Ubud selber ist schon sehr touristisch und extrem voll. Aber die Landschaft in der Umgebung ist wunderschön und es finden sich immer noch Orte, an denen es fast leer ist. Wir haben die beiden „Spaziergänge rund um Ubud“ miteinander kombiniert, zuerst die Reisfelder in entgegengesetzter Richtung und anschließend den Campuhan Ridge Walk. Der Rundweg durch die Reisfelder war super, anfangs noch ein paar Menschen, später im Dschungel fast niemand mehr. Der zweite Spaziergang war auch ganz nett, aber hier waren tatsächlich mehr Menschen unterwegs. Wir empfehlen hier allerdings, nur bis zum Ende des Dorfes zu gehen und dann denselben Weg wieder zurück. Wir sind ein Stück weiter gegangen und dann wieder umgekehrt, da der beschriebene Weg am Ende nur noch direkt an der Straße langgeht und nicht wirklich spannend ist und Spaß macht. Empfehlenswert ist nördlich von Ubud der Manuaba Wasserfall. Super schön (Foto anbei) und überhaupt nicht überlaufen, wir waren fast allein. Ein kleiner Rundweg führt an zwei Wasserfällen vorbei, am Ende läuft man noch durchs Wasser. Eintritt kostet 20000 pro Person. Anschließend haben wir noch die Mupu Reisterassen besucht, die sind etwas nördlich von den Tegallalang und sicherlich genauso schön, nur ohne den ganzen Besucherandrang. Der Zugang ist über die Restaurants an der Straße, Eintritt läuft über Spende und wird für die Pflege der Terrassen verwendet. Hat uns richtig gut gefallen.
In Ubud haben wir noch die Bali Eco cycling Tour gemacht (regulär 800k pro Person, nach Verhandlung 750k pro Person). Diese Tour hat uns wirklich sehr gut gefallen. Es war perfekt organisiert, der Guide konnte sehr gut Englisch. Wir haben wirklich viel mitgenommen von diesem Ausflug. Auf unserer Tour haben wir zunächst bei einer Kaffeeplantage gehalten, wo uns erklärt wurde, wie Luwak Kaffee hergestellt wird und als zweites bei einer Familie, die auch nochmal ein paar Einblicke in ihr Leben gegeben hat. In beiden Fällen konnte man Kaffee/Tee/Souvenirs kaufen. Der Luwak Kaffee war bei der Familie jedoch deutlich günstiger als auf der Plantage. Wir haben uns leider bei der Plantage mit Souvenirs eingedeckt und uns dann geärgert, da wir lieber die Familie unterstützt hätten und natürlich auch gerne ein bisschen Geld gespart hätten.
Die Fähre von Amed nach Lombok ist nach unserer Recherche nicht mehr in Betrieb. Es gibt wohl Probleme mit dem Hafen in Amed. Die Fähren werden über Padang Bai umgeleitet.
Wir haben mit der öffentlichen Fähre von Padang Bai nach Lembar über 6 Stunden gebraucht (tagsüber, kein Wellengang).
Tobias W.
Wir haben einen Privattransport von Gilimanuk nach Permuteran auf der Straße angeheuert und dafür 150k bezahlt. Die Unterkunft wollte 300k. Die Preise auf dieser Distanz scheinen m.E. ziemlich zu schwanken.
Wir haben dann einen Schnorchelausflug nach Pulau Menjangan gemacht (nach ein bisschen Verhandlung haben wir 450k pro Person bezahlt, andere in unserer Tour haben 700k gezahlt, wahrscheinlich weil sie nicht verhandelt haben und in einem teureren Hotel geschlafen haben). Von der Unterwasserwelt waren wir fasziniert. Es waren viele Fischschwärme unterwegs, das Riff war intakt und eine Schildkröte haben wir auch noch gesehen. Dieser Schnorchelspot hat definitiv noch nicht die Aufmerksamkeit, die er eigentlich haben müsste.
Tobias W.
Hallo, Eine Katastrophe, nicht mehr zu empfehlen, Ruhe und und Spiritualität verliert sich in Lärm, Abgasen, Plastik Müll, Souvenir Konsum, Fastfood und Anonymität der Touristen. Wer nur Saufen und konsumieren will ist hier richtig. Ubud platzt aus allen Nähten, ich schätze die Roller und Autos haben sich seit meinem letzen Besuch hier vor 25 Jahren gefühlt ver100facht. Die Ruhe und Naturverbundenheit, Freundlichkeit und Spiritualität ist dem Massentourismus ohne Konzept gewichen. Wir werden besser nie wieder hier her kommen.
