Nun reisten wir mit dem Stefan Loose Reiseführer von Cuba. In knapp 4 Wochen machten wir rd. 3.500 km. Die Stationen waren: Havanna, Vinales, Cayo Jutias, Playa Larga, Cienfuegos, Trinidad, Camagüey, Santiago de Cuba, Baracoa, Camagüey, Cayo Santa Maria, Santa Clara und Havanna. Zu den einzelnen Stationen folgt ein separater Bericht. Hier nur Allgemeines!
Flug mit Air France, die Sitzplätze waren reserviert, dadurch saßen wir immer vorne und zu zweit hatten wir stets 3 Sitze für uns. Essen, Trinken, Personal, Bordunterhaltung OK. WC sauber, allerdings fehlte eine Speisen-/Ablaufkarte. Ein Rucksack kam nicht an. Am Schalter für gepäckverlust warteten ca. 2 Stunden, da noch ca. 15 Personen betroffen waren. Nach den Formalitäten fuhren wir mit dem Pickupservice unser Casa nach Havanna. Von air France gab es nichts am Flughafen, keine Toilettenartikel etc. Die angegebene Telefonnr. riefen wir 2 Tage ergebislos öfters am Tag an. Nach 2 Nächten nachmittags gingen wir ins Hotel um ins Internet zu gelangen und siehe Air France versandte Emails. Sogar die Versendung des Rucksacks wurde mitgeteilt. Alsdann war er tatsächlich da. Allerdins fehlten mir der Rasierschaum und mein Davidoff/Eau de Toilet. In ganz Havanna gab es keinen Raiserschaum nur in Vinales.
Die Touristenkarte besorgten wir am Flughafen München bei Tuifly für € 36,00.
Eine Ausreisesteuer hat niemand abverlangt, somit konnten wir noch Zigarren einkaufen.
Den Mietwagen buchten wir ca. 6 Wochen vor Antritt bei Aventoura. Die Abholung fand bei Hotel Saratoga statt. Der Suzuki Jimmy war ein prima Webegleiter für 2 Personen mit 2 großen Rucksäcken. Das Auto hatte rd. 14.000 km drauf.
Für 64 km von Baracoa bis Moa benötigten wir 2 Stunden. Es war diese einzige Strecke die m.E. eher mit Jeep zu befahren ist. Touristen wurden nicht gesichtet. Die ersten Autos bei Holguin.
Von Vinales führen zwei Straßen nach Cayo Jutias. Die via Puerto Esperanza ist tlw. schlecht, dafür viel sehenswerter als die zweite Straße. Diese nahmen wir auf dem Rückweg.
Die sonstigen Straßen sind OK, klar nicht bzw. nur tlw. mit D vergleichbar. Aber Verkehr außerhalb der Städte sehr wenig tlw. kaum vorhanden.
Manchmal stehen Orange-Menschen oder Hell-/Dunkelblaue bei den Brücken rum.
Diese winken zwar, regeln aber den Zustieg der Anhalter. Wir haben nichts ausprobiert, haben niemanden mitgenommen, es gab auch keine Platz mehr.
In Santiago de Cuba wurde unser Auto, trotz bewachten Parkplatz aufgebrochen. Bei Touristen ist zwar die Polizei zuständig, aber auch das Innenministerium ist dabei. Hier wurde die anzeige aufgenommen und der Herr war die Gesamtzeit mit "CSI Cuba" am Auto sowie führte getrennte Zeugenbefragungen durch. Erst mit der schriftlichen Anzeige und Anzeige bei der Autovermietung (Via bzw. Gaviota) geht der Versicherungsschutz nicht verloren. Bei der Rückgabe gab es keine Probleme.
Geldabheben geht nur mit Visa. Bargeldumtausch bei den Banken mit dem Reisepaß.
Bei Cubatur und Havanatur können diverse Sachen gebucht werden. Preise unterschiedlich, sogar zwischen den gleichen Agenturen und Städten. In Baracoa zahlten wir 20 CUC/Pers/Tag weniger für Iberostar Ensenachos am Cayo Santa Maria als in Trinidad. Evtl. lag es auch an der Kurzfristigkeit.
Taxen sind generell zu verhandeln.
