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Hallo! Ich war in Tibet unterwegs und habe dafür das Stefan Loose Travel Handbuch genutzt. Ich fand es sehr informativ und gut geschrieben - danke dafür!
Bezüglich des Everest Base Camps (Seite 276) habe ich einige Änderungen bemerkt, die ich gerne weitergeben möchte:
* Das Base Camp wurde an das Rongbuk Kloster verlegt. Weiter kommt man als Tourist nicht mehr.
Dorthin fährt man weiterhin mit dem Bus vom Parkplatz aus. Die Fahrt mit dem Bus dauert ca. 40 Minuten, unterwegs können tibetische Bauern zusteigen, wenn Platz im Bus ist.
* Zwischen dem Parkplatz und dem Kloster entstehen gerade viele moderne Hotels, einige sind schon fertiggestellt. Die dort zugestiegenen Mitfahrer scheinen gut betuchte Chinesen zu sein (Designerkleidung).
* Im Qomolongma Hotel in Shekar sind zudem einige Zimmer modernisiert worden, es gibt nun (relativ) dichte Fenster und eine funktionierende Klimaanlage/Heizung. Warmes Wasser ist aber immer noch Glückssache…
Zum Schluss noch ein Tipp: Den Sonnenaufgang am Pang La erleben. Wunderschön!
Viele Grüße aus Tibet
Caroline Q.
Reiseführer Tibet: Ein super Reiseführer der bei den Vorbereitungen und der Reise Goldes Wert war. Gratulation! 4. Auflage 2018. Bei der Einreise am Flughafen Lhasa eingehend kontrolliert und nach 20 Min wieder ausgehändigt und sind über Gyirong ohne Probleme wieder ausgereist. Lhasa: Übernachtung und Frühstück im 4* Hotel Four Points waren ausgezeichnet. Essen ist im Lhu Maldru Sichen, Tibetian Restaurant in der SO Eckeder Barkor Street (Rabsal Street) zu empfehlen. Sämtliche Zugänge zum Barkor Platz (Jokhang Tempel) und der Barkor Straßen wurden mit Scannern und Ausweiskontrollen überwacht bzw. Chinesen/ Tibeter registriert. Nam Tso: Entlang der Strecke von Lhasa bis Damshung und weiter wird eine Autobahn gebaut. Ebenso Bauarbeiten über den Pass La Ghen La bis Namtso. Für Touristen gibt es seit 2019 keine Übernachtungs- und Speisemöglichkeiten in der Nähe desSees und auch nicht in Namtso. Das Namtso Guest House und alle anderen Einrichtungen sind abgerissen worden. Dafür wurde eine sehr schöne Toilettanlage errichtet. Man muss bis Damshung zurückfahren. Dort gibt es neben den "normalen" auch ein neues 4* Hotel. Grund der Restriktionen: Naturschutz und zu viele Todesfälle (4718m hoch) bei Touristen. Fahr zum Rongbuk Kloster (EBC): In Shekar (New Tingri) ist das Hotel Shegar in Bebar der Nähe der G318 zu empfehlen. 3* und alles sauber mit gutem Frühstück und Abendessen. Die Enttäuschung beginnt etwa 10 km vor dem Kloster. Ein neuer großer Parkplatz für die Touristenautos und dann warten ca. 10 grüne modernste Busse für die Weiterfahrt. Ende der Fahrt in der Nähe des Klosters. Dort wurde am Parkplatz die Zeltstadt mit Übernachtungs- und Speisemöglichkeiten neu errichtet. Es gab keine Möglichkeit mehr noch weiter an das Bascamp heranzukommen. Das Ganze ist neu ab 2019; Grund auch hier der Naturschutz. Die Straße über den Lamma La nach Dingri ist unbefestigt und war mit dem Kleinbuss und zweimaligem Ausbessern von Passagen zu befahren. Dingri: Die Ruinen der alten Festung gibt es nicht mehr; sie mussten einem neuen, sehr chinesischem, Tempel weichen. Kleine Mauerreste waren noch vorhanden. Wunderbarer Aussichtspunkt über das Ra Chu Tal bis Mount Everest