Ein Besuch des Taj Mahal zum Sonnenuntergang lohnt sich nur, wenn es morgens keinen Nebel hat, was in den Wintermonaten nicht oft der Fall ist – sonst muss man nämlich mehrere Stunden (in Kälte und dickem Nebel/Smog) ausharren bis man überhaupt nur die Umrisse des Taj Mahal erahnen kann. Wenn man einmal die strengen Sicherheitskontrollen am Eingang hinter sich hat, kann man nicht mehr aus dem Gelände heraus und wieder hinein ohne ein neues Ticket zu kaufen. Der Ticketpreis wurde für Ausländer auf 1000Rs erhöht. Auch das lohnenswerte Mausoleum Akbahrs kostet inzwischen 210 Rs. Übernachten: Wir haben uns im Shah Jahan wohlgefühlt, trotz der sehr spartanischen und nicht ganz so sauberen Zimmer (DZ 500 Rs). Das Restaurant „Mumtaz Café“ auf dem Dach des Hotels Shah Jahan ist hervorragend – man kann dort sogar den Taj Mahal am Horizont erblicken. Es wird eigenständig von dem sehr freundlichen Fareed geführt, der seine Gäste gerne mit einem Begrüßungstee empfängt. Mit etwas Glück kann man eine Horde übermütige Affen beobachten, die ihr Unwesen auf den Dächern der Nachbarhäuser treibt. Essen: Joneys Palace: hoch gelobt, geschäftstüchtiger, schneller und freundlicher Service, das Malai Kofka gilt als Spezialität des Hauses und kostet inzwischen 120 Rs, hat uns aber nicht überzeugt. Carola D.
Jodhpur
Das Govind Hotel vermittelt Touren zu Bishnoi-Dörfern. Der äußerst bemühte Guide bietet Homestays in einer geräumigen sehr einfachen aber komfortablen Lehmboden-Hütte in seinem Heimatdorf in der Wüste. Nachts kann man dort einen atemberaubenden Sternenhimmel bewundern. Dort wird man sehr herzlich von seiner Familie aufgenommen, die die Gäste in ihren Alltag einbinden und köstlich bekocht. Es können auch Kameltouren mit vielen Chai-Pausen durch die umliegenden Dörfer und Sand-Dünen, entweder mit einem Karren oder auf dem Rücken der Tiere organisiert werden. Gut geeignet für Leute, die nach dem „ursprünglichen, authentischen“ indischen Dorfleben suchen. Udaipur Stadtpalast: Studierende zahlen nur 100Rs Eintritt. Übernachtung: Bei dem gelobten Udai Haveli waren wir enttäuscht von den sehr spartanischen, wenig gepflegten Zimmern. Das Haus wirkt insgesamt etwas heruntergekommen, der Besitzer gibt aber hilfreiche Tipps und ist zuvorkommend. 600Rs für das einfachste DZ. Essen: Millets of Mewar: sehr netter Service und gemütliche Dachterrasse – auf keinen Fall sollte man sich die Pancakes mit veganer Cashew-Schokocreme entgehen lassen! Meena (man trifft sie meist im Queen Café, das von ihren Eltern gemanaged wird) bietet neben Kochkursen auch eine hervorragenden halbtägigen „Culture Walk“ in kleinen Gruppen an, bei dem man eine Vielzahl an Informationen über das Kastensystem, die Traditionen und Religionen der unterschiedlichen Ethnien u.v.m. Man erhält bei Chai und Chapati zunächst einen theoretischen Input, dann führt sie einen durch die Gassen Udaipurs, fernab der üblichen Touristenpfade zu einem bunten Gewürz- und Süßigkeitenmarkt. Auf dem Weg macht sie die Teilnehmer auf lauter Symbole aufmerksam und lässt sie allerlei Köstlichkeiten probieren. Der Preis von 1500Rs ist mehr als angemessen. Sehr empfehlenswert, man reist danach definitiv mit wesentlich offeneren Augen durch Indien! Köstlich speisen kann man auch in der einfachen, erst vor kurzem eröffneten Garküche mit dem Just Eating Corner wenige Schritte westlich des Queen Cafés. Carola D.