Jeniteros können mit "no gracias" abgweisen werden, außer in Santiago de Cuba, da sind sie agressiver und frecher.
Die Casas sind der Geheimtipp schlecht hin! Das Essen bei Iberostar hat nicht so gut geschmeckt wie hier.
Pickup Flughafen-Havanna kostet 25 CUC. Wir hatten jeweils einen Oldtimer!
Noch eine wirklich sehr zu empfehlende Unterkunft mit ungemein netter und zuvorkommender Familie ist das Casa Carlos y Belkis in Santa Clara. Auch mit dieser Familie kann man sich stundenlang unterhalten, viel ueber die Kultur lernen und nebenbei das leckere Essen geniessen. Das grosse klimatisierte Zimmer, mit eigenem Aufenthaltsraum, Schaukelstuehlen, Kuehlschrank und Balkon mit Ausblick ueber die Stadt ist ebenfalls ein grosser Pluspunkt! Die Adresse ist Independencia 104, Entre Yayas y Esquerra, Al lado del Casa del Ciudad Tel. +53 42229838 Email. eugenia@fts.vcl.sld.cu
Nach insgesamt 7 Wochen Kuba, in denen wir einmal rund um die ganze Insel gefahren und zahlreiche Casas kennengelernt und genossen haben, muessen wir hier auf Empfehlung eines Nutzers in diesem Forum einfach Werbung fuer das casa mit der tollsten, gastfreundlichsten und herzlichsten Familie machen!!!! An dieser Stelle.. DANKE fuer die Empfehlung in diesem Forum! In Baracoa haben wir im Casa de Euganda y Reiner gewohnt und waren waehrend dieser Zeit quasi Teil deren toller Familie! Zunaechst einmal wurden wir von Reiner kostenlos mit seinem Bicitaxi vom Busbahnhof in Baracoa abgeholt. In der Unterkunft angekommen, wurden wir gleich mit einem leckeren Saft von Euganda in Empfang genommen und in die wirklich sehr geraeumige Gaesteunterkunft gefuehrt. Neben dem klimatisierten Zimmer mit grossem Doppelbett und separatem Einzelbett, umfasst das Apartment auch einen grossen Aufenthaltsraum mit eigenem Kuehlschrank und eine grosse Terrasse im 1. OG. Waehrend unseres 8-taegigen Aufenthaltes genossen wir Eugandas fantastisches Essen und unterhielten uns jeden Tag stundenlang mit der netten Familie. Reiner begleitete uns auf unsere Ausfluege und verriet uns waehrend dieser Trips einige Besonderheiten der Region Baracoas und gab uns Einblicke in das “echte“ kubanische Leben. Wir wurden ausserdem zu einem Familienfest und zum Essen eingeladen, spielten zusammen Domino und wurden am Ende sogar mit frischem Kakao beschenkt. Unsere Zeit bei Reiner und Euganda wird fuer immer in Erinnerung bleiben. Wir haben weiterhin Kontakt zu den beiden. Alle, die Wert auf eine familiaere Atmosphaere, tolles Essen und"real Kuba" legen, sollten unbedingt hier verweilen. Die Adresse lautet Calle Ruber Lopez #57 Coroneles Galano y Roberto Reyes Baracoa / Cuba Euganda Sanchez und Reiner Delgado Mail. ugavacilcovich@gmail.com und euganda@nauta.cu Tel. +53 53670015
Nach nur zwei Wochen Individualreise (nur Flug und Mietwagen vorher gebucht) sind wir nun wieder in heimischen Regionen. Zwei Wochen sind natürlich viel zu kurz für Kuba und so haben wir uns auf den Westen und hier nur auf wenige Ziele konzentriert.
Für Vinales möchte ich gerne eine Casa Empfehlung abgeben:
Casa Salomé
Camilo Cienfuegos nro. 60-B
Phone: +53 48 696920
E-Mails: yanelkys.rivera@nauta.cu oder christophe_guinot@hotmail.com
Die Tochter des Hauses hat sich während unseres Aufenthaltes rührend um uns gekümmert ohne aufdringlich zu sein. Hier fanden wir das unserer Meinung nach beste Casa auf unserer Reise vor. Das Zimmer liegt innerhalb des Hauses und wird über eine innen liegende Treppe erreicht. Wir hatten zwei !! Balkone mit Aussicht über die Dächer von Vinales und bekamen hier auch unser üppiges Frühstück mit frischem Obstteller und Fruchtsaft liebevoll angerichtet serviert.
