Wir sind begeistert von unserer 4-wöchigen Kuba-Reise zurückgekommen. Wir hatten den Loose-Reiseführer 2010 dabei, der uns in weiten Teilen gute Dienste geleistet hat.
Ein paar Dinge haben sich geändert, die ich gerne mitteilen möchte:
Seite 190: Museo Nacional de Historia Natural: ist immer noch äußerst sehenswert. Die Cafeteria im 5. Stock gibt es aber leider nicht mehr.
Seite 216: Eugenio und Fabio: Die Telefonnummer hat sich geändert. Neue nicht bekannt.
Casa Mariveli: Das Haus wird nicht mehr von einer Deutschen und ihrem Mann betrieben. Es hat eine andere Telefonnummer, ist immer noch casa particular, aber hat einen sehr hektischen Vermieter und ein unruhiges Ambiente. Zimmer wirken sehr verwohnt.
Seite 217: Casa del Cientifico: Ist z.Zt. geschlossen und wird renoviert. Zeitpunkt der Neueröffnung fraglich. Keine aktuelle Telefonnummer bekannt.
Seite 246: Kunsthandwerksmarkt: Dieser ist umgezogen und in einem neuen, sehr schönen Gebäude am Hafen, dessen Adresse ich mir leider nicht aufgeschrieben habe. Hat täglich 9-19 Uhr geöffnet.
Seite 309: Das größte Höhlensystem Mittelamerikas: Die Angaben stimmen zwar. Ich fände es aber sinnvoll, auf die Gefahr dieses Abenteuers hinzuweisen. Man sollte unbedingt lange Hosen, feste Schuhe und eine gute Taschenlampe mitnehmen. Wir waren da, nachdem es gerade geregnet hatte. Der Weg war total glitschig und feucht. Ein Weg war nicht mehr erkennbar. Die Lampen auf den Helmen reichten nicht aus, um etwas zu sehen. Man musste sehr viel klettern, und unser Führer nahm wenig Rücksicht auf unser Tempo. Wir sind schlank, ziemlich abgebrüht und sportlich. Trotzdem empfanden wir den Weg als sehr gefährlich. Eine andere Frau in der Gruppe stürzte und riss sich den gesamten Arm auf. Für Leute, die ein bisschen ängstlich, korpulent oder schwerfällig sind, ist der Weg nicht zu machen.
Seite 320: Eine sehr gute Unterkunft fanden wir bei: Casa Ada (Casa particular), Carretera a Pina del Rio Km 25, CP 22400, Vinales, Tel. 048-695336.
Schönes großes Zimmer mit Bad, Kühlschrank, Aircondition. Große Verande. Sehr nette, aber zurück haltende Leute, super Essen. Ruhig hinter einer Schule gelegen, mit schönem Garten.
Seite 323: Autovermietungen: Auf der ganzen Isla de la Juventud gibt es keine Autovermietung mehr, die auch Mofas vermietet.
Seite 324: Es empfiehlt sich, die Flüge möglichst schon von zu Hause oder zumindest umgehend in Havanna zu buchen. Als wir dort waren, war für die nächsten 4 Wochen kein Flug mehr zu bekommen trotz Nebensaison. Ein Flugzeug der Gesellschaft war gerade mit 68 Passagieren abgestürzt....
Seite 326: Criadero de Cocodrilos: Die Farm ist bis auf Weiteres geschlossen.
La Jungla de Jones: ist in einem ziemlich schrecklichen Zustand. Der Hurrikan Kathrina hat hier sehr viel verwüstet, u.a. die Bambuskathedrale. Nach Aussage unserer Taxifahrerin, die etwa alle 14 Tage hin kommt, hat sich aber seit dem Hurrikan auch nichts verändert, d.h. es wurde kaum entrümpelt oder aufgeräumt. Zum jetzigen Zeitpunkt ist nicht sehr viel Sehenswertes dort, und die Führerin wirkte eher genervt durch den Besuch, als erfreut.
La Fe: Der Bäderkomplex, Thermalbäder etc. wurde durch den Hurrikan vollständig zerstört, das Wasser zum Teil verseucht.
