Die Konkan Küste bietet mittlerweile zahlreiche Unterkünfte. In sehr unterschiedlicher Qualität. Viele richten sich an indische Großfamilien und Gruppen. Ein echtes Kleinod in Ladghar (bei Dapoli) ist das Bangli Homestay. Ein schönes Holzhaus mit nur zwei Wohneinheiten. Große, komfortable Zimmer mit Sitzmöbeln und Klimaanlage, die wir wegen des schattigen Palmengrundstücks und dem nahen Meer nicht brauchten. Der Strand ist direkt hinter dem Grundstück. Große Bucht, besonders bei Ebbe sehr schön. Im Vergleich zu anderen Stränden recht sauber. Das Bangli Homestay wird von zwei Brüdern geführt; die sehr gut englisch sprechen. Die perfekte Unterkunft für alle, die schön, sauber, sicher und ruhig wohnen möchten - in einer Gegend, die vom westlichen Tourismus noch sehr unberührt ist. Das Frühstück ist inklusive. Das Abendessen lecker und preislich fair. Auf Wünsche wird unkompliziert eingegangen. Leider ist der öffentliche Transport nach Ladghar noch recht kompliziert, sodass wir aus Pune mit einem Taxi angereist sind, um etwas Zeit zu sparen. www.bangli.in
Wie die Business Today vermeldet, hat Indiens Regierung das Fünf-Jahres-Touristenvisum
https://www.businesstoday.in/latest/story/india-restores-5-year-e-tourist-visas-with-immediate-effect-326218-2022-03-16
Wie jetzt bekannt wurde, wird der reguläre Flugverkehr in Indien ab dem 27.3.22 wieder ohne Einschränkungen vonstatten gehen. Sämtliche durch Corona verursachten Einschränkungen
im internationalen Flugverkehr werden damit nach annähernd zwei Jahren aufgehoben. Experten gehen davon aus, dass durch die Wiederaufnahme der Linienflüge kurzfristig etwas niedrigere Flugpreise einhergehen könnten. Ob dies tatsächlich so eintrifft, bleibt abzuwarten ...
Leider wurde nun auch Indien, wie derzeit so viele andere Länder auch, wieder zum Hochrisikogebiet hochgestuft.
Das bedeutet für Reisende, dass sie bei der Wiedereinreise nach Deutschland verpflichtet sind, sich über das Melde- und Informationssystem
Eine weitere Neuigkeit bei der Einreise wird aus Indien vermeldet. Mit Wirkung zum 1.12.21 haben alle Reisenden nach ihrer Ankunft noch am Flughafen abermals einen COVID-19 Test durchzuführen (kostenpflichtig).
Wichtig dabei: In der Zeit bis zum Erhalt des Testergebnisses darf der Flughafen nicht verlassen werden. Das heißt, man muss sich mitunter auf einige Stunden Wartezeit einstellen.
Dieselbe Vorgabe trifft übrigens auch auf solche Reisenden zu, die Indien nur auf dem Transitweg passieren, und ebenfalls für dem Fall, dass ein Inlandsflug nach dem Einreiseflug gebucht wurde. Man sollte also zeitlich großzügig planen.
Weiterhin muss nach der Ankunft eine Quarantäne von sieben Tagen angetreten werden. Diese kann frühestens nach acht Tagen durch einen negativen PCR-Test beendet werden (sog. "Freitesten").
Es kommt noch dicker: Internationale Flugreisende werden aufgefordert, die Reisehistorie der letzten 14 Tage detailliert aufzulisten, negative COVID-19 RT-PCR-Testergebnisse hochzuladen und ein Formular mit diversen Erklärungen auf dem Portal von Air Suvidha einzureichen. Puh...
Reiseerleichterungen werden auch aus Indien gemeldet. Seit Mitte Oktober 2021 ist es Ausländern wieder erlaubt, mit einem e-Visa und dem Touristenvisum nach Indien einzureisen. Davor waren touristische Reisen seit mehr als eineinhalb Jahren (März 2020) untersagt. Galt die Lockerung zunächst nur für Charterflüge (Gruppenreisen), so ist es seit dem 15. November auch Individualreisenden wieder gestattet, nach Indien einzureisen - sofern dies nicht auf dem Landweg geschieht. Jedoch sind während und nach der Einreise in Indien weitere zum Teil strenge Regeln zu befolgen. So wird vor dem Abflug ein negativer PCR-Test verlangt, der höchstens 72 Stunden alt sein darf. Außerdem muss vor der Reise eine elektronische Selbstauskunft ausgefüllt und das Testergebnis hochgeladen werden. In Indien angekommen, muss weiterhin während des Aufenthalts eine Covid19-Tracking-App ("Aarogya Setu") verwendet werden. Auch ist vor Ort in Indien ein weiterer COVID-19-Test nötig. Bei Reisen zwischen einzelnen indischen Bundesstaaten können darüber hinausgehende Vorgaben greifen.