Das Zimmer ist mit viel Geschmack, tollen Farben und scheinbar auch wertvollen Möbeln ausgestattet. Natürlich ein eigenes Bad nach neuestem Stand und alles super sauber für 25 CUC.
Die Tochter spricht englisch und französisch.
Ein Traum!!
Ebenso empfehlenswert ist ein Besuch mit Führung im Botanischen Garten. Im Anschluss daran sollte man sich unbedingt in dieser herrlichen Umgebung mit einem köstlichen Mix-Frucht-Getränk belohnen. Besser fanden wir ihn auf ganz Kuba nicht wieder.
Köstlich!!
Kuba - wir kommen wieder - versprochen.
Wir haben einen Tagesausflug nach Maria La Gorda von Vinales aus unternommen. Von einem einsamen Strand war allerdings nichts zu sehen, da Maria La Gorda mittlerweile von Kreuzfahrtschiffen angesteuert wird und dort eins vor der Küste lag und entsprechend viele Menschen am Strand waren. Erst als das Schiff am Nachmittag weitergefahren ist, war der Strand leer. Wer also auf der Suche nach einem einsamen Strand ist, sollte vorher versuchen herauszufinden, ob gerade ein Kreuzfahrtschiff dort ist.
Playa Giron: Wir wollten die im Reiseführer beschriebene Tour "Sendero Enigma de las Rocas" im Hotel buchen. Dort wurde uns allerdings gesagt, dass diese Tour nur für Hotelgäste angeboten wird. Die entsprechende (oder eine ähnliche Tour?) über die Casa zu buchen, sollte dann fast das vierfache kosten (15 CUC statt 4 CUC im Hotel).
Außerdem gibt es ein paar Minuten links vom Hotelstrand hinter den verlassenen Bungalows auch einen Sandstrand ohne Wellenbrecher-Mauer, der auf natürliche Weise von einem Riff begrenzt wird.
(April 2016)
Wir hatten über den sog. Kuba-Reisespezialisten Island and More in München den Mietwagen organisiert in der Hoffnung, einen Ansprechpartner hier vor Ort bei Schwierigkeiten zu haben. Viel wird ja über Schwierigkeiten geschrieben, direkt in Kuba Mietwagen zu organisieren. Alles andere, Überlandtaxen, Viazul-Busse, Casas haben wir direkt von hier aus gebucht.
Allgemeine Erfahrung: jegliche sonstige Kommunikation über emails oder entsprechende Homepages mit Casas, Viazul oder Taxiorganisation war problemlos von Deutschland aus möglich. Über Nacht, spätestens nach 1-2 Tagen hatten wir Antworten erhalten. Die oft zitierten schlechten Internetverbindungen können wir daher überhaupt nicht bestätigen.
Ein Tipp zum Mietwagen: 3 Monate vor Reiseantritt waren keine Vans mehr verfügbar. Also früher mit dem Planen beginnen.
Nur den Mietwagen hatten wir wie oben erwähnt, über die genannte Agentur gebucht anstelle einer direkten Buchung über die Website z.B. von RexCar. Dann schon der Hinweis in den Geschäftsbedingungen, dass alle offenen Punkt mit dem Autoverleih vor Ort (!) zu klären wäre - dann brauche ich auch keine Buchung über eine deutsche Agentur. Und prompt hatten wir genau mit dieser Buchung massive Probleme: es war zum vereinbarten Termin überhaupt kein Auto da, nach langem Hin und Her wurde dann mit 3h Verspätung ein Auto eine Kategorie niedriger von irgendwo her organisiert. Island and More hatten wir gleich am nächsten Tag per email informiert und um Klärung innerhalb 1 Woche bis zur Rückkehr nach Deutschland gebeten. Gehört haben wir nichts mehr, viele Schriftwechsel folgten, Vertröstungen, Verweise auf die schlechte Kommunikation mit Kuba, bis wir dann nach ca. 9 Wochen mit dem Rechtsweg drohten. Island and More hat sich dann darauf zurückgezogen, nur Reisevermittler zu sein und kein Reiseveranstalter, darauf verwiesen, dass wir ja das Kleingedruckte unterschrieben hätten, keine Schadenersatzansprüche bei verspäteter Fahrzeugübergabe zu haben, etc. etc. Mit Mühe und Not haben wir die von uns selbst ausgerechnete Differenz zwischen C- und B-Segment zurückerstattet bekommen. Keine Minderung, die einem durch den Komfortverlust zusteht, keine Anerkennung der verspäteten Ausgabe. Dafür ein "Nachweis" per email, dass deren 2. oder 3. Untervermittler per email das Fahrzeug vom Autovermieter richtig angefordert hatte. Kontrolliert wurde demnach überhaupt nicht, ob unsere Buchung wie vorab bezahlt und angegeben, abgearbeitet worden ist. Normalerweise fragt man nach einer finalen Bestätigung - aber das ist ja Arbeit. Vom Nachkommen seiner Sorgfaltspflicht dem Kunden gegenüber überhaupt keine Spur!
