Ein Beispiel, das Schule machen sollte: Die Stadtverwaltung in Ubud hat vor ein paar Tagen einen neuen Shuttletransport eingeführt. Mit den kostenlosen Elektrobussen sollen hauptsächlich Touristen von verkehrsgünstig gelegenen Parkplätzen in die Innenstadt gebracht werden. Das Pilotprojekt ist zunächst bis Ende des Jahres befristet. Ziel ist die Reduzierung des Individualverkehrs im Zentrum und den daraus resultierenden Problemen, wie dem akuten Parkplatzmangel. Interessierte Reisende können diesen sinnvollen Service täglich zwischen 6 und 23 Uhr nutzen.
Dies scheint schon länger überfällig gewesen zu sein: Das örtliche Tourismusamt entwickelt zurzeit auf öffentlichen Druck hin strengere Regeln für die Durchführung von touristischen Delfinbeobachtungstouren in Lovina. Der in Nord-Bali gelegene Badeort wird gerne für solche Exkursionen angesteuert, allerdings kam es auch immer wieder zu Kritik von Reisenden, da einige Boote die Delphine förmlich "jagen" und umzingeln, um der zahlenden Kundschaft Delphinsichtungen bieten zu können. Für die hochintelligenten Tiere bedeutet so ein Vorgehen höchsten Stress. Es besteht also Dringlichkeit, hier etwas zu ändern, und laut den lokalen Behörden sollen nun ganz neue Richtlinien eingeführt werden, die den Ablauf solcher Touren klar reglementieren und auch die ethischen Grundsätze darin festhalten. Zudem müssen die Ausflugsboote nach Verabschiedung der neuen Regeln besser ausgestatten sein, unter anderem sind Erste-Hilfe-Ausrüstung und Schwimmwesten zwingend vorgeschrieben, und alle teilnehmenden Tourguides müssen eine Sicherheitsausbildung durchlaufen haben. Sinnvolle Maßnahmen also. Vor allem aber dürfen sich die Ausflugsboote in Zukunft den Delfingruppen nicht mehr unangemessen nähern und innerhalb eines Umkreises von 25 Metern ist das Abstellen der Motoren Pflicht. Aller Voraussicht nach werden auch die Preise für die Touren standardisiert, sodass ein Unterbietungswettbewerb durch Anbieter mit geringeren Qualitätsstandards dann nicht mehr möglich sein wird.
Das berühmte Bali Spirit Festival, das vom 4. bis 7. Mai 2023 stattfindet, ist eines der größten auf Bali und zählt weltweit zu den renommiertesten Yogafestivals. Seit 2008 feiert es Yoga, Tanz, Musik und Heilung und erwartet in diesem Jahr über 5000 Besucher, die an mehr als 150 Workshops und Live-Veranstaltungen teilnehmen können. Wer vor Ort ist, kann sich ab sofort online Tickets für
die Veranstaltung besorgen. Ein 4-Tages-Pass mit 5 Übernachtungen und vollem Zugang ist für einen Preis ab 425 US-Doller erhältlich über https://www.balispiritfestival.com/ .
Einen echten Wow-Effekt, der jedoch nichts für Leute mit Höhenangst ist, bietet eine neue Sehenswürdigkeit auf Bali.
Zwischen den Bezirken Sukawati und Blahbatuh wurde eine neue Glasbodenbrücke eingeweiht. Ein winziges Detail: Sie schwebt in 40 Meter Höhe und du blickst beim Überschreiten durch den durchsichtigen Boden direkt in die Tiefe auf den darunter rauschenden Fluss. Wen das nicht abschreckt, der kann die Brücke zwischen den Ortschaften Blangsinga und Tegenungan nun aufsuchen. Eine umwerfende Aussicht ist jedenfalls garantiert.
