Hallo, wir waren drei Wochen lang nun erstmals auf Bali. Und wir waren an sechs Orten. Unsere absoluten Lieblinge: In den Sananda Bungalows bei Lovina haben wir uns wirklich glücklich gefühlt. Sehr schöne Bungalows, ein wunderbarer Garten, ein herzliches Team um Sila, tolles Essen, Warmwasser dank Solarenergie, interessante Gespräche mit andern Gästen beim Frühstück und Abendessen. Und Sila organisiert kompetent und seriös vom Kochkurs übers Mietauto bis zu den gewünschten Ausflügen. Dazu ein super Preis-Leistungsverhältnis (33- 47 € in der Hochsaison inkl. Frühstück und Steuern). Und das Beste: Es ist hier himmlisch ruhig im ansonsten oft lauten Bali. Ebenfalls empfehlen möchten wir das Bali Mountain Retreat am Südhang des Mount Batukau. Am besten von einem Fahrer des Retreat abholen lassen, da schwer zu finden. Wir machten eine grandiose Radtour bis hinunter ans Meer, wurden dank der Beliebtheit des Besitzers Richard zu einer Zahnfeilzeremonie, einer Hochzeit und einem Fest für ein Baby eingeladen. Außer der Radtour empfehlen wir auch die Wanderung durch die unglaubliche Vegetation zu einem Tempel, bei dem wir dank der Mithilfe unserer Begleiterin völlig untouristisch gesegnet wurden. Nie mehr würden wir nach Gili Trawangan fahren, da man dort keinen Schritt gehen kann, ohne von drei Musikstilen angedröhnt zu werden. Wir wohnten zwar in den ruhigen, aber überteuerten Gili Eco Villas, aber man kann die Insel selbst im September wegen der lauten Musik nicht genießen. Nie mehr würden wir auch den Lumbung in Cilik's Beach Garden bei Yeh Sanih mieten. Cilik's Beach Garden liegt nämlich direkt an der lauten Küstenstraße zwischen Singaraja und Amed. Ab 5 Uhr morgens dröhnte der volle Verkehrslärm in die zwar wunderschöne, aber offene Bambuskonstruktion. Die andern drei Häuser sind gemauert, haben Fenster und sind vom Verkehrslärm wohl weniger betroffen. Von Ubud waren wir sehr enttäuscht. Ein Ramschladen am andern, ein Bauboom, der die letzten Reisfelder verschlingt, ramponierte Gehwege, caotischer Verkehr, kein ÖPNV, kaum Taxen. Wir fanden ein wirklich schönes Haus in Penestanan in der Nähe des Yellow flower Cafes und des Restaurants Lala&Lili. Hier oben konnte man wenigstens ruhig spazieren gehen, wir erlebten im Dorf die Galungan-Zeremonien und konnten Maler der New Art School besuchen. Aber auch hier oben werden die Reisfelder zugebaut. Beispielsweise baut gegenüber von Lala&Lili ein Investor zehn Villen. Wir versuchten auch vom Sayan Terrace Hotel zum Ayung River hinunter zu wandern. Vier Balinesen fordern mittlerweile Geld wegen "Durchgangsrechten". Wir kehrten dann um und versuchten, ein Taxi zum ARMA- Museum zu bekommen. Es gibt dort oben beim Sayan Terrace Hotel und beim Four Seasons Resort nur einen Höllenverkehr, aber keinerlei öffentlichen Transport. Wir fragten dann entnervt in einem der Luxus-Hotels (The Mansion) nach einem Fahrer. Als das sehr interessante ARMA um 18 Uhr schloss, standen wir vor demselben Problem: Keinerlei ÖPNV ins Zentrum, keine Taxen. Also baten wir einen der Aufseher, uns zum Kafe zu fahren, wo wir dann wirklich super zu Abend essen konnten. Die letzten zwei Nächte waren wir im Bali Hyatt in Sanur. Erstens wegen des Architekten G. Bawa, zweitens wegen der phantastischen Gartenanlage und drittens wegen der Nähe zum Flughafen. Wir fanden die ganze Anlage sehr schön. Super auch die Sängerin abends in der Piano-Bar. Dass die Zimmereinrichtung etwas veraltet wirkt, störte uns nicht. Was uns wirklich störte war der benachbarte Jetski-Verleih, der seine lauten Boote direkt vorm Strand des Bali Hyatt entlangdüsen ließ. Und zwar direkt hinter dem mit Bojen markierten Schwimmbereich. Wir hatten den Eindruck mit nach Hause genommen, dass Bali mit seinem ungezügelten Bauboom, dem ausufernden Individualverkehr (kein vernünftiger ÖPNV) und dem sonstigen Lärm das zerstört, was Touristen auf Bali suchen und sich so mittelfristig einen Qualitätstourismus verbaut.