Wir können nur empfehlen, um diesen "Reisevermittler" einen großen Bogen zu machen. Wie oben geschildert einfach alles selber organisieren!
Wir waren Mitte Feb-Mitte März 2016 in Kuba, davon die letzte Woche mit Mietwagen (B-Segment, d.h. Corsa-Klasse) in Ostkuba. Auch wir haben uns intensiv im Vorfeld über die Straßenverhältnisse auf der Strecke Mayari-Moa-Baracao informieren wollen. Es ergab sich dabei ein sehr breites Spektrum an Bewertungen. Hier nun unser Fazit: Wir haben 4 Stunden für die gesamte Strecke inkl. vieler Fotostopps gebraucht (Straße war trocken). Bis Moa gut asphaltiert. Danach eben langsam über die sporadisch noch vorhandenen Asphaltflicken, Furchen oder Schlaglöcher fahren. Man braucht an sich nur Geduld und ein bereitwilliges Auge, das einen einigermaßen gut hindurchmanövriert. Es war absolut kein Problem mit unserem Fahrzeug - keine einzige Situation, wo wir aufsetzten, etwas übersehen hätten, etc. Kurz hinter dem Humboldt-NP subjektiv die tiefsten Furchen. Aber dort wie überall mit Ausnutzen der gesamten Pistenbreite im Zweifelsfall hat auch dies geklappt. Die letzten ca. 5km bis Baracoa waren auch schon wieder gute Piste.
Am übernächstenTag nach Ankunft sind wir sogar nochmals von Baraco zurück zum Besucherzentrum des NP gefahren (im Übrigen: dort vor Ort hätten wir keine lokalen Führer angetroffen, die quasi auf Kundschaft warten. Wir hatten in unserer Casa nachgefragt und sind dann am nächsten Tag mit dem empfohlenen Führer zum NP gefahren und haben eine 3h-Wanderung mit ihm alleine gemacht).
Im Übrigen, auch die Strecke Rundfahrt am Tag zuvor von Holguin über Guardalavaca nach Banes, dann direkt nach Süden nach Guaro und dann nach Osten nach Mayari war ähnlich beschaffen: bis Banes sehr gut asphaltiert. Die ca. 5km östlich von Banes nach Süden abzweigende Strecke nach Guaro bis man dann wieder die Hauptstraße Richtung Mayari erreicht war teilweise holprig, aber ebenso bei langsamer Fahrweise beherrschbar.
Wir können somit nur wärmstens empfehlen, diese Strecken zu fahren!
Eins vorab: Der Stefan Loose-Guide ist wesentlich aktueller als alle anderen Reiseführer, die wir mit hatten, von daher erstmal ein großes Lob! Die meisten Deutschen, die wir gesehen haben, hatten das orange Buch, das haben mittlerweile auch die Jineteros mitbekommen, die bei Anblick des orangen Covers sofort auf Deutsch wechseln ;-)).