Ansonsten habe ich vor der Reise eine Reihe kleiner Geschenke (Kulis, Bleistifte, Radiergummis etc.) gekauft, wie es empfohlen worden war. Ich habe aber alles wieder mit nach Hause genommen, da ich es doch sehr deplaziert fand. Den Leuten fehlt es nicht an Kulis etc. Das hätte ich anmaßend gefunden, ihnen so etwas zu schenken. Reges Interesse fanden wir an der Deutschen Fußball-Bundesliga. Ein paar Mitbringsel in dieser Richtung sind da wohl willkommener.
Vielen Dank für das gute und informative Buch. Es war uns ein steter und willkommener Begleiter.
Viele Grüße von Angela Z.
Erstmal mein vollstes Lob für das sehr gute Travel Handbuch Kuba. Hier noch einige Ergänzungen und Anmerkungen:
Wir waren zunächst im Naturschutzgebiet zum Tauchen in Maria la Gorda, was sich sehr gelohnt hat. Das Hotel bedarf aber mittlerweile einiger Reparaturen und die Ameisen sind überall, da sie durch alle Ritzen kommen. Wir hatten im voraus gebucht, mußten aber, da wir gerne die Zimmer mit Sea View gehabt hätten, 5 CUC pro Nacht extra berappen. Viele der dort eintreffenden Rucksacktouristen, die alle mit Leihwagen unterwegs waren, zeigten sich erstaunt über die hohen Zimmerpreise (40 CUC pro Nacht inkl. Frühstück, Abendessen extra 15 CUC). Auch wäre es günstiger, wenn man die Leihwagen bereits vor Reíseantritt bucht, denn ein Kleinwagen kostet mit allen Extras ca. 60 CUC. Hier sollte man die Möglichkeit einer Buchung aus Deutschland oder wo auch immer prüfen. Die neueren Bungalows liegen in wahren Unkrautfeldern, die über Stege begehbar sind. Allerdings müßte hier dringend gärtnerisch Hand angelegt werden, da es, wie es sich für den Dschungel gehört, hier nur so von großen Fröschen und auch Leguanen wimmelt, die gerne in die Zimmer kommen. Für Naturliebhaber bestimmt ein Erlebnis, für etwas schreckhaftere Menschen vielleicht weniger.
Anschließend fuhren wir für drei Tage nach Havanna.
Die so gerühmte Tropicana-Show hat meine Erwartungen nicht erfüllt. Lag es an den Preisen? Mittlerweile kosten die Tickets 70, 80 und 90 CUC, wir sprachen aber vor Ort mit Neckermännern, die 60 CUC bereits bei Buchung ihres Pauschalpaketes bezahlt haben. Auch hier sollte man prüfen, ob dies bei allen Veranstaltern möglich ist. Vor der Show besteht die Möglichkeit ein Menü zu buchen, die 10, 20 und 25 CUC kosten. Wir haben uns für das 10 CUC-Menü entschieden und waren zufrieden. Vorspeise und Nachtisch waren bei allen drei dasselbe, lediglich hatten wir Fleisch zur Auswahl, während die teure Variante mit Shrimps aufwartete, was allerdings den Preisunterschied nicht rechtfertigt. Die für den Eintrittspreis versprochene 1/4 l-Flasche Rum kam bei uns (3 Personen) als Halbliterflasche auf den Tisch, an anderen Tischen wurden fremde Personen mit einer gemeinsamen 1 l-Flasche versogt, die man nun wirklich nicht in 2 Stunden trinken kann, dazu gabs die kubanische Version von Cola (Tukola). Statt eines netten Mitbringsels standen nach der Show angebrochene Rumflaschen auf dem Tisch bzw, die sich nicht kennenden Personen durften sich einigen, wer denn nun den Rest kriegt.
Leider haben viele Geschäfte in Kuba, speziell in Havanna, auf CUC umgestellt, so dass die heimische Bevölkerung stärker denn je auf CUC's aus ist. Für jeden simplen Handgriff wird ein Trinkgeld erwartet und als Tourist kömmt man sich in Havanna vor, wie eine Kuh, die es zu melken gilt. Die Fahrt vom Plaza Hotel zur Tropicana-Show kostete 10 CUC + 1 CUC Trinkgeld (wurde uns im voraus gleich mitgeteilt). Nach der Show ist es auch kein Problem ein Taxi zurück zu bekommen (das Tropicana liegt außerhalb einer vernünftigen Busverbindung), nur hatte sich der Preis für die Rückfahrt verdoppelt und die Fahrer wollten 20 CUC. Nachdem wir einige der hinten stehenden Taxifahrer angesprochen hatten, konnten wir für 15 CUC fahren, aber das war es dann auch, denn die Informationskette ging sofort an die noch weiter hinten stehenden Taxen weiter............