Jaipur Sparpreisticket: Das Kombiticket umfasst neben den aufgeführten Sehenswürdigkeiten auch den Eintritt für den lohnenswerten Samsasuli Tower. Für Studierende kostet das Ticket sogar nur 200Rs. Übernachtung: Im Vinayak haben wir uns wohlgefühlt, allerdings kostete ein Doppelzimmer mit Bad nun schon 800Rs und ohne Bad 500 Rs. Essen: Das Essen im Aura ist sehr fein und auch der Service sehr freundlich, allerdings haben auch hier die Preise ordentlich angezogen und Thali zu Schleuderpreisen sucht man hier vergebens (225-300Rs). Pushkar In Pushkar lohnt eine Wanderung hinauf zum Savitri Mandir, besonders bei Sonnenuntergang, alternativ kann man auch die abenteuerlich schwankende Seilbahn nehmen (100Rs für Hin- und Rückfahrt) Übernachtung: Uns hat es im Rising Star gut gefallen, hier ist ein einfaches Zimmer schon ab 350Rs zu bekommen. Essen: Im hoch gelobten Honey & Spice muss man ewig auf sein Essen warten, das uns auch geschmacklich nicht überzeugt hat (fade gewürzt). Eines der schönsten Frühstücksrestaurants mit Blick von der überdachten Terrasse hinunter auf den See ist das Lake-View im Main Bazar etwas westlich des Narsing Ghats. Fotografieren aus Respekt gegenüber den Pilgerern nicht gestattet. Besonders an Pushkar sind die zahlreichen Second-Hand-Kleider-Läden, in denen man schöne traditionelle Festtags- und Alltagskleidung zu günstigen Preisen erstehen kann, die von indischen Familien angekauft wurden. Manche Kleider sehen aus als hätten sie einmal zu einer Märchenprinzessin gehört. Ein Geschäft befindet sich in der Gallerie gegenüber von Honey & Spice, weitere am östlichen Ende des Main Bazars. Carola D.
Der Eintritt in den Taj Mahal kostet nun 1000.- Rupien pro ausländischen Touristen (500 Rupien lokale Taxes + 500 Rupien an die ANSI). Dafür kann man mit Kreditkarte problemlos bezahlen und erhält mit seinem Ticket eine kostenlose Wasserflasche und Schuhüberzieher. Man kommt nur bis ca. 1 km vor den Taj Mahal. Ab hier fahren in regelmässigen Abständen elektrische Kleinbusse die Besucher bis direkt zum Ticketcounter (und auch wieder zurück, wenn man sich die Shoppingmeile sparen will...). Zum Sonnenaufgang gibt es eine kleine Warteschlange. Da zu dieser Zeit die Mücken noch unterwegs sind, sollte man unbedingt was langärmeliges mitnehmen, um nicht ganz zerstochen zu werden. Männer und Frauen stehen getrennt in einer Warteschlange an. Falls man in einer Gruppe reist, lohnt es sich also, dass man sich in Warteschlange und Ticketkauf reinteilt. Ab 9 Uhr (als wir den Taj verliessen), war gar keine Warteschlange mehr, alles leer!
In der Stefan-Loose Ausgabe „Indien - der Norden“ von 2017 sind noch veraltete Preise enthalten. Mittlerweile haben sich alle einzelnen Eintrittspreise in den Sehebswürdigkeiten von Jaipur für ausländische Touristen verdoppelt. Daher ist das überall zu erwerbende „Composite Ticket“ absolut zu empfehlen!
So wie es im Reiseführer beschrieben ist, gingen wir von einem Restaurant aus, allerdings war es leider nur ein Take away, siehe Beweisfotos anbei. Dies sollte bei der nächsten Auflage unbedingt erwähnt werden.