Da Kuba sich im Moment super schnell verändert, anbei ein paar Dinge, die ggü. dem Buch schon anders sind:
Allgemein:
Internet: Etecsa verkauft Karten für eine Stunde Wifi für 2 cuc. Die Schlangen an den Etecsa-Läden sind aber extrem lang, mind. 30 Minuten Wartezeit. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass die meisten größeren Hotels die Karten ebenfalls verkaufen - im Stadtgebiet mit Aufschlag (z.B. in Santa Clara Hotel America für 4,50 cuc), am Strand teilweise zum Selbstkostenpreis. Samsung-Geräte finden das Wifi-Netz meistens nicht, mit den Iphones geht es ohne Probleme. Am schnellsten war das Internet an den Terminals in den Hotels (bei denen ebenfalls die Etecsa-Karten benutzt werden können, auch von Nicht-Gästen; wir haben nur in Casas geschlafen, aber das Internet immer in den Hotellobbies benutzt).
Preise: Nach unserer Erfahrung waren die Preise für Restaurants um ca. 50% gegenüber den Angaben im Buch gestiegen.
Strandhotels/All-inclusive-Hotels: Wenn man sich erst während der Reise für den Aufenthalt in einem Resort entscheidet, sollte man unbedingt über Havanatur oder Cubatur-Agenturen buchen. Bei Direktbuchung im Hotel zahlt man locker doppelt so viel. Außerdem hatten nach unserer Erfahrung einige Hotels auf Cayo Santa Maria nichts mehr frei, während die Agenturen noch Kontingente hatten.
Havanna:
Achtung Coco-Taxi-Scam! Die kugelrunden Cocotaxis sind offenbar bei Touristen extrem beliebt - Achtung, wenn man welche vor Hotels nimmt. Beim Versuch der Preisverhandlung wurde uns gesagt, dass man mit Taxameter fährt - stimmte auch, nur war der gezinkt. Am Anfang (wenn man noch hinschaut) läuft er regelmässig, macht dann aber riesige Sprünge. Wir haben's rechtzeitig gemerkt, sonst hätten wir für die Fahrt vom Hotel Nacional bis zum Capitol etwa 20 cuc gezahlt (statt ca. 5 cuc im Taxi).
Die Bustour (S. 248) kostet mittlerweile 10 statt 5 cuc pro Person.
Beim Fortaleza de San Carlos (S. 263) auf der anderen Seite der Bucht kommen neben den 6 cuc Eintritt ins Fort noch 1 cuc p.P. "Park-Eintrittsgebühr" on top.
Die Snack-Pizzeria Pizza Celina (S. 230) gibt es leider nicht mehr, stattdessen ist jetzt an der Ecke ein "El Rapido" (Fast Food).
Vinales:
Vinales hat Ecke San Rafael/Adela Azcuy ein tolles Café, das La Esquinita. Es gibt dort Sandwiches mit Gegrilltem, der einzige Ort in Kuba, an dem wir andere Sandwiches als "con queso", "con jamon" und "con atun" gefunden haben :-).
Die Wanderungen, die das Info-Zentrum organisiert kosten mittlerweile alle 10 cuc, nicht mehr 8 cuc pro Person (S. 307).
Wanderung El Nicho (S. 384):
Man kann den Wasserfall gar nicht mehr ohne Guide besuchen, alleine kann man nur noch die Nebenbecken unterhalb der Straße sehen. Die Wanderungen starten alle 30 Minuten - wir hatten allerdings keinen großen Spaß, da man sich a) dem Tempo der Gruppe anpassen muss und b) die Badeplätze mittlerweile sehr überfüllt sind.
Soroa/Las Terrazas (S. 283): Die Straße zwischen Soroa und Las Terrazas wurde neu gemacht und ist wieder ohne Probleme zu befahren. In Soroa können wir die Casa Dona Dunia empfehlen, eine super nette Vermieterin, schöne Zimmer und einen tollen Blick auf die Berge.
Santa Clara:
Das Tren Blindado-Museum (S. 415) schließt mittlerweile bereits um 16 Uhr. Aber man kann sich den Zug trotzdem von außen anschauen.
Hostal Florida Center (S. 421) war eine unserer besten Unterkünfte auf der Reise. Angel hat sein Casa erweitert, die im Buch beschriebenen zwei Zimmer werden gerade renoviert, dafür hat er ein Haus direkt gegenüber ausgebaut, mit 6 Zimmern. Außerdem gibt es eine Dachterassen-Bar und Sonnenliegen. Die Zimmer sind super schön, das Haus ist ebenfalls ein altes Kolonialhaus. Der Service ist auch super, wir haben sogar Geld zum Bankkurs getauscht bekommen und haben uns dadurch die Warterei gespart. Das Restaurant allerdings können wir nicht loben, unser Essen war extrem versalzen.