An der schön restaurierten Plaza Viaje haben wir ein nettes Lokal entdeckt, die Fabicíon. Hier wird Bier gebraut und man bekommt z. B. einen großen Hamburger a la casa (lecker) mit einem Glas Faßbier für 3,50 CUC (zum Vergleich: an der Plaza de Catedral kostet eine Dose Límon, die einheimische Variante von Sprite schon 2,50 CUC). Die Speisekarte ist aber weitaus reichhaltiger und wirklich günstig.
Mit besten Grüßen
Martina K.
Baracoa (S.492)
- Der Bauernmarkt wurde umgesiedelt und befindet sich nun in einem Haus in der Innenstadt – auf dem Stadtplan genau unter der Zahl 11 (Calle Calixto Garcia e/Maravi y 10 de Octubre)
- Nach dem Erdbeben in Haiiti 2010 mussten alle Bewohner Baracoas wegen einer Tsunamiwarnung den Ort verlassen. Seither erfahren die ansässigen
Kirchengemeinden einen regelrechten Ansturm an Gläubigern, was dazu führt, dass täglich Gottesdienste der Neuapostolischen Gemeinde und der Adventgemeinde (beide an der Calle Coliseo, eine Ecke Maceo, die andere Ecke Martí) stattfinden mit Gospelgesängen.
- Baracoa ist selbstverständlich etwas touristischer geworden und somit gibt es auch viel mehr Casas particulares als noch vor einigen Jahren. Die BESTE Unterkunft unseres ganzen Aufenthaltes war folgende in Baracoa: Yindra y Ruben, Coliseo No.31 Alto e/Marti y Maceo / Tel: (53)(21)645193 . Sehr zentral (in 5 Min. Fußmarsch in Innenstadt bzw. am Busbahnhof) gelegen und mit großer Terrasse mit Blick aufs Meer bzw. auf El Yunque. Wir mussten hier nie die Klimaanlage anstellen, da die Fenster des Zimmers über Eck liegen und ständig eine leichte frische Brise durchs Zimmer wehte. Yindra ist Architektin und hat das Haus selbst entworfen, Ruben arbeitet im Supermarkt. Da sie noch nicht so lange die Casa betreiben waren sie anfangs etwas reserviert, tauten aber schnell auf und freuen sich auf nette Gespräche (nur spanisch!). Von ihnen haben wir sehr viel über das aktuelle Kuba erfahren. Und sie sind ebenso gespannt auf Details aus dem europäischen Leben. Als wir ein Fahrrad leihen wollten, telefonierte sie ein bisschen und ging dann mit uns zu einer
Freundin, die eines besaß, und diese wiederum schickte ihren Jungen los um uns aus der Nachbarschaft ein zweites Fahrrad zu besorgen. 20CUC für das DZ + Frühstück 3 pP. Das Abendbrot kostet zw. 6 und 10 CUC, und war sehr, sehr lecker!!! Zudem gibt es fast täglich kostenlose Gospelmusik von der einen oder der anderen Seite der Straße.
- Auf dem Stadtplan ist direkt rechts vom El Mirador an der Ecke ein kleiner Park mit Bänken. Schräg gegenüber ist die Bank, wo man etwas Zeit mitbringen muss um Geld zu bekommen, da es in Baracoa keine Automaten gibt muss man das Geld in der Bank abheben, was an Wochenenden eingeplant werden sollte.
- Die Imbisse 5 (Snack –Bar Costa Norte) und 6 (Rapido) nehmen nur noch CUC und sind darüber hinaus nicht wirklich empfehlenswert.
