Kambodscha

Marion Meyers, Andrea & Mark Markand

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Updates Kambodscha

Sonntag 20. April 2014

Geld abheben in Kambodscha

Wir sind März/April 2014 individuell gereist und haben kurz zuvor im Forum einen Beitrag gesehen, dass man mit EC-Maestro an den ATMs kein mehr Geld abheben kann- ja, es stimmt leider.... Nur mit Kreditkarte möglich. Bei den Filialen der Western Union Bank kann man mit der Kreditkarte am Schalter abheben (und braucht dafür zusätzlich den Reisepass!) Es wird aktuell in den einschlägigen Reiseführern -sozusagen als "Back-up" - die Mitnahme von Amexco-US $ Traveller- Cheques empfohlen, was wir blödsinnigerweise gemacht haben- FEHLANZEIGE- seit einem Jahr akzeptieren kambodschanische Banken keine Reiseschecks mehr.... Wir hatten in Battambang gottseidank genügend "Luft" mit dem Tuktuk mehrere Banken abzuklappern (bei 40 Grad...) und unser findiger Fahrer lotste uns zur Cambodia Asia Bank - die hatten noch das Amexco-Logo an der Tür und wir konnten die Reiseschecks einlösen - die Procedur war der Wahnsinn- sie verlangten neben Reisepass (das ist normal) auch die Original-Kaufabrechnung (die man eigentlich nur bei Verlust benötigt...) nach einer weiteren Tuktukfahrt ins Hotel brachten wir auch diese noch bei. Und waren mindestens eine halbe Stunde in der Bank beschäftigt- bis endlich die Dollars ausbezahlt wurden!!! von mmedumont


Montag 03. März 2014

Geld abheben

Geldabheben Das Geldabheben bei Banken mit der Maestro-Card (EC- Card) und Sicherheitscode wurde nach und nach bei allen kambodschanischen Banken eingestellt. Die offizielle Begruendung der Banken ist ein 'System- Upgrate'. Hier spielt es auch keine Rolle ob dies noch mittels Aufkleber an den ATMs (Geldautomaten) beworben wird. Besten Gruss ein Entwicklungshelfer.

Von:Axel H.


Montag 06. Januar 2014

Bus Siem Reap - Bangkok

Achtung vor Sarah - Tour: Haben einen Bustransfer Siem Reap - Bangkok gebucht. Auf Nachfrage beim Reisebüro, hat dieses mitgeteilt, dass auf kambodschanischer Seite nur ein Stopp stattfindet. Tatsächlich wurde zweimal angehalten (das letze mal aus fragwürdigen Gründen wenige KM vor der thail. Grenze). Die Fahrt wird also künstlich in die Länge gezogen. Auch die Fahrtdauer ist völlig falsch angegeben. Incl. Ausreise- und Einreiseformalitäten an der Grenze dauerte die Fahrt bis Bangkok ca. 12 Stunden. Zudem war die Fahrt im Minibus von der thail. Grenze bis Bangkok aufgrund der halsbrecherischen Fahrweise des Lenkers lebensgefährlich.
Bamboo - Train Battambang: Die Fahrt ist zu einer Touristenattraktion verkommen. Es finden keine Transporte durch die lokale Bevölkerung mehr statt. Siem Reap - Angkor: Siem Reap ist zum "Mallorca" von Südostasien verkommen. Ankor jedoch hat mir - waren nicht das erste mal dort  - wieder sehr gut gefallen.

Von:herbse


Donnerstag 06. Juni 2013

Grenze Koh Kong, Boot Koh Tonsay

KOH KONG I: Die Warnungen zur Einreise in Koh Kong sind leider weiterhin aktuell, die Tipps diesbezueglich allerdings wertlos. Am Visa Schalter - bzw. im Raum wo die Visa "gedealt"werden, denn das ist das bessere Wort - sitzen 4 Beamte ohne Namensschilder und verlangten pauschal 1000 Bath fuer das Touristenvisa. Und zwar nur Bath! Keine Dollar und ich solle doch nach Thailand zurueck und meine Dollar in Bath tauschen. Dies passierte uebrigens nicht nur bei mir, der allein in dieses Zimmer ging, sondern auch bei den Leuten, die sich von den Schleppern "beraten"liessen. In Koh Kong traf ich sogar einen Reisenden, der 1500 Bath bezahlt hatte. Unglaublich. Ich bewegte mich keinen Meter, worauf hin 30 Dollar okay waren. In diesen Moment erinnerte ich mich an den Hinweis nach einer Quittung zu fragen und die Namen zu notieren. Nun, den Hinweis koennen Sie streichen. Ich blickte in 4 unglaeubig grinsende Gesichter. Und Namensschilder gab es auch keine. Natuerlich. Ich begann also zu handeln und konnte den Preis auf 25 Dollar druecken. Ich bin seit 2 Monaten in Kambodscha und kenne mich da schon etwas aus. Jedenfalls ist dieser Grenzuebergang eine Farce. Da es mein Visa-Run war, bot man mir vorher auch an fuer 5 Dollar extra direkt Aus- und Einreise abzuwickeln, ohne extra die 50 Meter nach Thailand laufen zu muessen. Was wohl die Immigration in Phnom Penh am Airport dazu gesagt haette? KOH KONG II: Mr.42 ist ein kleines nettes Gaestehaus am Fluss, Zimmer mit Fan und Gemeinschaftsdusche 6 Dollar, es gibt aber auch teurere mit Innenbad. Das Haus hat im Obergeschoss eine offene Bar, von der man wunderbar den Sonnenuntergang beobachten kann und eine Menge Locals trifft. Der Besitzer ist zudem ein klasse Typ. Ausserdem vermietet das Haus Motorroller fuer 6 Dollar am Tag. Man kann in die Mangroven und zum nicht so weltbewegenden Strand auf der anderen Flussseite fahren. KOH KONG III: Beim Moped zur Grenze sollte man noch einmal 1400 Riel Brueckenzoll einrechnen, den zumindest mein Fahrer nicht bezahlen wollte. Fuer die Strecke zur Grenze und zurueck musste ich 8 Dollar bezahlen. Ueberhaupt ist Koh Kong etwas teuer. KOH TONSAY: Rabbit Island ist klasse - vor allem in der low-season. Allerdings sollte man sich dann eines der Privatboote, welche um die 30 Dollar fuer beide Strecken kosten, mieten. Nicht nur dass man dann gleich jemanden hat der die Weiterreise organisieren kann, nein - ueberhaupt ist man dann auf der sicheren Seite um von der Insel herunter zu kommen. Die Public Boote fahren wohl nicht mehr so oft und die Locals der Insel haben alle ihre eigenen Connections. Wir trafen Leute die seit 7 Stunden an der Anlegestelle warteten. Fuer ein bisschen "Trinkgeld" fuer den Kapitaen, konnten sie dann bei uns mitfahren.

