Peru und Westbolivien

von Frank Herrman

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Updates Peru und Westbolivien

Montag 04. November 2019

Wari-Quinua, Huancayo, Concepcion und Lima

Wari-Quinua

Colectivo nach Wari fahren von einer “garaje” im Nordosten der Stadt ab. Die Ruinen sind nicht so wirklich spannend. Es fehlt an Information.

Quinua war zur Mittagszeit (oder der Jahreszeit allgemein) ziemlich verlassen. Nur ganz wenige Läden öffneten. Sehr empfehlenswert ist die Casa de la Capitulacion, bekommt man hier doch ein mehr  Informationen über den Unabhängigkeitskrieg. Dies war letztendlich interessanter als der Obelisco, zumal dieser ringsum 4m aufgrund von Baufälligkeit gesperrt  war. "Erkenntnisgewinn" ist vor allem der Umgang der Peruanos mit dem geschichtlich bedeutsamen Areal.

Colectivo nach Ayacucho von Quinua aus war kein Problem.

Mit Abfahrt ca. 8:00 (Wari öffnet erst 9:00!) ist man 15:00 wieder zurück in Ayacucho.

Huancayo

Leider sind die Nachtbusse allesamt nicht empfehlenswert, glaubt man den Einheimischen. Ein großer Nachteil ist vor allem die kurze Fahrzeit, schon vor 6:00 war ich in Huancayo.

Vom Sonntagsmarkt sollte man nicht zu viel erwarten. Ja, er ist groß und die Leute kommen von weit her. Gerade letzteres hat jedoch zur Folge, dass es erst gegen 10:00 richtig los geht.

Wanderung durch das Tal

Zunächst colectivo nach Chupaca. Von dort führen Wege quer feldein nach Ahuac. Nette Einblicke ins Landleben. Bis zur Laguna Ñahuimpuquio ist es dann nicht mehr weit. Allerdings sollte man sich von den Bewertungen auf Google Maps nicht täuschen lassen. Es ist vor allem ein Ausflugsort für Einheimische - aber auch das kann interessant sein. Volleyball-Netze, Rutschen, Bootsverleih, alles was das Herz begert.

Parque de la Identidad Huanca ist ein echter Tipp. Ein wirklich schöner Kontrast zum *etwas* heruntergekommenen Ort, außerdem interessant aufgrund seines kulturellen Hintergrunds.

Concepcion et al

Colectivo nach Concepcion kein Problem, an der Plaza findet man ausreichend Stände für ein Frühstück. Zu Ocopa sollte man lieber ein Verkehrsmittel nehmen und sich das Wandern für das leicht oberhalb gelegene Kreuz sparen. Das Kloster ist nett, vor allem die große, antiquarische Bibliothek hat es mir angetan, leider herrschft in großen Teilen Fotografie-Verbot.

Die Forellenfarmen von Ingenio sind nicht empfehlenswert. Sie haben bessere Zeiten gesehen. Aktuell gibt es keine Informationen, nur Fischbecken. Viele Gebäude sind verschlossen. Die Restaurants sind eine Attraktion v.a. für Einheimische für Feiern.

Die Virgen de Concepcion ist nocheinmal eine nette Gelgenheit für einen Blick über das Tal - aber kein "Muss".

Letztendlich hätte ich diesen Tag besser nutzen sollen - aber was soll's.

Lima

Das moderne BCRP Museum war auf jeden Fall eine schöne Abwechslung zum ansonsten recht tradionellen Peru. Ebenso das "MATE".

Meine Unterkunft war Bed & Breakfast Liliana in Magdalena zum sehr günstigen Preis für Lima. Außerdem ist das Viertel u.a. mit einem eigenen Mercado authentischer als das doch teils touristische Miraflores. Nachteil ist die Distanz zum Flughafenbus.

Alles in allem ein wirklich schöner Urlaub! Es lohnt sich ungemein, Spanisch zu lernen (z.B. mit Duolingo). Dies hat mir den Weg zu vielen tollen Bekanntschaften und Erlebnissen geebnet.

Marcus F.

Von:Redaktion


Dienstag 24. September 2019

Isla del Sol

Wir haben die Loose Reiseführer schon für zahlreiche Länder benutzt und sie waren uns immer von großem Nutzen. Mit dem aktuellen (2018) Reiseführer sind wir nun durch Peru und Bolivien gereist und uns ist ein wesentlicher Aspekt aufgefallen. Wir waren in Copacabana am Titicacasee und wollten einen zweitägigen Ausflug auf der Isla del sol starten. Leider wurden wir kurz hinter Yumani an einem Checkpoint von mehreren älteren Herren aufgehalten die uns erklärten, dass der Norden der Insel seit längerer Zeit für Touristen gesperrt ist. Wir wussten zunächst nicht ganz ob wir Ihnen glauben sollten uns blieb aufgrund der Situation nichts anderes übrig als zurück zu gehen. Nach einigem Nachfragen bei Anwohnern und einer kurzen Internetrecherche stießen wir auf folgende Informationen: https://www.google.de/amp/s/www.nzz.ch/amp/international/dynamit-gegen-nachbarn-ld.1384514
 http://lifeisalongweekend.info/de/bolivien/isla-del-sol/
Franziska G.