- Achtung geboten ist beim ansässigen Cubatur Office. Unbedingt Rechnungsbeleg geben lassen, da scheinbar auch einige Geschäfte in die privaten Brieftaschen der Angestellten gehen. Uns wurden „Viazul-Bustickets“ reserviert, dann fuhr aber ein eigener Cubatur-Bus, der es aber nicht mehr über den Pass schaffte, so dass wir am Ende doch bei Viazul mitfahren mussten und dafür aber noch einmal bezahlen mussten, denn eine Quittung hatte man uns nicht gegeben.
- Die Baracoa BusTour für 5 CUC wird von Cubatur organisiert und fährt täglich um 9 Uhr am Cubatur-Büro ab zu den genannten Punkten im Reiseführer. Aber innerhalb Baracoas werden keine weiteren Haltestellen angesteuert (Museo Matachin, Hostal La Rusa und La Punta sind keine Haltestellen mehr der Tour)
- Auf der Dachterrasse des Fondo de Bienes Culturales (S.496) ist das La Teraza, ein Kleinkunsttheater mit anschließender Disco. Eintritt 2CUC. Hier finden regelmäßig Varieté-Shows mit lokalen Künstlern statt, die zwar wenig professionell, aber dafür sehr lustig sind und ja auch sehr günstig.
- Auf dem Weg zur Playa Blanca (S.498) muss man nicht mehr mit dem Boot
übersetzen, da inzwischen die Brücke den kompletten Fluss überquert (anhand des Zustands des Holzes sieht man aber sehr genau, wo früher die Brücke endete, danach ist sie wesentlich stabiler). Im Fischerdorf ist die Eintrittspforte für das ins 2010 neu geschaffene Naturreservat Yara Majayara. Hier muss man Eintritt zahlen als Tourist: 2CUC für die Playa Blanca, 5CUC für das Naturschutzgebiet mit den ganzen Höhlensystemen. Hier kann man auch einen Guide für Wanderungen organisieren. Das ganze Gebiet ist auch mit dem Rad befahrbar.
- Boca de Yumuri (S.500) – Die Bootfahrt kostet 2CUC pP. Liebenswerte Anwohner bieten Führungen durch das Flusstal an. Man erfährt viel über die Leute, Geschichte, Flora und Fauna des Tals. Ein Bad im Fluss ist mit inbegriffen. Am Ortseingang wurden wir von mehreren angesprochen, die uns eine Führung geben wollten. Wir entschieden uns für zwei sehr sympathische Frauen, die uns anboten für die Führung am Ende soviel zu zahlen, wie sie uns wert gewesen ist und darüber hinaus für 5CUC pP ein leckeres Mittagessen (frischer Fisch) an der Badestelle zu servieren. (Dauer ca. 2 Stunden) Letztendlich wurden wir aber von 5 weiteren Dorffrauen und Kindern begleitet und mit geschenkten Mangos und anderen Früchten überhäuft. Nach der Tour gaben sie uns auch ihre Adresse für einen weiteren Briefkontakt und auch einen Brief für einen anderen deutschen Brieffreund mit. Um hinzukommen lohnt es sich ein Rad in Baracoa auszuleihen (ca. 5CUC pro Rad). Allerdings ist der Weg durch unzählige Anstiege nur etwas für sportliche Leute und halbwegs solide Räder geeignet (ca. 30km eine Strecke).
Myrea S. & Alexander R.
Santa Clara (S.419)
- Änderung: der Bus VIAZUL nach Trinidad fährt 11:20 Uhr ab und kostet 8CUC
- Änderung Regionalbusse: Wir konnten total unkompliziert mit den Regionalbussen fahren vom regionalen Busbahnhof. Wir sind z.B. von Santa Clara nach REMEDIOS (1,50CUP) und nach CAIBARIEN (5CUP) gefahren. Keine Ahnung, wie häufig die Busse dort unterwegs sind, aber auf jeden Fall mehr als 3-4 mal am Tag. Sofern wir den Kreidefahrplan richtig entziffert haben, ging fast alle 1-2 Stunden ein Bus nach Caibarien über Remedios. Nur über die Mittagszeit ist der Verkehr sehr mau.
Remedios (S.420)
- die schwangere Maria Abbildung ist nicht wirklich gut erkennbar, sehr
viel Interpretation nötig, wir mussten erst nachfragen, damit jemand uns die
betreffende Figur gezeigt hat. Sonst relativ ruhiges kleines Städtchen.