und Cho Oyu. Essen und Übernachtung im 3* Hotel Khangar waren in Ordnung; es war auch sauber. Ausreise über Gyirong: Da der Grenzübergang Zangpu nach Kathmandu noch immer gesperrt war (die Strasse ist bereits Instand gesetzt worden; politische Querelein mit Indien werden angeführt) wurde über Gyirong ausgereist. Wunderschöne Landschaft am Palku Tso vorbei auf den 5.326m hohen Yangdo La. Unter diesem wird ein Tunnel gebaut. Am Grenzübergang gab es keine Gepäckskontrollen. Das imposante Grenzgebäude ist fertiggestellt. LKW in Dreierreihe etwa 500 m lang; in Nepal ein Durcheinander auf mehrere Kilometer. Geöffnet ab 9:00 chinesischer Zeit. Auf nepalesicher Seite ist eine riesige Baustelle; das Gepäck muss etwa 1 km getragen werden Hilfreiche Hände waren sofort zur Stelle. Einreise unproblematisch; nur durch Ausweiskontrolle und Vergleich mit Permit kurzer Aufenthalt. Von Chinesen wird dort eine Brücke und ein Kraftwerk gebaut. Die ersten 16 km des Pasang Lhamu Higways sind ashpaltiert. Dann entschieden wir uns von diesem abzuweichen und eine neuen Weg etwa 25 km entlang dem Trishuli Fluss zu folgen. Abenteuerlich und bei Regen nicht zu empfehlen. An der Fahrzeit bis Kathmandu von 6 Std. mit Pause hat sich nicht geändert. Mit besten Grüßen, Dr. Franz Urban; 8044 Graz Foto: Zeltstadt beim Rongbuk Kloster
Auf Seite 171 in der aktuellen Tibet-Ausgabe steht die Beschreibung zum "Deleg Coffee". Wir waren jetzt im Mai in Lhasa und oft bei Sonam im Café. Der Kaffee dort ist wirklich sehr gut. Ich habe dem deutsch sprechenden Inhaber Sonam auch den Eintrag im Tibet-Handbuch gezeigt und er hat mich gebeten, dass ich auf den hausgemachten Käsekuchen (statt der noch vermerkten Currywurst mit Pommes) aufmerksam mache. Also: Aus Erfahrung kann ich sagen, dass der Käsekuchen fantastisch schmeckt. Der Boden ist prima und irgendwie mit Tsampa und dann halt sehr leckere Käsemasse oben drauf.
In Lhasa gibt es einen kleinen, für Touristen sehr zu empfehlenden Buchladen, der sehr schöne Tibet-Postkarten anbietet, zudem Briefmarken verkauft und sogar einen Briefkasten hat.
Der Name:
Paradies Time Travel Bookstore
Die Adresse: Beijing Oststraße. Leider konnten wir keine Hausnummer entdecken. Der Laden ist um die Ecke des Hotels The Tibet Cang-gyan (Hausnummer 83), beim Ausgang nach links wenden, nur ein paar Meter. Postkarten im 1. Stock!
Marianne M.
Wir waren 5 wochen in Tibet mit dem Loose-Reiseführer. Erstmal allen Respekt, viele Infos und Tips abseits der Routen, die wir auch gegangen sind. Wir sind von Nepal über Simikot nach Hilsa getrekkt und dann über die Grenze nach Tibet. Kailasch, Garudavalley, Eversest Base Camp nach Lhasa und dort alle umliegenden Sachen. Hier ein paar aktuelle Infos:
Ab dem Grenzübergang Hilsa bis Manasrovasee eine top neue Straße, Fahrzeit 3,5h.
Ab und bis Darchen um den Kailasch ist eine Schotterpiste fast fertig, es fehlt "nur" noch das stück direkt über den Pass. ( Begründung, dass die großen Indischen Gruppen sonst nicht laufen könnten und dass so ein Sanitätsauto hilfe leisten könnte).
Die Straße bis Lhasa ist voll geteert und gut zu fahren.
Die Straße von Samye nach Tsethang ist nagelneu geteert, es ist auch bei Tsedang eine neue Brücke, daher ist das mit der Fähre nicht mehr nötig, da ab Tsethang regelmäßig Busse nach Samye fahren.
