Etwas missverständlich finde ich die Angaben, dass der Dollar in Laos und Kambodscha eine Art Zweitwährung darstellt. In Laos sind mit wenigen Ausnahmen alle Preise in Kip ausgewiesen. Zwar kann man jederzeit in Dollar bezahlen, dann wird der Kip-Preis zum schlechten Wechselkurs in Dollar umgerechnet und zu Ungunsten des Reisenden gerundet. Ganz anders stellt sich die Situation in Kambodscha dar. Hier verlangt selbst jede Straßenverkäuferin von Touristen Dollar. Der kambodschanische Riel ist für Touristen allenfalls als Wechselgeld für Beträge, die kleiner als 1 Dollar sind, von Bedeutung. In Kambodscha ist es also unerlässlich, Dollar-Barbeträge in kleiner Stückelung mit sich zu führen. Jochen May
Die Zugfahrt von Phnom Penh nach Battambang ist nur am Samstagmorgen möglich! Die Abfahrt ist um ca 6.30 Uhr, der Schalter öffnet um ca 5.15 Uhr (wo man ein Billet kriegt). Die Rückfahrt von Battambang nach Phnom Penh ist am Sonntagmorgen. Der Preis für die Fahrt ist (für Touristen) 25'500 Riel (ca 6 USD). Von Phnom Penh nach Pursat hatte der Zug neuneinhalb Stunden. Nach einer viertelstündigen Pause ging es weiter. Während der Reise von Pursat nach Battambang verstrichen knapp zehn Stunden. Die Ankunft war demnach um knapp zwei Uhr morgens. Da die Gegend um den Bahnhof in Battambang als unsicher galt, empfahl man uns dringend im Zug zu bleiben und diesen erst bei Sonnenaufgang zu verlassen! Die spannende abenteuerliche Reise sei allen unkomplizierten Touristen empfohlen, die Holzbänke können „ein wenig“ unbequem werden. Proviant (vor allem genügend Trinkwasser) muss jeder selber mitnehmen. Die Adresse des Cambodia Landmine Museum in Siem Reap hat sich geändert. Die neuen Koordinaten stehen auf www.cambodialandminemuseum.org. Dieses sei allen empfohlen und gibt einen unglaublich tiefen Einblick in die Geschichte Kambodschas und die Minenproblematik. Wenn man Glück hat, trifft man den Gründer dieses Museums, Aki Ra an. Wenn nicht, sei seine „Biographie“ empfohlen, welche man vor Ort in Form eines kleinen gebundenen Heftes für ein paar Batzen Geld erstehen kann. David Kellenberger
Ich habe dieses Jahr eine vierwöchige Reise durch Thailand, Kambodscha und Vietnam unternommen und habe mich dabei auf den sehr guten Reiseführer "Südostasien - Die Mekong-Region" in der Auflage vom Januar 2007 verlassen. Im Folgenden einige Korrekturen:
Kambodscha
- das Hotel Riverview wurde geschlossen.
- die Bootsfahrt von Phnom Penh nach Siem Reap kostete $35,-
- der Eintritt in den Königspalast kostete: $6,25
- die Heliumballonfahrt in Siem Reap kostete $15 für 10 Minuten
- Taxipreis vom Phnom Penh Airport in die Innenstadt: $9 Fixpreis
Sehr gut ist das Waterview Guesthouse in Phnom Penh, 151Eo, Sisowath Quay (direkt am Fluss); Zimmer sauber, AC, Warmwasser, sehr freundliches und vor allem hilfsbereites Personal, DZ $20 (ohne Fenster) - $25 (m. Fenster und Balkon); (E) waterview.gh@gmail.com
Simon Bamberger
Bin im Dezember 2008 auch ueber Koh Kong eingereist und die Grenzer wollten mich bei den Visagebuehren abzocken und haben 1.200,- Baht verlangt. Ich habe dann gesagt, dass ich keine Baht dabei hätte und meinen Pass mit 20,- USD darin überreicht. Ich musste dann zu den Grenzern in den Raum kommen, wo ich noch mal nach Baht befragt wurde und behauptet habe, keine Thaibaht dabei zu haben. Nach einigem Murren habe ich mein Visa fuer 20,- USD erhalten. Also einfach sturr bleiben und nicht mehr Geld dabei haben.