- Änderung Regional-Buspreis Caibarien: Remedios (1 CUP) und Santa Clara (5
CUP)
Myrea Schröter & Alexander R.
Playa Larga (S.368)
- An- und Abreise kann problemlos in Regionalbussen / Camiones ab Jaguey Grande (Autopista – Busstation) erfolgen (Anschluss an ViazulBusse, nach vorheriger Absprache). Mit etwas Geduld findet man einen Mitfahrplatz, vor allem zu Zeiten, wenn die Kubaner selber zur Playa fahren (Wochenende / Ferien). Die Fahrt dauert ca. 30min. Eine direkte Verbindung durch VIAZUL gibt es nicht mehr!!!
- in Playa Larga selbst gibt es wenige Casa Particulares, die ihre Preise alle abgesprochen haben: 54CUC für Übernachtung im Doppelzimmer inkl. Frühstück und Abendessen, welches man mit bezahlen muss!!! (bei allen). Das Essen ist allerdings hervorragend und reichlich. Es gibt frischen Fisch, Langusten oder Huhn. Es gibt auch nur ein Restaurant im Hotelressort.
- Es gibt zwei Krokodilfarmen, die man nicht verwechseln sollte. Einmal gibt es das Criadero de Cocodrilo am Parkplatz von der Laguna del Tesoro, welches sehr touristisch ist, und umringt ist von einem Fastfood-Restaurant und Souvenirläden. Die ursprüngliche Krokodilfarm auf der gegenüberliegenden Straßenseite ist etwas größer. In jedem Fall ist die neue touristisch „besser“ aufbereitet und dementsprechend auch leichter zu finden. Die Originalfarm liegt auf der gegenüberliegenden Straßenseite (Einfahrt ca. 100m gen Norden des Parkplatzes). Dort ist weniger los und die Führungen werden von den Krokodilpflegern persönlich gemacht.
Myrea S. & Alexander R.
Wir reisten 20 Tage quer durch Kuba. Dabei half uns der Loose-Reiseführer
erheblich. Hier einige Änderungen bzw. Updates:
Havanna und Umgebung
S. 211 --> Der Eintritt ins Memorial Jose Marti beträgt: 3CUC (Museum), 3CUC (Ausichtsturm) bzw. Studenten zahlen 3,50CUC (für beides zusammen). Man muss 1CUC für das Betreten des Geländes bezahlen. Hier wird man direkt von
einzelnen herumlaufenden Personen angesprochen. Uns kam das erst ein wenig suspekt vor, aber wir haben dann auch eine „Quittung“ bekommen und mussten dann nur noch 2,50CUC für beide Einrichtungen zahlen am Kassenhäuschen. Es schien also keine Abzocke gewesen zu sein.
S.184 Stadtplan --> Der Kunsthandwerkermarkt (Parque Luz Caballero) in Havanna Vieja ist umgezogen in ein Saniertes Lagergebäude am Hafen (Avenida Desamparados esquina calle Cuba).
Myrea S. & Alexander R.
Wir waren drei Wochen in Kuba und hatten natürlich den aktuellen Loose dabei, der uns sehr weitergeholfen hat. Hier einige Ergänzungen und allgemeine Anmerkungen:
Wir haben eigentlich nur in Casas Paticular geschlafen und festgestellt, dass man in der Nebensaison (Regenzeit) ohne Probleme für 10–15 CUC übernachten kann. Die günstigen Preise werden einem sogar meist angeboten ohne zu handeln.
Außerdem ist uns aufgefallen, dass man mit der Mastercard nicht an Geldautomaten abheben kann (dort teilweise weniger Gebühren), mit Visa aber fast bei allen internationalen Banken.
So nun gehen wir einfach mal chronologisch nach unserem Reiseverlauf vor:
1. Havanna:
- Allgemein sind die Eintrittspreise gestiegen. Speziell: Museo de la Revolution 6 CUC (ohne Führung) + Zusatzkosten für Granma (2 CUC) und Fotos (2 CUC). Der Turm der Kathedrale kann für 1 CUC bestiegen werden.
- Am Plaza de la Revolution gegenüber der Marti-Statue ist neben dem Che- Kopf auch ein riesiger Fidel-Kopf zu sehen.
