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Wir sind durch Schottland gereist, gut geführt von Matthias Eickhoffs "Stefan Loose"
Wir hätten allerdings eine Anregung bezüglich eines konkreten Wandertipps an der Nordwestküste: Auf Seite 463 wird eine Tour zu den Falls of Kirgaig empfohlen. Wir haben das gemacht und möchten folgendes anmerken: Es ist u.E. kein "gut ausgebauter Wanderweg"; dies verführt zu der Annahme, man könne dort einen Spaziergang machen. Es handelt sich aber vielmehr um einen schmalen, geradezu alpinen, nur konzentriert zu gehenden Pfad. Die Weg-Oberfläche besteht fast durchgehend aus grobem Geröll, der Weg verläuft ab und an in Bachbetten, ist also nass. Im letzten Drittel geht es durch mooriges Gelände und spätestens hier ist der Pfad mit Turnschuhen eigentlich kaum passierbar. Zum Wasserfall, dem eigentlichen Ziel der Wanderung, geht es dann sehr steil und felsig herunter, hier geht es teilweise nur auf allen Vieren vorwärts - man muss also wissen, dass für diese Tour hohe Wanderschuhe ratsam sind. Dass die Fortsetzung der Wanderung zum Fionn Loch "matschiger" sei, ist eine grobe Untertreibung - der Weg führt unbefestigt durchs Moor, man versinkt leicht knöcheltief, hier wären geradezu Gummistiefel angemessen.
Diese Informationen sollte man für diesen - im Prinzip sehr schönen! - Wandertipp auf jeden Fall haben.
Mit Dank für viele schöne Ideen für unseren Schottland-Urlaub
Tanja van H .
Im Travel Handbuch der Ausgabe 2019 steht auf Seite 396/397 über das "Pennan Inn": "Leider stand das Inn bei Redaktionsschluss zum Verkauf, sodass die Zukunft ungewiss ist." Wir waren kürzlich in Pennan und auch im "Pennan Inn". Ich habe bei dieser Gelegenheit nach dessen Zukunft gefragt und zur Antwort bekommen, dass das Inn "definitively not" zum Verkauf steht, sondern in der gewohnten und gebotenen Art und Weise von Peter und Nikki weiter geführt wird.
Unserer Meinung nach ist das Essen nicht nur "gut", sondern für schottische Verhältnisse als sehr gut und ausgewogen zu bezeichnen.
Dazu passt der Preis.
Bernd S.
Nachdem der Tourismus auf Skye an einigen besonders beliebten Orten stark angestiegen ist, kommt nun der Ausbau der dazugehörigen Infrastruktur spürbar in Gang: An den Fairy Pools bei Glenbrittle und am Quiraing gibt es neue, größere Parkplätze. Auf der Halbinsel Trotternish wurde zwischen dem Old Man of Storr und dem Kilt Rock der kleine Wasserfall und der Taleinschnitt bei Lealt besuchergerecht ausgebaut, sodass es dort nun attraktive Wege und eine Aussichtsplattform gibt. Knapp nördlich des Kilt Rock ist die Skye Blue Gallery, https://skyebluegallery.com, mit einem kleinen Café eine sehr nette Adresse, die gerade ausgebaut wurde. Dafür hat das Skye Pie Café in Calnacnoc leider geschlossen. Die 2017 eröffnete Torabhaig Distillery zwischen Broadford und Armadale ist eine noch vergleichsweise wenig besuchte Touristenattraktion, die das Angebot ebenfalls erweitert. Infos und Besucherzeiten: Teangue, Mo-Fr 10-17, Sa/So 10-16 Uhr, www.torabhaig.com Und noch ein Hinweis: Auch wenn die Touristenzahlen auf Skye gestiegen sind, gibt es auf der weitverzweigten Insel noch immer sehr ruhige und abgeschiedene Orte, welche die Insel in ihrer ganzen natürlichen Pracht zeigen.
