflichtend sind. In dieser Hinsicht galt Neuseeland während der Pandemie als eines der strengsten Länder weltweit.
Aber all das ist Geschichte. Einreisende erhalten jetzt nur noch einen gratis Schnelltest am Flughafen und werden gebeten, diesen am ersten und sechsten Tag des Aufenthalts in Neuseeland durchzuführen. Mehr nicht.
Darüber hinaus wird auch das Inland-Reisen deutlich angenehmer, denn Masken sind nun nirgendwo mehr vorgeschrieben, mit der Ausnahme von Gesundheitsbereichen wie Krankenhäuser. Im ÖPNV sind sie offiziell empfohlen.
Wer sich in Neuseeland positiv testet, muss jedoch sieben Tage in Quarantäne. Dies bleibt unverändert, ansonsten gute Reise!
Gute Aussichten für Nichtraucher in Neuseeland: Wie die Regierung bekanntgab, hat sich das Land zum Ziel gesetzt bis 2025 rauchfrei zu werden. Ein entsprechender Aktionsplan des Gesundheitsministeriums orientiert sich an den Grundsätzen von Te Tiriti o Waitangi, der ältesten Verfassungsurkunde des Landes.
Als "rauchfrei" wurde definiert, dass 2025 dann weniger als fünf Prozent der Neuseeländer/innen noch rauchen. Dazu beitragen soll u.a. die Finanzierung von verschiedenen Gesundheitsförderungs- und Gemeinschaftsaktivitäten, mit deren Hilfe Menschen motiviert werden sollen, sich für das "rauchfreie" Land einzusetzen. Auch soll natürlich Hilfe zum Ausstieg gegeben werden.
Darüber hinaus soll durch diverse Maßnahmen der Verkauf von Tabakprodukten erschwert werden, darunter die Reduzierung von genehmigten Verkaufsstellen.
Aktuell rauchen in Neuseeland nach letzten Erhebungen 13,4 Prozent der Menschen, was bereits einen sinkenden Trend erkennen lässt, denn 2014/15 waren es noch 16,6 Prozent 2011/12 gar 18,2 Prozent.
Auch die Raucherquote der Māori ist rückläufig, wenngleich auf vielfach höherem Niveau (aktuell 31,4 Prozent, 2011/2012 noch 40,2 Prozent).
Nichtrauchende Neuseeland-Reisende dürfen sich zukünftig also auf noch mehr saubere Luft freuen.
Wie nun bekannt wurde, wird Neuseeland nach einer dann schon 26-monatigen Schließung seiner Grenzen ab Ende April 2022 wieder ausländischen Reisenden eine quarantänefreie Einreise ermöglichen.
Dazu hat der zuletzt wieder höhere Druck auf die neuseeländische Regierung beigetragen, denn von den strikten Reisebeschränkungen waren auch viele Neuseeländer betroffen und selbst Auckland befindet sich schon seit einiger Zeit wieder im Lockdown.
Mithilfe eines neuen Impfzertifikats dürfen geimpfte Personen schon ab Mitte Januar wieder zwischen Australien und Neuseeland reisen, ab Mitte Februar wird dieser Schritt auf weitere Länder ausgeweitet.
Europäische Neuseeland-Fans können sich den Stichtag 30. April 2022 rot im Kalender anstreichen, denn dann dürfen auch sie wieder nach Neuseeland einreisen – sofern sie eine vollständige Impfung nachweisen können.
Auch wenn der Mai zur neuseeländischen Nebensaison zählt, so darf doch steigende Besucherzahlen spätestens ab Oktober 2022 gehofft werden.
Es gibt News bezüglich der Rückkehr des internationalen Tourismus nach Neuseeland. Wie die Regierungschefin Jacinda Ardern jetzt ankündigte, sollen die Landesgrenzen ab dem Jahresbeginn 2022 allmählich wieder geöffnet werden.
Bis Ende 2021 wird die Einreise nach Neuseeland für internationale Reisende definitiv nicht mehr möglich sein. Wie verschiedene Medien berichteten, plant die Regierung für die Zeit danach eine schrittweise Öffnung auch für ausländische Traveller.