Fuer das Motorradtaxi in die Stadt habe ich 4,- USD bezahlt. Fand ich fuer 15 km noch gerade ok. Nervig fand ich den Motodupfahrer, der schon beim Ausfuellen der Visaformulare immer neben mir stand. Mit dem bin ich natuerlich nicht gefahren. Auf dem Rueckweg (26.12.08) bin ich von Siem Reap zum Grenzuebergang Poipet gefahren. Die Strasse ist jetzt tatsächlich fast fertig und die Fahrt wesentlich angenehmer. Die Zeiten der jumping-road im Minibus sind wohl endgueltig Vergangenheit. Barbara
Visa on arrival am Grenzübergang Dong Krolor lief absolut problemlos ab. Wir haben von Don Det aus eine Fahrt bis nach Phnom Penh gebucht. Hat zwar lange gedauert (ca. 16 Stunden), aber wir kamen ohne weitere Diskussionen mit dem in Don Det erworbenen Ticket bis in die kambodschanische Hauptstadt. Jeder Traveller, der den Ticketverkäufern glaubt, dass man innerhalb von 8 Stunden (!) nach Phnom Penh oder gar innerhalb von 12 Stunden bis nach Siem Reap kommt, ist irgendwie selbst Schuld. Fahrten von Don Det bis Siem Reap beinhalten immer eine Übernachtung in Phnom Penh, die man noch extra bezahlen muss!
Anja Person
Hallo,
ergänzend zu Ihrem hilfreichen Reiseführer für Kambodscha habe ich noch einen Tipp für die Einreise.
Wir haben über folgenden Link ein E-Visum beantragt, das wir innerhalb von nichtmals 12 Stunden per E-Mail erhalten haben:
http://evisa.mfaic.gov.kh/e-visa/vsindex.aspx
Gezahlt wird per Kreditkarte (p. P. US$ 25). Nach Prüfung wird vom Konsulat das Visum per E-Mail verschickt. Dieses muss man in 2-facher Ausfertigung zur Einreise mitbringen.
Am Flughafen Siem Reap gibt es separate Schalter, an denen die E-Visa beantragt werden. Man bekommt dort das Visum in den Pass eingetragen. Die Bearbeitung /Einreise ist dann um einiges schneller als an den anderen Schaltern.
Unter dem beigefügtem Link sind die Grenzübergänge verzeichnet, die Einreise mit E-Visa unterstützen.
Gruß
Nicole Hinzke
Inzwischen kann man per Bus von Phnom Penh direkt nach Saigon durchfahren. Das Unternehmen Mai Linh holt einen im Hotel in P.P. ab und man kann in 6 Stunden in Saigon sein. Der Fahrer hilft bei den Grenzformalitäten - es geht sehr schnell!! Liebe Grüße
Die Unart der Busse vor einem Hotel zu halten und zu behaupten, das sei die Endstation, ist schon unverfroren. Ging uns in Phnom Penh so und einmal in den Fängen der King-Guest-House-Kette wird man von Haus zu Haus weitergereicht. In Siam Reap, haben wir uns gleich Michael vom Queen Villa Angkor angeschlossen, damit wir von den aufdringlichen King-Leuten weg sind.
www.queenvilla.com ist reell.
Wer sich für NGO Projekte in Laos, Kambodscha und Vietnam interessiert, sollte sich www.stay-another-day.org genauer ankucken. In Kambodscha lag die orange Broschüre auch vielerorts in den Guesthouses aus. Empfehlenswert ist z.B. das Epic Arts Cafe in Kampot, wo Behinderte ein Cafe führen (leckere Shakes und Kuchen). Keine Touristenfalle, sondern liebenswürdige, natürliche Menschen sind dort zu treffen. Ebenfalls grossartig ist das Starfish Cafe in Sihanoukville.