Tipp: Zum Nam Tso könnte man hin mit dem Auto, oder Bus fahren, den Rückweg jedoch mit der Bahn, die von Peking kommt. Abfahrt täglich um 11:56 Uhr ab Damshung. Die Fahrkarten kann man nicht in Lhasa schon kaufen, sondern man geht dort zum Bahnhof, beim einsteigen den Pass abgeben und innen die Fahrkarte kaufen. Kostet 25 Yen p.p. und im Speisewaagen ist meist ein Platz frei. Bis Lhasa 3Std. Fahrt und man hat etwas von der höchsten Bahn geschnuppert.
Info: die auf Seite 302 beschriebene Tour zum Yarlung-Tsanpo (tiefste Schlucht der Welt) wollten wir machen, doch seit 2012 gibt es für diese Gegend kein Permit für Ausländer mehr, da in 2011 einige dort ertrunken sein sollen. Es war nichts zu machen.
Restaurant: Das Snowland Restaurant wurde abgebrochen. die neue Adresse ist 300m auf der linken seite, im gleichen haus wie das tibet teehaus. Es wird noch kräftig gebaut, eröffnung evtl. noch in 2012.
Das Third Eye ist auch umgezogen, jetzt in der Beijing Road 59 im 1. Stock. Zugang über das Kino. ( Tak Sizzler und Pommes lecker)
Wir waren im Yak Hotel. Nicht Budget, aber saubere Zimmer, wenn man nach den neuen im hinteren Anbau fragt. Internet wifi kostenlos.
In Lhasa an jeder Kreuzung Polizei, echt schlimm. auf dem weg nach Basum Tso wurden 5mal unsere Pässe kopiert.
Neueste Visa und Permit Bestimmung seit Mitte Mai von Nepal aus: Nur noch Gruppen ab 5 Personen, die alle aus dem gleichen Land kommen müssen, erhalten ein Visa. (Wir hatten als Familie zu dritt Glück, dass wir schon drin waren).
Pius A.
Meine Freundin und ich haben Peking und Tibet besucht. Der Loose-Reiseführer war sehr informativ (Religion, Geschichte, Natur und Umwelt usw.) und eine gute Ergänzung zu den Ausführungen unseres Guides.
Wir buchten mit Snow-Lion-Tours in Xining, eine Tibetische Agentur, die Tibeter beschäftigt. Der Service war gut und wir waren zufrieden mit unserer Betreuung.
Dennoch sollte man wissen, daß es momentan nicht möglich ist sich "individuell" in Tibet zu bewegen und eine Permit nur über eine Agency und zusammen mit einer gebuchten Tour zu bekommen ist, die man dann auch durchführen muß. Auch ist in sämtlichen aktuellen Foren im Internet zu lesen, daß ein Bereisen Tibets nur in Form einer gebuchten Tour mit Guide und Fahrer machbar ist. Ohne Permit erwischt zu werden und dann zurückgeschickt zu werden, dafür ist der Jahresurlaub zu schade, vor allem, da der Aufwand nach Tibet zu gelangen nicht unerheblich ist.
Weiter möcht ich noch eine Lanze für Zangmu brechen, was im Reiseführer als der hässlichste Ort Tibets beschrieben wurde. Wir hatten Spaß mit den Geldwechslerinnen, das Essen war lecker, das Hotel ok und der Ort hat einen gewissen Charme, so in den Hang gebaut, mit all den Verbindungstreppen. Dazu gibt es ganz lustige Gebäude. Old Tingri, der Ort in dem wir einen Tag vor der Grenze genächtigt haben, war bedeutend hässlicher und schäbiger.
Die Reise war trotz aller Mühen (Höhe, z.T. sehr einfachen Unterkünften) ein unvergessliches Erlebnis.
Viele Grüße
Gerold B.
Hallo mitenand
Wir haben in einer Gruppe eine 5wöchige Kailash-Reise unternommen. Route von Lasha-Gyantse-Shigatse-Rage-Nordroute nach Sengge Khabab (Ali)-Tsaparang-Kailash-Manosarovar-Südroute-Palko Tso-Everest Base Camp-Lhatse-Sakya-Shigatse-Zedang. Trotz dem organisierten Teil wollten wir auf Infos aus dem "orangen Fundus" nicht verzichten.