Dies ist auch auf den zunehmenden Druck mehrerer Wirtschaftsbranchen zurückzuführen, unter anderem aus dem Gastgewerbe, wo die ausländischen Hilfskräfte weggebrochen sind.
Im Vordergrund steht jedoch laut Premierministerin die Eliminierung des Coronavirus. Die gesamte Bevölkerung soll bis Ende des Jahres eine Impfung erhalten haben. Aktuell sind erst weniger als jeder vierte Neuseeländer und Neuseeländerin geimpft. Schon ab dem kommenden Monat sollen alle Bürger ein Impfangebot erhalten, deutlich früher als geplant.
Die mehrstufige Öffnung sieht unter anderem vor, dass anfangs nur vollständig geimpfte Reisende nach Neuseeland einreisen dürfen.
Für Personen, die aus Ländern mit geringem Corona-Risiko kommen, soll keine Quarantänepflicht gelten. Bei mittlerem oder hohem Infektionsrisiko wird eine Selbstisolation oder Hotelquarantäne von bis zu 14 Tagen vorgeschrieben.
Trotz dieser gut klingenden Nachrichten kann sich die Situation jederzeit wieder ändern. Über den aktuellen Stand sollten sich Neuseeland-Fans beispielsweise auf den Seiten des Auswärtigen Amtes auf dem Laufenden halten.
Allgemeine Hinweise
Trinkgeld: Wie im Buch auch richtig erwähnt, wird kein Trinkgeld erwartet. Wenn man sich trotzdem erkenntlich zeigen will, sind 10% jedoch übertrieben. In vielen, meist einfach gehaltenen Gaststätten, in denen die Einheimischen kein Trinkgeld geben, bedankt sich die Bedienung schon sehr, wenn man aufrundet bis auf 5 %.
Öffnungszeiten: Viele Cafes (also Gaststätten) schließen bereits zwischen 16 und 17 Uhr.
Zeit: Die Zeitdifferenz im Mai beträgt 10 Stunden, d. h. Neuseeland ist 10 Std voraus, es ist also um 18 Uhr in Deutschland schon 4 Uhr morgens am nächsten Tag in Neuseeland.
Allgemein fanden wir den Reiseführer ausgezeichnet und können ihn uneingeschränkt empfehlen. Insbesondere fanden wir viele Beschreibungen und Hinweise sehr hilfreich, weil sie sehr detailliert und "idiotensicher" waren.
Eckhard M.
Zum Thema Führerschein: Der nationale Führerschein genügt auf keinen Fall! Wir hatten uns darauf verlassen und mussten bei der Ankunft auf dem Flughafen in Christchurch für unseren deutschen Führerschein erst eine beglaubigte englische Übersetzung beschaffen. Das war teuer und hat uns viel Zeit gekostet. Anscheinend werden auch ältere internationale Führerscheine nicht mehr akzeptiert.
Weiterhin sollte man wissen, dass man an gelb gestrichenen Bordsteinen (Kantsteinen) nicht parken darf.
Eckhard M.
Eine kleine Korrektur: An mehreren Stellen ist im Buch von Reh-Fleisch und Rehen die Rede. Aber Rehe gibt es nach meinem Wissen dort nicht, sondern es sind Hirsche (Rothirsche), die in Neuseeland zu Jagd ausgesetzt und später zur Plage wurden. Jetzt werden sie auf großen Farmen gehalten und das Fleisch auch nach Deutschland exportiert.
Und noch zwei weitere Hinweise zur exakten Übersetzung von Meeresfrüchten:
Nur eine bestimmt Art von Scallops sind Jakobsmuscheln. Der allgemeine Begriff im Deutschen ist Kammmuscheln.
"Crayfisch" ist im Buch mit "Langusten" übersetzt. In den USA entsprechen Crayfish, die sehr viel kleiner sind als Langusten und ganz anders aussehen als diese, eher Flusskrebsen. Ich kann mich allerdings nicht genau erinnern, wie die im Restaurant in Neuseeland angebotenen crayfish ausgesehen haben.
Eckhard M.