- Am Malecon gegenüber der Fortezza Real ( Av. C. M. Cespedes y O`Reilly) befindet sich eine kleine Open Air–Bar mit sehr guten und günstigen (1,65 CUC) Cocktails. Viele Kubaner, angenehme authentische Atmosphäre direkt am Meer.
2. Vinales:
- Die Höhle San Tomás kostet 10 CUC mit einer 1-stündigen Führung und man hat nicht mehr die Möglichkeit zwischen einer halben und 1,5 Stunden zu wählen.
- Ein Tipp in Vinales ist die folgende Casa: Villa la Cabana, Adresse: 9na. e/ 2da y 4ta, Reparto „La Colchoneria“, Tel.: 048696676 oder 0152686554, email: yoanaia78@correodecuba.cu, 2 geräumige DZ mit AC, Bad und geteilter Terrasse. Die Vermieterinnen (2 Schwestern) sind sehr nett. Yoania kocht sehr gut und hilft gerne bei Exkursionen. Englisch. Preisklasse: 1
3. Santiago:
- Tolle Casa: Lic. Angel Pastor A. Frómeta, Adresse: Rey Pelayo (Eduardo Yero) No. 82 Altos, e/ Reloj y Calvario, Tel.: (53-22)652993, email: angelpasto@yahoo.com.mx, 2 DZ, mit AC und Bad. Sehr nette Vermieter. Super Lage im Zentrum mit traumhaftem Ausblick über ganz Santiago von der Dachterrasse (Geheimtipp!). Preisklasse: 1-2
4. Baracoa:
- die Kathedrale von Baracoa ist eine Ruine und sie ist deshalb abgesperrt (die Renovierung wird sich wohl noch eine ganze Weile hinziehen)
- Bei den Spezialitäten in Baracoa fehlt noch: Chocococo (Schicht Schokolade mit Schicht geraspeltem Kokos im Riegelformat). Tipp: Heiße Schokolade mit Baracoaschokolade, die man einfach in heißer Milch auflöst (lecker)
- Zum Playa Blanca: Der Strand hat wegen des starken Seegangs sehr viel Sand verloren und deshalb gibt es einen nur noch 1-2 m breiten Zugang zum Wasser. Bei starkem Wellengang ist es daher sehr gefährlich zwischen den scharfkantigen Felsen ins Meer zu kommen.
5. Trinidad:
- Im Museo Romantico kosten Fotos auch extra (1 CUC)
- Der Touristenbus zum Playa Ancón kostet 2 CUC/Person (hin und zurück). Es handelt sich aber weniger um einen Bus, als vielmehr um einen kleinen Zug auf Reifen, der über die Straße fährt. Außerdem verkehrt der Bus nur 3x am Tag (10 hin, 15:30 + 18:30 zurück. Wir wissen aber nicht, inwiefern dies das ganze Jahr gilt, oder nur in der Nebensaison.
- Wir haben auch eine Radeltour ins Valle de los Ingenios zum Turm Manaca Iznaga unternommen. Man sollte jedoch darauf hinweisen, dass man bis zum Turm ca. 1,5 Stunden in praller Sonne (ohne Schatten!) über hügeliges Land fährt.
- Das Baden im Playa la Boca nahe Trinidad ist nicht zu empfehlen, da hier in der Nähe ein recht verschmutzter Fluss ins Meer fließt und ihn selbst Einheimische wegen Krankheitsgefahr meiden.
- Playa Ancón: Das Hotel Ancon bietet (auch für Nichtgäste) eine Schnorcheltour mit dem Katamaran ins 2 km vorgelagerte Riff an (1 Std. inkl Ausrüstung: 10 CUC p.P.)
6. Cienfuegos:
- Die beste Casa! Nur zu empfehlen: „Hostal Olga“ Adresse: Calle 41 #5012 e/50 y 52, Tel.: (53-43)550439. 2 sehr schöne und saubere DZ mit AC, Ventilator und Bad in zentraler Lage (2 Blocks zum Prado und zum Boulevard, außerdem vom Busbahnhof zu Fuß zu erreichen). Wunderschöner kolonialer Flair. Supernette, hilfsbereite Vermieterin, die außerdem eine herausragende Köchin ist (man bekommt sogar Snacks für unterwegs ohne nachzufragen), Wäschewaschen möglich. Olga freut sich sehr über jüngere Gäste und macht diesen auch einen günstigeren Preis. Preisklasse: 1-2
- Restaurants: „El Mandarin“: Das Restaurant ist absolut nicht für Touristen geeignet! Man ist unwillkommen, wird ständig über das Ohr gehauen und außerdem ist die Küche mehr als mäßig. Außerdem hat das Restaurant den Charme einer Bahnhofshalle.