Inverness versucht derzeit im Stadtzentrum durch neue Attraktionen mehr Angebote für Touristen zu schaffen. 1. In einem Seitentrakt des Inverness Castle steht nun der Inverness Castle Viewpoint mit kleiner Ausstellung und tollem Ausblick über die Stadt offen. Langfristig soll das Gericht aus dem Gebäude komplett ausziehen und das gesamte Castle zur Touristenattraktion werden. Infos: April/Mai, Sept./Okt. tgl. 11-18, Juni 10-19, Juli/Aug. 9-20 Uhr, Eintritt 5 Pfund, erm. 3 Pfund, www.invernesscastleviewpoint.com 2. Erstmals ist auch das historische Abertarff House in der Church Street von April-Oktober tgl. 11-18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei. Derzeit steht nur das Erdgeschoss mit dem Kamin von 1681 offen, nächstes Jahr soll auch das Obergeschoss folgen. 3. Das frisch renovierte Town House an der Ecke Bridge St/Castle St kann nun erstmals per Führung besichtigt werden: Derzeit ganzjährig donnerstags sowie von Mai-Oktober auch dienstags jeweils um 14 und 15.30 Uhr. Die einstündigen Führungen kosten 7 bzw. 4 Pfund. Infos: www.highlifehighland.com/inverness-museum-and-art-gallery
1. Die Wiedereröffnung der Aberdeen Art Gallery hat sich leider mehrfach verschoben. Angepeilt ist derzeit das Jahresende 2019. 2. Leider auf unbestimmte Zeit hat sich die Wiedereröffnung des historischen Provost Skene's House verschoben. 3. Für die Hafenrundfahrten gibt es einen neuen Anbieter: Greenhowe Marine Services. Aktuelle Infos mit Zeiten und Preisen: www.greenhowemarineservices.co.uk
Aufgrund erheblicher baulicher Probleme wurde die Cairngorm Funicular Railway leider komplett geschlossen. Über einen Ersatz und Neubau ist derzeit noch nicht entschieden, sodass ein jahrelanges Vakuum zu erwarten ist. Der Ausfall betrifft auch die Bergstation mit Café, die ebenfalls geschlossen ist. Davon unberührt ist natürlich der "normale" Aufstieg für Wanderer.
Die zentrale Touristeninformation in Edinburgh ist von der Princes Street auf die Royal Mile umgezogen, in einen Seitentrakt des Rathauses: 249 High Street (Telefonnummer bleibt). Die Filiale am Flughafen wurde leider komplett geschlossen.
Seit 2018 das französische Generalkonsulat in die direkte Nachbarschaft der St Giles' Cathedral auf die Royal Mile gezogen ist, ist auch die kulinarische Szene im Stadtzentrum um eine nette Adresse reicher: Le Bistrot bietet anspruchsvolle und leckere Küche im adretten Bistro-Ambiente im frei zugänglichen Erdgeschoss des Generalkonsulats. Morgens gibt es Frühstück, mittags günstigere Menüs, nachmittags leckeren Kuchen und abends klingt der Tag à la carte aus. Und da der Eingang nicht direkt auf der Royal Mile liegt, ist es hier auch (noch) nicht überlaufen. Mittags wissen jedoch die Angestellten und Juristen der umliegenden Behörden und Gerichte die neue Adresse zu schätzen. Adresse: Le Bistrot, 59-63 George IV Bridge, T 0131 225 40 21, www.lebistrot.co.uk, tgl. 9-22 Uhr
Schon der Name ist ungewöhnlich: Jupiter Artland. Und auch das Konzept ist in Schottland einzigartig. Das Kunstsammlerpaar Nicky und Robert Wilson hat ihr Anwesen Bonnington House westlich von Edinburgh in einen weitläufigen Skulpturenpark verwandelt. Auf zwei Rundwegen passiert man im Wald zahlreiche zeitgenössische Skulpturen, verbunden wird das Ganze durch die markant geschwungenen Gras-"Schnecken" - die "Cells of Life" - von Charles Jencks.Für Kunstfreunde ist der Park eine besondere Attraktion. Die Freiluftsaison dauert von Mitte Mai bis Ende September. Leider gibt es keinen guten Anschluss mit dem Nahverkehr (öffentliche Busse halten nur in Wilkieston). Dafür gibt es im August mit Jupiter Rising ein eigenes Musik- und Kulturfestival auf dem Gelände (2019: 23.-25. August). Adresse: Jupiter Artland, Bonnington House (westl. von Wilkieston an der A 71/B 7015), T 01506 88 99 00, www.jupiterartland.org, tgl. 10-17 Uhr, Eintritt 9 Pfund, erm. 8/5 Pfund.