Wie die Bali Sun vermeldet, wird nun doch bis auf Weiteres kein neuer Flughafen auf Bali gebaut. Geplant war eigentlich schon seit Längerem die Eröffnung eines weiteren internationalen Flughafens mit dem Namen "North Bali Airport" für 2024. Allerdings hakt es bei der Umsetzung scheinbar an mehreren Stellen, unter anderem beim Kauf der dafür nötigen Grundstücke, sodass der Präsident Indonesiens, Joko Widodo, das Projekt nun nicht mehr als Priorität seiner Regierung einstuft. Diese Maßnahme schließt jedoch nicht aus, dass Investoren aus dem Privatsektor die Umsetzung möglicherweise zu einem späteren Zeitpunkt übernehmen und zu Ende führen. https://thebalisun.com/plans-for-new-north-bali-airport-officially-off-government-priority-list/
Bereits seit Mitte Oktober dürfen internationale Reisende aus einigen Staaten offiziell schon wieder nach Bali einreisen. Jedoch ist bis heute noch kein ausländisches Flugzeug auf der Insel gelandet.
Der Präsident des Staatsunternehmens, das die indonesischen Flughäfen und Flugsicherung verwaltet, gab nun zu Protokoll, dass er erst ab Beginn des neuen Jahres mit regelmäßigen rechnet. Die ersten Charterflüge könnten dagegen schon im Dezember eintreffen.
Wegen der bis jetzt noch sehr überschaubaren Nachfrage haben einige Dutzend balinesische Tourismusorganisationen eine Petition an den indonesischen Präsidenten gerichtet, in der sie dazu aufrufen, die derzeit geltenden Einreisebestimmungen zu modifizieren. Sie seien nicht attraktiv und würden dazu beitragen, dass Touristen momentan eher anderen Ländern den Vorzug geben würden.
Bali:
Uluwatu
- Pura Luhur Uluwatu: schön gelegen, der Tempel an und für sich ist aber nicht betretbar; die
Tanzaufführungen finden nur saisonal statt; Eintritt Erwachsene: 50.000Rp, für Kinder
ist der Einiritt ebenfalls teurer geworden
- Baracca Ristorante Pizzeria, www.labaraccabali.com, Uluwatu
A la carte aber auch Pizza, Sandwich & Salat nach Ankreuzsystem zum selbst zusammenstellen; tolle ruhige Atmosphare (Lampen aus Blechdosen, Töpfen, Kannen); sehr freundlicher Service, moderate Preise , wir haben Salat, Pizza, Säfte und Kaffee dort genossen - es war immer lecker; glutenfrei auch möglich
Ubud:
- Monkey Forest: Einiritt Erwachsene: 80.000Rp, für Kinder ebenfalls teurer geworden, im Juli war der Waldabschnitt sehr überlaufen und es machte einen sehr über-touristischen Eindruck
- Goa Gajah Bedulu 50.000 Rp/Erwachsene
- Taman Wisata Narmada- Narmada Park :20.000Rp/Erwachsene
- Kokolato (www.kokolato.com) stellt phantastisches Eis her - originelle Geschmacksrichiungen, auf der Basis von Kokos statt Milch, kleines gemütliches Lädchen (mit sehr begrenztem Platz), aufgeschlossene
und immer freundliche Mitarbeiter ; alleine schon die (glutenfreien) Reis-Eiswaffeln in zwei
unterschiedlichen Geschmacksrichtungen erhältlich, lohnen einen Besuch dort!
Maren W.
Wir bereisten Indonesien mit dem Stefan Loose e-Book (Auflage 2018). Unsere Reiseroute startete in Denpasar und endete in Medan. Die dazwischen liegende Strecke bewältigten wir ohne Flugzeug, d.h. hauptsächlich mit dem Bus. Wir haben somit auch einige Orte besucht, die nicht im Reiseführer aufgeführt waren. So beispielsweise Krui, Bengkulu oder die Banyak-Inseln auf Sumatra. Die Hinweise beziehen sich jedoch nur auf Orte, die im Reiseführer aufgeführt sind.