Von:Redaktion


Mittwoch 28. August 2019

Div. Orte

Wir waren im Norden Perus unterwegs und ich muss sagen: Überall war das Travel Handbuch "Peru und Westbolivien" das grundlegende Handwerkszeug für die Planung und Durchführung unserer Reise. Hier ein kleiner Input zu dem, was wir anders vorgefunden haben (was normal ist – das ist Lateinamerika!).

Von Cajamarca nach Chachapoyas

Es ist definitiv eine tolle Idee, von Cajamarca nach Chachapoyas zu fahren: Aussicht, Río Marañon, Landschaft und das Museum in Leymebamba sind echte Anziehungspunkte. Leider wird die Straße von Balsas nach Leymebamba derzeit tagsüber ausgebaut, weswegen die Busse von Turismo Virgen del Carmen nur nachts fahren. Es gibt eine Alternativroute zwischen Balsas und Leymebamba über Pusac, Chuquibamba, La Fila, Atuen - allerdings ist die unbefestigt und man muss für die Fahrt zwischen Cajamarca und Chachapoyas mindestens 12 Stunden einplanen (und dann war man noch nicht im Museum und hat noch nichts gegessen). Ein Allradantrieb sowie ein vertrauenswürdiger Fahrer sind sehr zu empfehlen - und die Organisation vor Ort haben wir auf Spanisch geregelt; ich weiß nicht, wie wir das auf Englisch gemacht hätten.
In Cajamarca fand ich das Cascanuez sowie das Café Oasis auch sehr empfehlenswert und treffend beschrieben, wir haben dort sehr gut gegessen, danke für den Tipp.

Kuélap

Danke für die Empfehlung mit der Wanderung Tingo-Kuélap! Wir sind letztlich von Kuélap aus nach unten gewandert, was zwar das "huaca"-Gefühl, oben an einem besonderen Ort anzukommen etwas schmälert, aber für uns sehr gut gepasst hat: Tolle Flora und Fauna, v.a. Schmetterlinge - und wir kamen nicht total fertig oben an. Der Weg ist sehr gut ausgebaut, inklusive Schattenbänkchen, und es ist kein Problem, in Tingo am Nachmittag einen colectivo-Minibus zurück nach Chachapoyas zu finden (alternativ wurde uns empfohlen, wenn nichts käme, in der Polizeistation zu fragen, ob sie uns ein Taxi rufen können).

Chiclayo

Danke für den Tipp mit den vegetarischen Mittagsmenüs bei La Naturaleza in Cuglievan 619: Es war lecker, reichlich und kam sofort.
Die Umgebung von Chiclayo/Sipán

Danke für den Tipp, nach Huaca Rajada/Sipán zu fahren, es lohnt sich! Die "staubige Piste" ist mittlerweile über weite Strecken geteert (deswegen allerdings nicht weniger voll von Schlaglöchern), die Zuckerrohrfelder stehen aber immer noch. Danke für den Tipp mit dem Terminal Epsel, die Colectivos fahren sehr zuverlässig. An der Ausgrabungsstätte Huaca Rajada hat uns die Ticketverkäuferin eher dazu überredet, den Guide für Museum und archäologische Stätte zu buchen, weil das zusammen mehr Sinn ergäbe. Es waren letztlich etwa 20 Soles Unterschied, aber unsere Führerin war kompetent, der Aufbau der Führung sinnvoll und informativ und es hat Spaß gemacht - auch das ist zu empfehlen.
Lambayeque

Das Restaurant El Flamenco gibt es leider nicht mehr. Wir empfehlen stattdessen das Kulturcafé La Cucarda, die Spezialität sind Quiches mit Fleischfüllung.
Generelles zu Busfahrten
Wir haben unsere Tickets teilweise über die App von Redbus gebucht (Android-Version), das lief immer reibungsfrei. Wir haben zwei Fahrten mit Móvil Tours unternommen, die für den Straßenzustand sehr gut waren, bei einer Fahrt kamen wir sogar eine Stunde früher als geplant an, das ist mir noch nie in Lateinamerika passiert (nur sollte man sich keinesfalls auf die Verpflegung im Bus verlassen, vor allem nicht als Vegetarier!). Emtrafesa war bei unseren zwei Fahrten Trujillo-Cajamarca und Chiclayo-Trujillo soso lala; diese Tickets lassen sich nur vor Ort oder über die Emtrafesa-Website buchen. Nicht empfehlen können wir die Línea-Busse, obwohl sie einen sehr guten Ruf bei den Peruanern haben: Wir saßen in einem, in dem die Klimaanlage verheerend laut und die Fenster mit Werbung zugeklebt waren, weswegen wir immer den Eindruck hatten, in einem fahrenden Käfig zu sitzen. (Vermutlich waren sie aber in puncto Sicherheit und Sauberkeit mit Movil Tours vergleichbar.)
Lima und Umgebung