Viel Spaß Euch allen beim Reisen!
Und weil ich gerade so schön in Schwung komme:
Wem es in Topes gefällt, der sollte auch nach Soroa fahren und dort nicht nur in den Wasserfällen baden, sondern auch ein bis drei Wanderungen zum Fluß, auf einen Bauernhof, die Runien der Kaffeeplantagen machen!
Übernachtung:
Hospedaje Yeni
Carretera a Soroa km 7
Candelaria, Artemisa
yenisoroa@nauta.cu
(53)5 248 3689
(53) 5403 5910
Und dort nach einer Führung fragen und Grüße aus Deutschland ausrichten!
Liebe zukünftige Kuba-Entdecker-
wir sind seit 2 Tagen von unserer 3,5-wöchigen Tour durch Kuba wieder zurück und wären eigentlich immer noch gerne da! ;o) In Wahrheit sind wir gar keine Forenschreiber, aber eine Ergänzung des Handbuches müssen wir für Euch und für die Besitzer der Casa jetzt los werden.
Nach der erschreckenden Vinales-Erfahrung (ein Meer von Touristen in Globetrotter-Klamotten - ein buntes, aber kein schönes Bild), haben wir uns vor allem abseits der großen Touri-Anziehungsburgen gehalten und sind so auch in Topes de Collantes gelandet. (Cienfuegos/ El Nicho/ Trinidad) Topes selbst ist ein etwas skuriller Ort, wie der Führer (S. 407) es ganz treffend beschreibt. Wir kamen spät, hofften auf die eine angebene Casa (Hostal el Mere), aber dort begrüßte uns bereits ein anderer Mietwagen (zum Glück, im Nachhinein).
So sind wir dann 5km weiter Richtung Trinidad gefahren und haben ein kleines Paradies gefunden:
die Casa El Manantial von Oscar und Aray.
Die beiden haben dort ihre Vision von einem Öko-Projekt verwirklich: ein wunderbares Haus aus Lehm und Holz, mit Veranda und Balkon, mit Pflanzen und Hängematten, mit Naturbad, Fluß und Hängebrücke, mitten im Grün von Wald und ihren eigenen Feldern zum Anbauen von Obst und Gemüse (das dann lecker zubereitet auf unserem Teller landete), (ebenso wie die gehaltenen Tiere).
Im Haus ist alles!!! vom Papierkorb über das Bett bis zur Duschstange aus Naturmaterialien selbst gebaut. Gekocht und gegrillt wird in der offenen Küche auf dem offenen Feuer. Und das wirklich gut und besonders (im Vergleich mit dem kubanischen Einheitsbrei).
Auf den Hausberg haben sie einen ca. 700m langen Weg angelegt, der oben einen wunderbaren Rundumblick bietet. Macht bloß keine Wasserfall-Jeep-Touren sondern lauft lieber eine Runde mit dem Sohnemann der beiden durch die Wälder oder macht von dort einen Abstecher ins troubelige Trinidad und ihr werdet abends so dankbar sein, wieder in diese ruhige und durch den Wind angenehm abgekühlte Casa in den Bergen zurückkehren zu dürfen und mit dem netten Team noch eine Schwätzchen zum Ausklang des Tages einen Ron zu trinken.
Mein Lieblingsplatz war die Hängematte auf dem Balkon vor unerem Zimmer: Schaukeln, Lesen, die Vögel hören, ins den grünen Dschungel schauen und ich wollte dort einziehen.
Wir haben auf 3 Tage verlängert, teuer war es wirklich nicht!
Dieser Abstecher und hey lieber STEFAN LOOSE, die Aufnahme der Casa in den Führer lohnen sich!!!
Ecoalojamiento
El Manantial
Oscar y Aray
Carretera Topes de Collantes
"Mango Pelones"
(14km de Trinidad y 6 km de Topes)
manantial@nauta.cu
+ (53) 42 541 325