Bali
Wir waren drei Tage in Seminyak. Dazu der Hinweis, dass wir das Surfen nicht empfehlen können. Der Strand und das Meer waren sehr, sehr schmutzig.
Insgesamt scheinen sich die Eintrittspreise erhöht zu haben.
z.B.
Affenwald Ubud: 80 000 p. P.
Tegallalang: Eintritt 15 000 p. P.
Pura Tirta Empul: 50 000 p. P.
Auf Bali übernachteten wir an zwei Orten, die wir von ganzem Herzen weiterempfehlen würden.
Das „Bali Treehouse" in Baturiti. Man übernachtet in einfachen, aber sauberen und gemütlichen Baumhäusern. Die Baumhäuser stehen in einem gepflegten Garten inmitten von terrassierten Gemüsefeldern, in denen stets emsiges Treiben herrscht. Bei klarer Sicht (Sonnenaufgang) sieht man bis zum Gunung Batur und Agung. Die Gastgeber sind sehr freundlich und kochen Frühstück und Abendessen. 400 000 Rp. Pro Nacht für ein Baumhaus, 2 Personen, inkl. Frühstück
In Pemuteran übernachteten wir im „Adisiya Homestay", buchbar über AirBnB. Für nur 200 000 Rp. erhielten wir ein geräumiges, sauberes, hübsches Zimmer mit Openair-Dusche und Veranda. Leckeres Frühstück inklusive. Die Besitzer gehörten zu den gastfreundlichsten in ganz Indonesien. Sie organisierten unseren Schnorcheltrip zu einem sehr fairen Preis, und bekochten uns zum Abendessen mit sehr leckerem Fischcurry.
Java
Obwohl wir wider den Erwartungen kaum im Stau standen, benötigten wir für Fernreisen mit dem Bus oft 50% länger als angegeben. Z. B. Wonosobo – Bandung 12 h, Probolinggo – Yogyakarta 12 h.
Wir besuchten auf Java als erstes den Ijen. Beim Abstieg in den Krater ist uns aufgefallen, dass viele Besucher nicht sehr aufmerksam gegenüber den entgegenkommenden, schwer beladenen Minenarbeiter waren. Dahinter vermuten wir keine böse Absicht, eher waren sie auf den schwierigen Pfad konzentriert. Jedoch könnte ein Hinweis im Reiseführer, dass man aufmerksam sein- und den Minearbeitern in jedem Fall den Vortritt gewähren soll, vielleicht helfen.
Spartipp für den Bromo: neben dem Cemara Indah führt ein Trampelpfad rechts vorbei in den Krater. In etwa 1.5 Stunden erreicht man von hier aus den Bromo-Krater ohne den überteuerten (312 500 Rp. p. P. unter der Woche) Eintrittspreis zu bezahlen. Ebenfalls schafft man es, wenn man in Cemoro Lawang zwischen 1 und 3 Uhr startet, zu Fuss rechtzeitig zu den Sonnenaufgangspunkten. Wir benötigten zum Kingkong Hill ca. 2 Stunden.
Der Gunung Merapi bei Yogyakarta war aufgrund seiner Aktivität für die Besteigung gesperrt. Jedoch kann man alternativ den inaktiven Gunung Merbabu (ebenfalls von Selo aus) besteigen. Die Aussicht muss fantastisch sein, leider war bei unsere Tour der Gipfel von dichtem Nebel umgeben.
Wonosobo bereisten wir als Sprungbrett zum Dieng-Plateau. Wir waren ziemlich schockiert über den Lärm, die verstopften Strassen und die selbst für Java-Verhältnisse ziemlich extreme Rush-Hour am Morgen…
Sumatra
Im Kerinci Nationalpark verbrachten wir 8 Tage mit Guides von „Wild Sumatra". Das Programm war verhältnismässig teuer (13.8 Mio all inclusive für 8 Tage: Übernachtungen, Essen, Eintritte, Guides und Träger). Doch der Ökotourismus-Anbieter machte auf uns einen seriösen und engagierten Eindruck. Beispielsweise war es selbstverständlich, dass für einen 12-stündigen Transport 2 Fahrer gestellt werden. Sie engagieren Guides aus der Region die ihre Sache sehr gut machen, und kümmern sich um Probleme wie Abfall und Tierhandel.