Die Altstadt ist im Textteil sehr schön beschrieben.
Essen: Das Patagonia in der Bolívar 164 gibt es nicht mehr, ebensowenig wie das Bircher Brenner (da ist nun ein Craftbeerladen namens Lúpulo drin). Als vegetarische Alternative können wir Agni empfehlen. Tierra Santa sowie Panchita gibt es weiterhin und sind zutreffend beschrieben.
Im Stadtteil Pueblo Libre (wo die archäologischen Museen sind) können wir das Restaurant Los Caporales empfehlen - spezialisiert auf Hühnchen jeglicher Art, aber auch sehr gute Pommes frites. Herrlich untouristisch, hier kann man sich auch erkundigen, wo der Bus irgendwohin fährt.

Die Ruinen von Pachacámac waren sehr eindrücklich, danke für den Tipp. Bei der Anfahrt mussten wir allerdings vor dem MALI einsteigen, also auf derselben Straßenseite wie das MALI: Entsprechend würde die Nummer 15 auf der Karte auf Seite 144 unserer Erfahrung nach ganz knapp neben dem X zu liegen kommen. Wir sind mit der Linie 8511 der Firma Etgusicsa gefahren (braun, nicht grün), Destination "Pucusana/San Miguel". Achtung, das ist eine Abenteuerfahrt durch Viertel, in denen ich nicht aussteigen wollen würde, und bei der allerhand Leute mit Geschäftssinn in den Bus zusteigen - von der Folk-Band (mit Verstärker, was in ohrenbetäubenden Lärm mündet) über den selbsternannten christlichen Prediger bis zu Clowns und den unvermeidlichen Verkäufern von allerhand Süßem und Salzigem. Maximiliane M.

Von:Redaktion


Dienstag 12. Februar 2019

Putucusi Aufstieg nicht möglich

Seite 274: Wir haben im September 2018 versucht den Putucusi nahe Aquas Calientes zu besteigen. Leider ist dieser Weg seit geraumer Zeit nicht mehr begangen und der Aufstieg ist nicht möglich. 

Von:Anonym


Samstag 05. Januar 2019

Eintritt Kuélap

Seit dem 1. Januar 2019 kostet der Eintritt 30 S/. (zuvor 20 S/.). Der Preis für das Seilbahnticket hat sich nur geringfügig von 20 auf 20,40 S/. erhöht. Der Andrang ist zeitweise sehr groß. Am Besten schon um 7.45 Uhr am Ticketschalter sein.

Von:A. Markand


Freitag 28. Dezember 2018

Arequipa

Zur Info, das Hotel Solar in Arequipa bietet keinen gratis Transfer vom Flughafen oder Bushof mehr an. Viktor A.

Von:Redaktion


Montag 15. Oktober 2018

Allgemeines

Puno, S.314 - Der Bus nach la Paz via Desaguadero (Tour Perú) fährt um 6:45 Uhr ab, der über Copacanana um 7:15 Uhr

Machu Picchu, S.267 - Aufstieg Machu Picchu Montana 1,5-2h, man sollte ebenfalls

schwindelfrei sein

Cusco, S.226 -Restaurant Chicha nicht empfehlenswert. Service mangelhaft,

Essen sehr fad und einfallslos. Hatten unterschiedliche Gerichte, jedoch komplett die gleichen Beilagen. Hektische und ungemütliche Atmosphäre im Restaurant. Obwohl sich das Restaurant damit schmückt regionale Zutaten zu verwenden bekommt man italienisches (!) Wasser für 20 Soles für 0,5l.

Generell - Empfehlung vor Inlandsflügen Gepäck fotografieren. Wir sind

mit Peruvian geflogen und unser Flug wurde gecancelt. Immer 2 Tage Puffer bei Inlandsflügen einplanen.

Lima

Restaurantempfehlung Lima:

El Pez Amigo (ehrliches Fischrestaurant in Miraflores, nur zur MIttagszet geöffnet (schließt um 17:30).

Zum Mittagessen sehr gut besucht von Einheimischen.