Der Eintrittspreis hat sich mittlerweile für Touristen verdoppelt (von 250 auf 500 INR für Touris, Inder zahlen 30). Die Anlage ist sehr schön und bietet im ewig lauten Delhi eine gute Möglichkeit des Durchschnaufen
Wer eine schöne Unterkunft irgendwo im nirgendwo sucht und Spaziergänge in der Natur unternehmen will und Tiere beobachten möchte, dem sei das Serenity Topslip Resort empfohlen: www.serenitytopslip.com Eine kleine Idylle =)
Hier die neuen Eintrittspreise für Ausländer im Vogelreservat in Vedanthangal
. Leider extrem teuer geworden. Erwachsene 100 Rs Kinder (5-12 J.) 50 Rs Kamera 500 Rs Danke für die Arbeit an dem guten Guide Wolfgang G.
Ich war einen Monat mit dem Loose Reiseführer backpacken in Nordindien, er hat mir unglaublich oft geholfen und war eine richtige Reisebibel für mich! :-) Hier einige Ergänzungen und Hinweise: - In Pushkar kann ich das Laura's Café an der Main Market Road empfehlen: Supergemütlich mit toller Dachterrasse und bombastischer Aussicht, feines Essen (auch gute westliche Küche) und freundliches Restaurant. - Das Restaurant Out Of The Blue in Pushkar hat eine tolle Inneneinrichtung, aber das Essen war furchtbar. Ich hatte ein Daal-Gericht bestellt, das extrem trocken war und als wir uns beschwert hatten verhielt sich das Personal extrem uneinsichtig und unfreundlich. - Das Krishna Prakash Heritage Haveli in Jodhpur ist ein wahres Juwel. Freundliches und zuvorkommendes Personal (meine Freundin hatte sich den Magen verdreht und das Team hat alles getan, damit es ihr wieder besser geht), tolle und saubere Zimmer, Hotel gut in Schuss und wunderbare Aussicht auf das Fort. Das hauseigene Restaurant führt eine super Küche mit richtig guten indischen Gerichten (Navratan Korma sehr zu empfehlen!). - In Jaisalmer waren wir gemäss der Buch-Empfehlung im Ristorante Italiano Om und das Essen war herrlich; danke für den Tipp! - Das Tibet-Museum in Dharamshala verlangt mittlerweile keinen Eintritt mehr, aber es besteht die Möglichkeit von Kollekten. Im Obergeschoss gibt es wechselnde Ausstellungen, die Lebensläufe der Museumskuratoren sind dort nicht mehr ausgestellt. Die Gedenkstätte existiert allerdings noch. - Das Takhyil Peace Café an der Jogiwara Road von McLeod Ganj hat es uns angetan. Es ist etwas dunkel, aber die Getränke und Speisen sind preiswert und äusserst fein. Das darüber gelegene Takhyil Hotel allerdings war teuer, die Zimmer waren dreckig (unsere Bettwäsche war verschimmelt), wir hatten kein warmes Wasser und mussten trotzdem 800 Rupien pro Nacht zahlen. - In Old Manali kann ich das Restaurant Sunshine wärmstens empfehlen. Es liegt direkt neben dem Café 1947 und muss schon allein wegen dem aussergewöhnlichen, aber superguten Banana Paneer Masala besucht werden! - Wir haben in Old Manali im Rock Top Cottage gewohnt. Es war gut, aber der Weg war viel länger als gedacht, gefährlich und schlecht ausgeschildert. Ausserdem ist es auf der Karte falsch eingezeichnet, denn es liegt viel weiter hinten am gestrichelten Weg und hat uns bei der Suche somit noch mehr irritiert ;) - In Kaza haben wir 4 Nächte im Zostel verbracht. Wie wir rausfanden, ist dies eine Hostelreihe mit Ablegern u.a. in Delhi und Manali. Das in Manali haben wir