Auf Flores, etwa 15 km von Maumere entfernt, liegt das Dorf Doka. Für Touristen führen die hier lebenden Sikka gern ihre traditionellen Tänze auf und stellen den Prozess des Ikatwebens vor. Wir wurden hier mit einer Zeremonie aus Tänzen, Tabakrauchen und Araktrinken willkommengeheißen. Besonders die Tänze waren ein eindrucksvolles, arachaisches Erlebnis, dass wir allen empfehlen können, die auf der Suche nach authentischen Eindrücken des Landes sind. Führungen sowie Transport nach Doka übernimmt Cletus, der gut Englisch spricht und jede Menge Infos zur Tradition der Sikka geben kann. Am besten ruft man ihn einfach selbst unter der Nummer 062-81372290368 an.
Nach unseren Flitterwochen in Sanur möchte ich euch ein paar unserer Lieblingslocations nicht vorenthalten.
1. OMG-Oh my god- foot and body massage: Massage in absolut sauberem Laden, ganz neu eröffnet, hervorragendes, auch männliches PErsonal, die können wirklich was, Preise:Full Body Massage 60000, Fuoot Reflexology pro Stunde 60000, usw.Jl. Danau Tamblingan Gg. Penjor No. 5 Sanur
2. AMSTERDAM - Cafe direkt beim Hardys Supermarkt, super leckerer KAffee, Tapas, Salate und einheimisches Food, nettes PErsonal
3. Warungs Coconut - gegenüber Hardys, Gerichte ab 30000
4. My little Bird - gehört zusammen mit dem Warungs Coconut. Tolles Personal, unglaublich liebevolle Karte, wirkt wie eine Familie, alles wird frisch zubereitet, organisieren auch Tagesausflüge. Abends Live-Musik
5. Triana Restaurant Espanol gibt es nicht mehr
6. The Village- Cucina Italiana: Bieten zusätzlich zu leckerer Pizza auch eine leckere Auswahl an Fisch und Fleisch.
7. Wicked Parrot : jeden Abend Live-Musik, Free Wi-Fi, man sitzt im gemütlichen Garten
8. Casablanca: Neu eröffnete Bar, geöffnet von 17- open. Jeden Abend hervorragende Live-Musik, sehr leckere aber auch nicht ganz günstige Cocktails. Jalan Danau Tamblingan No 120
Hi
war unterwegs in bali mit dem travel handbuch, u.a. in in amed.
was mir auffaellt: die aelteste und beste tauchschule taucht bei der rubrik tauchen nicht auf. eco-dive ist gemeint, seit 15 jahren, absolut guter service, sehr erfahrene divemaster, es stimmt einfach alles. ich kenne die schule mit ihrem chef, john huxley schon ueber 10 jahre, gleichbleibende qualitaet! John spricht uebrigens ganz gut deutsch. eines der fastboats gehoert ihm, der transfer nach den gilis kostet eher 400 000 rupiahs als 600 000
marcel l.
Im Guru Ragna in Munduk sind die günstigen Zimmer im hinteren Bereich mit Gemeinschaftsbad, derzeit nicht zu empfehlen, da diese extrem von Bettwanzen befallen sind. Das Personal ist zwar sehr nett und freundlich, hat aber in meinem Fall nichts gegen die Tierchen unternommen außer mir ein Insektenspray für mein Gepäck zu geben. Immerhin wurde ich ein größeres Zimmer umquartiert, dass scheinbar Wanzenfrei war.
Das leckerste Essen auf meiner Balireise habe ich im von einem Japaner betriebenen Restaurant "Biah Biah" in der Jl. Goutama gegessen. Verschiedenste Speisen werden in kleinen Schälchen aus Bananenblättern serviert, darunter sehr leckere Sates und andere Köstlichkeiten. Es empfielt sich mehrere der kleinen Portionen für 7000 - 12000 Rp zu nach Belieben zu kombinieren. So ein Preis-Leistungs-Verhältnis habe ich nicht noch einmal gefunden!
Ein ausgezeichneter Platz um mal "babi panggang" zu essen befindet sich in Berastagi. Es handelt sich um das Rumah Makan Immanuel in der Jalan Jamin Genting nähe Wisma Sibayak. Für nur 15.000 Rp erhällt man eine üppige Portion. Sehr freundlich der Inhaber und sein Personal.