Beim Sipiso-Piso-Wasserfall könnte ein Hinweis hilfreich sein, dass mindestens so gut von Berastagi aus erreichbar ist als vom Lake Toba (wo ja die meisten in Tuk Tuk übernachten).
Wir hoffen, die Hinweise sind hilfreich für zukünftige Indonesien-Traveller!
Aline S. und Emil W .
Seit Jahren begleiten mich eure Travel Handbücher und ich konnte schon einige tolle Erlebnisse dank eurer Bücher und eurer Tipps erleben! Danke dafür! Nun habe ich selbst in Indonesien auf der Insel Nusa Lembongan ein tolles Hostel gefunden das ich euch umbeding empfehlen muss! - Das BongHostel!
Das Hostel gibt es nun seit ca. 2 Jahren und steht für Nachhaltigkeit. Das unter sehr netten und hilfsbereiten Locals geführte Hostel mit dem ökologischen Konzept sieht wie ein riesiges Baumhaus aus. Die Zimmer sind sehr sauber und man hat einen unglaublichen Blick auf das Meer aus den sogenannten "Boxen". Es gibt verschiedene Mehrbettzimmer aber auch PrivatRooms mit eigenen Duschen und Bäder. Frühstück ist inkl., jedoch selbst zuzubereiten (Pancakes, Toast, Kaffe usw.).
Ein besonderes Highlight ist der Eco- Infinitypool. Des weiteren gibt es eine tolle Terrasse, einen Garten wo zusammen gegrillt wird und eine offene Küche. Das Hostel ist vor allem für Alleinreisende toll da man schnell neue Leute kennenlernt.
Das etwas teuere Hostel (235.000 Rp - 250.000 Rp = ca. 13-15€ pro Nacht) bietet auch einen Rollerverleih für 80.000 Rp pro Tag an.
Das Hostel befindet sich 700m links von der Yellowbridge und biete somit einen tollen Ausgangspunkt für beide Inseln. (Nusa Lembongan und Nusa Ceningan).
Bewertet wurde das Bong Hostel bereits auf mehreren Seiten als Sehr gut - Ausgezeichnet und auch ich habe sehr gute Erfahrungen hier gemacht! Aus ursprünglich geplanten 2 Nächten wurden 6.. ;) ich glaube das sagt eh schon einiges :)
Vielleicht auch noch erwähnenswert ist eine kleine aber sehr coole, auf Nachhaltigkeit bedachte, Bar direkt am Strand im Norden von Nusa Lembongan. Der AgungBeachClub hat aus Treibholz wirklich tolle Plätze zum relaxen erschaffen und auch das Essen und Getränke sind super!
Nadia S .
Ich möchte kurz darauf aufmerksam machen, dass sich die Website-Adresse einer Unterkunft auf Bali in Ubud geändert hat. Im Reiseführer Indonesien ist das Bali Moon Guesthouse empfohlen im Kasten "Reisfeldromatik". Wir sind seit einigen Jahren dort Gäste und haben nun mitbekommen, dass die Gastgeber-Familie den Service-Provider wechseln und eine neue Domain anlegen musste. Die neue Adresse lautet: http://www.balimoonubud.com/
Seit dem Wechsel sind wohl auch ihre Buchungen eingebrochen und ich möchte mit diesem Hinweis gerne eine Unterstützung geben, weil die Familie so wunderbar freundlich und hilfsbereit ist und das Guesthouse wirklich wunderschön gelegen sowie bestens ausgestattet ist.
Julian L.