- Stausee Habanilla: Touren sind nur möglich, wenn man selbst anständig rudern oder Kajak fahren kann (oder einen Führer dabei hat, der dies kann)
7. Santa Clara:
- Monument des Che Guevara und der gesamte Park außerherum ist nur von 9-17 Uhr geöffnet (jeden Wochentag!)
Viele Grüße
Pia M. & Philip R.
Euer Reiseführer hat mir in Kuba gute Dienste geleistet, hier folgen ein paar Tipps, die ich aus Kuba mitgebracht habe:
Havanna:
Centro
Ganz gute Casa (zentrale Lage, Balkon zum Malecon, 1 Zimmer zum Malecon mit Bad, dorthin führt eine enge Wendeltreppe(recht laut), Ventilator, ein zweites Zimmer nach innen mit Bad und Klimaanlage, nette, hilfsbereite Leute: Malecon Nr. 115, e/Genios y Crespo, Piso Nr. 2, apart. Nr.3, Centro Habana, evertico2006@yahoo.es, Tel.: +537 867 15 72
Vedado
Tipp: tolle Aussicht von Bar auf dem Focsa-Gebäude. Restaurant im Focsa- Gebäude: CafeTV hat auch Abend geöffnet. Es gibt Menüs (nach guateque fragen) für um die 4 CUC.
Vegetarisches Restaurant "Biki": hier konnte ich nicht mit moneda nacional bezahlen, es gab nur einige vegetarische Gerichte, was ich hatte, war nicht besonders günstig und einfallsreich.
Sehr empfehlenswerte Casa particular: Maria Elena Matos Fernandez, Calle 13 No. 106 apto. 5 e./L y M Tel.: 832 4346, E-Mail: liberdam@yahoo.com, ernesto.mato@infomed.sld.cu, sehr schöne Wohnung in Dreißiger-Jahre-Haus, man fühlt sich wie New York der 30-iger. 30CUC, nur Frühstück, die Senora gibt aber Tipps, wo in der Nähe gut und preiswert gegessen werden kann. 2 Zimmer, wenn beide belegt sind, gemeinsames Bad.
Empfehlung: Da die Preisetiketten bei DVDs und CDs in den artex-Läden oftmals mit zu teuren Preisen überklebt sind, besser für weniger Geld bei Privathändlern so etwas kaufen, es gibt z.B. einige am und um den Platz Ecke Calzada de Infanta und San Lazaro.
Cienfuegos
Neben der Coppelia in der Calle 37 gibt es kein Devisen-Eiscafe mehr, in Nr. 13 und 14 auf dem Stadtplan auf S.373 wird mit moneda nacional bezahlt, also auch angestanden.
Der Mercado agropecuario (Ecke Avenida 58/ Calle 31) hier ist absolut empfehlenswert. Hier habe ich die beste Auswahl an Früchten auf meiner ganzen Kubareise gefunden.
Die Casa de la Cultura am Parque Jose Marti kann leider nicht besichtigt werden, wegen Baufälligkeit. Witzig sind die Kinder, die sich hier versammeln und - angefeuert von Animatoren - zu Salsaklängen vortanzen.
Sehr empfehlenswert: Casa particular Zunilda y Raya, Punta Gorda, Calle 35, Nr. 14 e/ Ave 0 y Litoral, +53 52 75 72 89(mobil), +53 43 52 33 30, 20, 25 CUC, 2 Zimmer, je mit Bad, Terrasse am Wasser.
Ich kann sehr empfehlen in Cienfuegos eine Casa in Punta Gorda zu nehmen, weil dieser Landzipfel einfach total schön ist und man kommt in der Regel auch gut und günstig mit den öffentlichen Bussen in das Zentrum, diese fahren normalerweise alle 20 Minuten bis in den Abend hinein und sind meistens auch nicht sehr voll. Ich hatte schon eher ein Problem, ein Taxi in Cienfuegos zu finden.