In der Regel werden die Führer für Touren in den Dschungel durch die Guest Houses vermittelt. Auch die Preise werden von denen festgelegt. So kostet zum Beispiel eine Tour auf den Gunung Kemiri für Führer und Träger je 400.000 Rp incl. Verpflegung pro Tag . In meinem Fall bekam dann der Führer 200.000 Rp pro Tag und der Träger lediglich 120.000 Rp pro Tag durch das Wisma Sadar Wisata ausbezahlt. Besser wäre es sich die Führer ohne Einschaltung der Losmen zu suchen oder darauf zu besetehen Führer und Träger direkt zu entlohnen. Dadurch würde mehr Geld in die umliegenden Dörfer gelangen aus denen die Träger stammen. Dies könnte zur Folge eine positivere Einstellung der Bevölkerung zum Schutz des Nationalparks fördern.
Soeben aus Bali zurückgekehrt, hier ein paar Anmerkungen: Im Buch werden die PERAMA Tours immer wieder besonders hervorgehoben. Wir sind anfangs immer mit anderen Anbietern gefahren und sind dann erst am Schluss mit Perama von Padang Bai nach Kuta zurück, nachdem wir davor von Gili mit dem Boot übergesetzt sind. Es war die absolute Horror Fahrt! Der Minivan war total kaputt und der Fahrer fuhr erst nach Ubud, wo wir nochmal in eine Art alten Reisebus umsteigen sollten. Dann ging es erst noch nach Sanur bevor wir dann 4 Stunden später in Kuta ankamen! Eine Direktfahrt hätte nur 1,5 Std gedauert. Uns wurde von all dem nichts gesagt!! Das fanden wir echt frech, was wäre denn gewesen wenn wir einen Flug gehabt hätten ... Also alle anderen Anbieter sind definitiv besser, komfortabler und verlangen denselben Preis!
Nach einigen Asienreisen in den letzten Jahren war ich aufgrund der Aufdringlichkeit was Touren, Waren etc. angeht in Bali wirklich an meiner Belastungsgrenze angekommen. Man muss das Ganze versuchen zu ignorieren damit man sich halbwegs entspannt dort bewegen kann, was aber so ziemlich unmöglich ist. Besonders nervig war, das man in Geschäften permanent von den Besitzern regelrecht verfolgt wurde bzw. sie sich direkt neben einen gestellt haben. Also so macht Einkaufen keinen Spass...
Einige Hotels die wir noch empfehlen können: Padi Prada (Ubud), Adirama Beach (Lovina), Gusung Indah Bungalow (Gili Air), Serinande Beach Inn (Seminyak)
Eher absehen würden wir von Dewa Bungalow (Ubud), die Zimmer sind zwar sauber, die Anlage aber ist eingepfercht und die Besitzer nicht sehr freundlich bzw. aufdringlich. Das Lakeview in Kintamani ist zwar in Ordnung aber für den Preis einfach überteuert. Wir zahlten 550.000 Rupien die Nacht, für denselben Preis kann man in allen anderen Orten Balis ziemlich luxuriös wohnen. Im Balenta Bungalow in Gili Trawangan hat es uns zwar ziemlich gut gefallen aber die Besitzer sind dauerstoned (so kam es uns jedenfalls vor), das Zimmer wurde in 4 Tagen nicht saubergemacht und Handtücher bekamen wir nur auf Nachfrage. Im Puri Rai in Padang Bai wollten uns die Eigentümer permanent Bootstickets andrehen ...
Die Besteigung des Gunung Batur hat uns sehr gut gefallen! Aber auch hier wäre darauf hinzuweisen, dass es nur Leute mit guter Kondition antreten sollten. Wenn jemand noch nie Bergsteigen war ist das keine gute Idee. Wir haben einige ältere Leute getroffen die einige male ausgerutscht sind.
Bei den Delfintouren in Lovina schließe ich mich der Meinung hier an. Es wäre gut wenn die Zahl an Booten begrenzt werden würde. Aber solange die Nachfrage da ist wird sich das wohl nicht ändern.
Die Delphintouren sind furchtbar touristisch und eine echte Qual für die Delphine! Es lief so ab, dass ca 50 laute Motorboote, vollgepackt mit Touris, auf die armen Tiere zuhielten und darüber hinweg fuhren, sobald sie auch nur einmal auftauchten. Man sieht kaum was und jagt die Delphine nur davon. Bitte überdenken, ob man sowas machen möchte... Wir haben dann unserem "Käptn" gesagt, dass er umdrehen soll, da alle auf unserem Boot dieser Meinung waren... Einen ähnlichen Eintrag gibt es übrigens weiter unten auch schon, war also wohl kein Einzelfall! Janina B.