auch besucht, da wir dort die 4 Nächte für Kaza buchen mussten und wir waren hin und weg. Das Flair dieser Hostels ist einmalig, das Personal behandelt dich wie einen alten Freund, die Zimmer sind sauber und absolut preiswert. In Kaza haben sie vor dem Zostel sogar einen Volleyballplatz. Alle Besucher werden oft abends zu Tee ums Feuer eingeladen und erzählen sich Geschichten. Ich habe mich nirgendswo in Indien so daheim gefühlt wie im Zostel. In Delhi haben wir dann ebenfalls im Zostel übernachtet und unser Eindruck wurde erneut bestätigt :) - Das Restaurant The Taste Of Spiti in Kaza ist sehr empfehlenswert. Tolle traditionelle Speisen aus dem Spiti-Tal. - Wir haben uns in Kaza das Inner Line Permit geholt, danke für den Tipp; dort war es wirklich gratis. Allerdings benötigt man seit neuestem 3 Passfotos, 2 Kopien von Pass und Visum und die Formulare (die Application Form x2 und das Permit Form x2) muss man selber mitbringen, sonst geht gar nichts. Weiterhin fällt seit dem 1.9.2017 Tabo ebenfalls in das Gebiet der Inner Line Permit; um nach Tabo zu kommen, braucht man also jetzt eine Bewilligung. Eine genauere Beschreibung des Büros des Additional Duty Comissioner wäre an der Stelle ebenfalls hilfreich, da sein Büro etwas versteckt am Stadtanfang gegenüber vom Krankenhaus liegt. - In Tabo wurden wir liebevoll im Café Kunzom Top begrüsst. Die europäischen Speisen sind so lala, aber ihre lokale Auswahl ist toll, besonders die Gerichte mit Tsampa (Pancakes, Chocolate Balls und Porridge) müssen unbedingt probiert werden! :-) Das Café sowie andere lokale Restaurants und Gasthäuser werden von einem Verein namens Pro Spiti (http://prospiti.ch/Willkommen.html) unterstützt. Ich konnte die Organisatoren des Vereins kennenlernen; sie sind regelmässig vor Ort und herzensgute Menschen. - Danke für die Empfehlung des Hotels Dreamland in Shimla, wir haben die Zeit dort sehr genossen. Allerdings bieten die Besitzer des Hotels ein spezifisches Zimmer äusserst billig an, welches aufgrund der Inneneinrichtung, dem vielen Schimmel und dem schlecht in Stand gehaltenen Bad wirklich nicht zu empfehlen ist. Ein kleiner Aufpreis für ein besseres Zimmer lohnt sich sehr. - In Delhi stolperten wir über ein tolles Restaurant namens The Masala Trail (https://www.zomato.com/ncr/the-masala-trail-janpath-new-delhi). Es bietet sauberes Street Food für Touristen, allerdings waren eine ganze Menge Locals dort, was ja für das Restaurant spricht ;). Die Karte ist extrem reichhaltig und bietet eine gute Alternative für Reisende, die gerne Street Food probieren möchten, aber einen heiklen Magen haben. Noch dazu ist der Leiter extrem freundlich und hilfsbereit und die Atmosphäre des Restaurants ist einzigartig. - Auch wir sind nicht um Schlepper herum gekommen. Vielleicht hatten wir einfach Pech, aber wir wurden 3 mal zum gleichen Laden kutschiert: Der Nerula Handicrafts Bazar. Er sollte unbedingt vermieden werden, da gefühlt jeder Rikschafahrer in Delhi für diesen Shop arbeitet. Die Preise sind ausserdem extrem teuer und die Rezensionen auf TripAdvisor richtig mies. Ich hoffe, diese Infos helfen anderen Reisenden weiter. Besten Dank für den tollen Reiseführer! Nie mehr Asien ohne Stefan Loose!! Simon P.