Camaguey
Tipp: Am Parque Agramonte, Ecke Cisneros y Marti ist ein Devisencafe, das super leckere Cafespezialitäten anbietet, z.B. Cafe Belgico (cubanischer Cafe, in dem ein stück Baiser schwimmt - probieren!).
Santiago de Cuba
Maqueta de la Cuidad: keinen Eintritt, aber 1CUC für Fotos, es gibt noch eine Devisencafeteria mit schöner Terrasse und etwa dem gleichem Blick wie vom Balcon de Velazques (den Eintritt dort könnte man sich also sparen). Die Ausstellung ist sehr interessant für Leute, die sich für Stadtplanung interessieren.
Empfehlung: von der Plaza Martes aus die Avenida Victoriano Garzon Richtung Vista Alegre laufen, hier sind in den letzten Jahren entlang der Straße sehr viele Wandmalereien entstanden, es ist ein wahres Freiluftmuseum. Auf dem Schulgebäude Ecke Heredia/Padre Quiroga(Clarin) ist auch eine farbensprühende Vollfassadenbemalung.
Nette Casa: San Basilio (Bartolome Maso)Nr. 552, Ecke Padre Quiroga (Clarin), Tel.: 022 62 54 79, die Senora heißt Gladys, sehr nettes, älteres Ehepaar, Dachterrasse, 1 Zimmer mit Bad.
Baracoa:
Dass das Personal des Archäologiemuseums Touren zu Stätten von Funden arrangieren könnte, habe ich leider nicht erlebt. Dort wurde mir aber einen kleiner Vortrag gehalten über ein abgeschiedenes Dorf, in dem anscheinend die letzten indigenen Kubaner leben, und ich wurde Richtung Playa Blanca geschickt. Diese Wanderung habt ihr ja auch beschrieben (S. 498). Nach der Holzbrücke links in dem Fischerdorf gelangt man nach ein paar 100 Metern an die Eingangshütte eines Naturparks. Dort wird Eintritt kassiert (ich meine, es waren 5 CUC). Ich würde mich nicht auf die Vorschläge des Rangers dort einlassen, der mir für 30 CUC eine geführte Wanderung andrehen wollte, weil mit dem Eintritt bezahlte man genau diese, also die Besichtigung von 3 Höhlen (in einer davon kann man baden) und einem Aussichtspunkt, eine halbe Stunde weiter den Berg hoch. Mich konnte der Ranger dann plötzlich selber gar nicht führen, das Geld hatte er trotzdem kassiert. Dafür hat er mich zu einem Campesino geschickt, der auf der Höhe der Höhlen am Weg lebt. Dieser hat mich dann geführt und auch etwas über die Vegetation erzählt, mir noch eine Kokosnuss aufgeschlagen, sehr nett. Man kann bei ihm auch Kokosöl und Früchte kaufen. In Baracoa selber gab's an Obst nämlich gar nichts zu kaufen, der Mercado Agropecuario besteht ja nur aus zwei Ständen.
Nette Casa (altes Ehepaar, sehr redefreudige Senora namens Yolanda Quintero, ein Zimmer, 20 CUC, Cespedes Nr.41, zwischen Calixto Garcia und Rupert Lopez, Tel.: 01 21 64 23 92
Muchos saludos
Astrid L.
Die guten Kritiken können wir bestätigen. Sehr schöner Garten, gutes Essen, guter Service, Portionen sehr groß, man kann sich aber den Rest einpacken lassen.
Nicht zu empfehlen. Geringe Auswahl an Speisen, das meiste auf der Speisekarte gibt es gar nicht, Nachbestellungen, etwa Reis, Gemüse oder Kartoffeln (natürlich gegen Bezahlung) werden erst ignoriert und dann ganz abgelehnt, und der Service ist, für kubanische Verhältnisse sehr ungewöhnlich, eine absolute Frechheit. Preise höher als im Reiseführer angegeben, das, was es gibt, kostet ab 10 CUC. Habe mich über mich geärgert, weil ich nicht sofort wieder gegangen bin.