Wallqa (an eine Kochschule (el Cordon Bleu) angeschlossenes

Gourmet-Restaurant). Etwas teurer, aber es lohnt sich. Feine Gourmet-Küche.

Von:Anonym


Montag 15. Oktober 2018

Colca Canyon 2-Tages Tour

Auch wenn man über einen Tourveranstalter eine 2 Tages-Tour gebucht hat kann man mittlerweile ab Chivay den 4M Touristenbus nach Puno nehmen (50 US-$). Wir hatten bei mehreren Agenturen angefragt, und das wäre bei alle Agenturen möglich gewesen. Da man am 2.Tag morgens um 4:00 mit dem Aufstieg startet ist das Mittagessen meist der letzte Programmpunkt bevor es wieder Richtung Arequipa oder eben wie in unserem Fall Richtung Puno geht. Hat alles super geklappt und aufgrund der riesen Zeitersparnis würden wir es immer wieder so machen und nicht erst wieder nach Arequipa zurückfahren.

Von:Anonym


Montag 15. Oktober 2018

Der Regenbogenberg - Vinicunca

Es gibt mitterweile Touren, die weitaus weniger anstrengend und gut an einem Tag machbar sind. Wir haben unsere Tour mit Vertigo Travel Peru gebucht und waren sehr zufrieden (80 Soles inkl. Frühstück und Mittagessen, plus 10 Soles Eintritt zum Berg). Los ging es um 5:00 Uhr ab Cusco. In ca. 2 h waren wir in Cusipata zum Frühstück, nach weiteren ca. 45min Fahrt waren wir in Llactopampa, wo die Busse geparkt haben. Von dort konnte man in ca. 1-2h zum Vinicunca aufsteigen. Der Aufstieg war sehr gut machbar, da der Weg nur leicht ansteigt, wer möchte kann auch ein Pferd mieten (60 Soles einfacher weg, 90 Soles hin und zurück). Auf dem Weg gibt es 2 Kioske, man verhungert also nicht. Zurück in Cusco waren wir dann gegen 17:00 Uhr.

Von:Anonym


Freitag 28. September 2018

Diverse Aktualisierungen

Wir waren gerade mit dem Reiseführer "Peru und Westbolivien" unterwegs und folgende Dinge sind uns aufgefallen, bzw. würden wir als nützliche Information ergänzen. Allgemeines: Prepaidkarten gibt es für 5 S/. mit Reisepass aktuell nur von "bitel" . Günstiges Prepaidangebot 5 S/. für z.B. 5-8 Tage Internet-, Telefon- und SMS- Flatrate. Fast überall aufladbar. Taxifahren: Die Apss "Uber" und "Beat" sind in den meisten Städten verfügbar. Günstiger als reguläre Taxis und sicher (und die App zeigt einem von Beginn an an, wie viel man zahlen muss). Lima: Das K'antu gibt es nicht mehr. Oder zumindest nicht mehr unter der angegebenen Adresse (Av. Grau 323, Barranco). Die Wassershow im Circuito de Magico findet täglich um 19:15, 20:15 und 21:30 statt. Huaraz: Das Alpa-K B&B gibt es nicht mehr. Die Reiseagentur existiert weiter an der genannten Stelle, nur das Hotel hat geschlossen. Arequipa: Der Eintritt in das Santa Catalina Kloster kostet mittlerweile 40 S/. Das Restaurant "Como en Casa" gibt es nicht mehr oder nicht mehr an der angegebenen Adresse Pierola 106. Chivay: Ampato Adventure Sports befindet sich nicht mehr unter der angegebenen Adresse, sondern unter Av. Siglo XX 417. Es fahren außer dem sehr teuren 4M weitere Busse nach Puno (Agenturen alle am Plaza de las Armas oder in der Av. Siglo 417. Billigste Variante 100 S/.). Puno, Titicacasee: Die Lanchas colectivas halten mittlerweile, ob man will oder nicht, alle bei den Uro Inseln (sehr unangenehme "Show"). Wenn man nur auf die Insel Amantani möchte (ohne Agentur, z.B. AirBnB) empfiehlt sich der für den Rückweg beschriebene Weg: mit Colectivo nach Capachica (ca. 1h10min von Puno aus, ~5 S/., je nach Anzahl der Mitfahrenden), von dort mit Colectivo oder Mototaxi nach Chifron (ebenfalls 5 S/.) und dann mit der bis Mittag sehr regelmäßig fahrenden Fähre für 10 S/. nach Amantani. Cusco: La Chomba und La Cusquenita (Quintas) waren beide verschlossen. La Chomba scheint es nicht mehr zu geben, La Cusquenita hatte evtl nur an dem Tag geschlossen (obwohl Mittagszeit und unter der Woche).

Von:thirteengerms