Generell hatten wir den Eindruck, dass das Handbuch wieder top ist. Zum Glück bleibt das Reisen etwas individuelles und das Spannende besteht genau darin, selber auf Land und Leute eingehen zu können - ohne ständig nur den Infos aus dem Reisebuch nachzurennen und abzuklappern. Zwei Ergänzungen möchten wir dennoch nachfolgend mitgeben.
Darchen/Kailash
Wie bekannt, ist Darchen in einem bedenklichen Zustand. Es gibt viele Gästehäuser, die jedoch in einem schlechten Zustand sind. Die Regenfälle zeigen auf, dass auch auf den ersten Blick neu wirkende Unterkünfte nicht dicht sind. Im Sommer ist Darchen wellenweise mit indischen Pilgern voll. Bei unserem Aufenthalt waren das ca. 500. Das führt dann zu gewissen Engpässen mit Unterkunft, sanitärischen Zuständen und Yaks - auch wenn nur ein Teil dieser Pilger die Kora angeht.
Eine echte Oase in diesem Chaos haben wir mit im Sun and Moon Guesthouse gefunden. Dieses befindet sich oberhalb von Darchen und gehört zum Gelände der tibetischen Medizinschule und Klinik. Das gesamte Zentrum wird durch den Tibeter Verein Ngari Korsum Schweiz unterstützt und geführt (www.kailashprojekte.ch).
Die Ruhe, Sauberkeit sowie Art und Weise wie die Gäste willkommen geheissen werden, hat uns überzeugt - insbesondere da wir den direkten Vergleich hatten, weil wir zu Beginn zwei Nächte in einem "guten" Guesthouse direkt in Darchen verbracht haben. Weitere Infos zu Preisen und Zimmern sind direkt auf der Homepage vorhanden (www.kailashprojekte.ch/index.php?option=com_content&view=article&id=19&Itemid=20&lang=de).
Herr Konchok Chugtsang, ein tibetischstämmiger Schweizer verbringt im Sommer jeweils als Koordinator des Unterstützungsvereins mehrere Monate im Guesthouse und "schaut dort nach dem Rechten". Er ist erreichbar unter chugtsang@yahoo.com.
Es geht uns in keiner Weise darum, Werbung für ein Projekt zu machen. Wir haben keinen weiteren Bezug zu dieser Organisation. Unser Mail schreiben wir wirklich aus der tiefen Überzeugung - und unserer langjährigen Reiseerfahrung - denn Darchen ist wirklich ein "Loch"; entschuldigt bitte die Wortwahl.
Sauberkeit, die Geräumigkeit der Zimmer, Einrichtung, der Aufenthaltsraum, Gemütlichkeit, Zustand der Toiletten, Ruhe - wir haben in Darchen nichts Vergleichbares gefunden.
Travel Guide
Wir hatten das Glück, in Tibet mit einer rein tibetischen Reiseorganisation unterwegs zu sein. Guide, Fahrer, Küche, Wahl der Unterkünfte etc. waren ausschliesslich tibetisch. Die Seriösität und Professionalität des Mangers hat uns überzeugt. Bei unserer nächsten Tibetreise werden wir direkt mit ihm zusammenarbeiten. Was war besonders gut? Vom Permit Handling (in Chengdu verfügbar) über die Wahl der Tourguides, hin zur Serviceorientierung und Ehrlichkeit wie wir das selten erlebt haben, wird ein Top Service geboten. Hier die Koordinaten:
Name des Agenturinhabers: Ten pa
Tibet China International Travel Service
Yak Tibet Tour
75 Middle Beijing Road Lhasa
Tel. 0891-6388632 6552652
Mobile 0891-6552652 13908905825
Yaktibettour@yahoo.com
Tenpa_TP@hotmail.com
Tenpa spricht ein perfektes British English, welches manch einen Englischlehrer vor Neid erblassen lässt ;-)
Beste Grüsse und "gut Reise"
Anouschka & Silvio