Nach aktuellen Stand gelten diese neuen Einreisemöglichkeiten nur für vollständig geimpfte Personen.
Mit der Akasa Air soll eine neue Billig-Fluggesellschaft ihren Betrieb in Indien aufnehmen, die auch für Indien-Reisende interessant werden könnte. Hinter dem Projekt steht der indische Milliardär Rakesh Jhunjhunwala, der auch als "Indiens Warren Buffett" bekannt ist. Losgehen soll es mit der neuen Airline noch 2021 oder zu Beginn des kommenden Jahres.
Die Flottenstärke soll von anfangs fünf Jets innerhalb von vier Jahren auf 70 Flugzeuge gesteigert werden. Mehr Infos: https://www.aerotelegraph.com/milliardaer-plant-neue-billigairline-fuer-indien
Bei der in diesem Sommer veröffentlichten Liste der neuen Welterbestätten konnte Indien noch ein zweites Mal jubeln: Neben dem Kakatiya-Rudreshwara-Tempel wurde auch Dholavira, eine Stadt der Harappan Kultur
, in den Kreis der Auserwählten aufgenommen. Die den Induskulturen zuzurechnende archäologische Stätte liegt im indischen Bundesstaat Gujarat, nördlich von Mumbai . Zur genaueren Erklärung der Bedeutung dieses einmaligen Ortes schreibt die Unesco: „Dholavira, zwischen 3000 und 1500 vor unserer Zeitrechnung auf der wasserarmen Insel Khadir im großen Rann von Kachchh, einem Salzsumpf, erbaut, war das südliche Zentrum der Harappan-Kultur. Die archäologische Fundstätte umfasst die befestigte Stadt und den Friedhof. Obwohl teilweise mit anderen Harappan-Städten vergleichbar, weist Dholavira zahlreiche Besonderheiten auf. Dazu zählen eine planvolle Stadtanlage, vielschichtige Verteidigungssysteme, soziale Ordnungsstrukturen, eine umfangreiche und qualitativ hochwertige Perlenherstellung sowie einzigartige Bestattungstraditionen in der Natur. Zudem zeugt ein ausgeklügeltes Bewässerungssystem mit Brunnen, Tanks, Dämmen, Stauseen und Abflüssen von außerordentlichem Erfindungsreichtum. Als eine der wichtigsten repräsentativen Stätten der Harappan ist Dholavira unverzichtbar für das Verständnis dieser Kultur.“
Auch der Tempel von Kakatiya Rudreshwara (Ramappa) im Bundesstaat Telangana ist am 21. Juli 2021 in die Liste der Unesco Weltkulturerbestätten aufgenommen worden. Das an faszinierenden Tempeln ohnehin reiche Land erhält also ein weiteres, jetzt auch offiziell anerkanntes Highlight, das nach Ende der Pandemie sicher viele neugierige Besucher anziehen wird. In der Begründung der Unesco für die Auswahl des Tempels heißt es unter anderem dazu:
„Der Rudreshwara-Tempel, im Volksmund Ramappa-Tempel genannt, ist das bedeutendste Shiva-Heiligtum eines großen Tempelkomplexes aus der Kakatiyan-Zeit von 1123 bis 1323. Reich geschmückt mit verzierten Balken und Säulen aus geschnittenem Granit und Dolerit, krönt ihn ein markanter pyramidenförmiger Vimana, ein horizontal gestufter Turm, aus sogenannten „schwimmenden Ziegeln“. Auf dem Tempelgelände – wie auch im gesamten Komplex – befinden sich zudem zahlreiche hochwertige Steinskulpturen. Der Komplex ist damit ein herausragendes Beispiel für die Entwicklung von Kakatiya-Tempeln im Rahmen groß angelegter Landschaftsgestaltung.“
Seit Anfang Juli wird Indien durch das Robert-Koch-Institut nicht mehr als Virusvariantengebiet sondern „nur“ noch als Hochinzidenzgebiet kategorisiert. Dies erleichtert die Rückreise nach Deutschland erheblich. Detaillierte Infos über die Sicherheit beim Reisen von und nach Indien bietet das Deutsche Auswärtige Amt:
https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/indien-node/indiensicherheit/205998
Allerdings wurde das allgemeine Verbot von internationalen Passagierflügen nach Indien bis mindestens zum 31.7.21 verlängert. Die Möglichkeit für Ausnahmegenehmigungen bei einzelnen Flügen bleibt bestehen. Jedoch werden touristische Visa auch weiterhin nicht ausgestellt.