Ab Mitte Februar wird in Bali eine Tourismus-Steuer fällig. Sie wird pro Einreise 150 000 IDR betragen (etwa 9 €). Eingesetzt werden sollen die Einnahmen für ökologisch nachhaltige Maßnahmen zum Schutz der Insel.
Jeder Bali-Reisende muss sie vor der Einreise bezahlen und dies beim Grenzübertritt nachweisen. Entweder über die Webseite: https://lovebali.baliprov.go.id oder die dort zu findende App. Hat man bezahlt, gibt es einen Bescheinigung, die man entweder in der App oder ausgedruckt bei der Einreise vorlegt.
Bild: Screenshot der Webseite
Eine wirkliche Enttäuschung war das Kama Bisma Cottage in Unduk. Sauber war hier leider gar nichts. Die Wände im Zimmer haben riesige Stockflecken, die Anlage selber hat leider auch schon länger keine Zuwendung mehr erhalten. Nebenan ist jetzt eine Baustelle und aus dem Pool schaut man jetzt auf eine Brachfläche. Der Nachmittagstee scheint (wohl da offseason) auch gestrichen worden zu sein. Martin A.
Das Aditya homestay in Munduk ist wirklich eine Empfehlung wert. Genauso wie das Warung Classic und auch Warung Heaven. Großartiges Essen und extrem netter Service.
Die drei Wanderungen rund um Munduk sind wirklich sehr schön, allerdings ist die Wegbeschreibung der dritten Etappe nicht wirklich gut zu gebrauchen und aus der Karte wird man leider gar nicht schlau. Der Abgang am dritten Strommasten ist zwar korrekt, danach hilft die Beschreibung nicht wirklich. Hier wären vielleicht gps Daten ganz praktisch.
Martin A.
Vielen Dank für Eure großartigen Reiseführer! Nach Vietnam im Vorjahr wurde es dieses Jahr Bali. Für den Bali-Barat Nationalpark kann ich anstelle des The Menjangan wirklich das Nusa Bay empfehlen (https://maps.app.goo.gl/GC7ipz7x152CskG98?g_st=ic). Man muss zwar mit dem Boot übersetzen aber die Anlage und auch der Service sind toll. Martin A.
Nun sind weitere Details der neuen Touristensteuer bei der Einreise nach Bali bekannt gegeben worden. Wie verschiedene Medien berichteten, soll sie ab dem 14. Februar 2024 in Kraft treten. Alle ausländischen Reisenden müssen dann 150.000 Indonesische Rupien bezahlen, umgerechnet sind dies etwa neun Euro. Dabei spielt das Alter keine Rolle, auch Kinder zahlen denselben Betrag. Dieser fällt zusätzlich zur ohnehin schon bestehenden Gebühr für das 30-Tage-Visum an (ca. 30 Euro).
Bei Abstechern auf andere Inseln, wie zum Beispiel nach Lombok oder Java, muss bei der Rückreise erneut bezahlt werden. Eine kleine Erleichterung: Bei kürzeren Strecken innerhalb der Provinz Bali, wie z. B. nach Nusa Penida, ist keine weitere Zahlung erforderlich.
Am Flughafen Denpasar sollen spezielle Schalter geschaffen werden, an denen Passagiere ihre Einreisegebühr begleichen können, auch eine Online-Bezahlmöglichkeit soll es dann geben.
Immer mehr in Mode scheinen leider pauschale Einreisegebühren für Touristen zu kommen. Dies hat nun auch Bali entdeckt und wie kürzlich verkündet wurde, soll demnächst auf alle ausländischen Ankömmlinge eine Gebühr von umgerechnet circa sechs Euro (100.000 IDR) erhoben werden. Geplant ist, dass die Gebühr schon ab 2024 in Kraft treten wird. Betroffen davon sind alle ausländischen Reisenden, die sowohl auf dem Luft- als auch dem Seeweg Bali erreichen. Eingezogen werden soll die neue Gebühr auf elektronischem Wege über eine dafür noch zu errichtende Online-Plattform.