Von:miguel


Samstag 29. September 2012

Von Siem Reap nach Bangkok

-          Über den Transport steht vieles im Internet geschrieben. Fest steht, dass die Straße mittlerweile sehr gut ist, es jedoch meist lange braucht um den Grenzübergang zu überqueren und gerade bei den Nachtbussen oftmals eine Stunde am Grenzübergang gewartet werden muss, da dieser erst um 7 Uhr öffnet. Realistisch ist nicht 8 Stunden (wie in wirklich JEDEM Reisebüro angegeben), sondern locker 10-13 Stunden. Martin K.

Von:Redaktion


Dienstag 06. März 2012

Grenzübergang Thailand - Kambodscha via Poipet

Aus allen Richtungen hatte ich bereits im Vorfeld beänstigende Geschichten bezüglich dieses Grenzüberganges gehört. Und da es die schnellste Möglichkeit ist von Bangkok nach Kambodscha zu kommen musste ich eben trotzdem über diese Grenze. Hier die Ratschläge mit denen der Grenzübergang eigentlich kein Problem sein dürfte: 1) Keine Tour in Thailand nach Kambodscha/SIem Reap etc. buchen sondern ein Bus nach Aran (Grenzstadt). Diese sollten nach Möglichkeit am Nord-Busbahnhof oder auch am Flughafen gebucht werden und nicht in den Touristischen Bereichen bei einem TouriOffice! 2) In Aran wird man schon vor der Grenze aus dem Bus gelassen - der Bus fährt mit anderen Passagieren zum Bahnhof Aran weiter. 3) Direkt nehmen einen viele verschiedene - teilwese erschreckend offiziell ausschauende (wir hatten einen mit einem echt teuren Auto) - Personen mit den Formularen und alles wirkt sehr echt. Es ist relativ simpel: Niemandem (!) der einem hier übern Weg läuft trauen. Egal welcher Preis egal wie billig oder wie teuer. Jeder der in Aran etwas von euch will ist ein Betrüger. Keinem handgeschriebenen Schild glauben - nur die offiziellen Hartmetallschilder sind die richtigen. Also am besten mit niemandem groß reden - die erzählen zwar alle dass sie eh kein Geld wollen und man ihnen nur folgen muss - aber das ist selbstverständlich Unsinn. Daher einfach weiterlaufen den Schildern nach, und dann 1. Ausreisestempel von THailand holen (großes Büro mit mehreren Warteschlangen für Ausländer, THais usw.) Ist praktisch nicht zu verfehlen! 2. Visum holen: Da einem alles und jeder ein Visum verkauft ist das der kritische Teil. Das richtige Visum bekommt man nach einem relativ großen monströsen Steintor, direkt rechts in eine der beiden Türen rein. Wenn man alle "Fake"-Büros und Betrüger ignoriert und einfach wartet bis man am großen Steintor ist, dann ist auch der Punkt relativ einfach.
Der Officer wird relativ sicher 100 Baht zu den 20 Dollar verlangen. Ist zwar nicht soviel - wenn man sich einfach stur stellt und nur 20 Dollar dazulegt dann funktionierts trotzdem. Also alles was mehr ist als 20 US Dollar geht an irgendeine Privatperson ;-) Daher auch nicht in irgendeiner anderen Währung zahlen, Geld wechseln oder sonst irgendwelche Späße machen. 3. Stempel: Hat man das Visum gehts eigentlich nur noch geradeaus. Wieder ein Büro, wieder eine Schlange und schon ist man in Kambodscha 4. Kostenloser Shuttelbus zum Bahnhof:
HIer bin ich mir nicht so sicher, ob das die richtige Wahl ist. Ich habs gemacht und de facto kommt man in einem offiziell ausschauenden Bahnhof an, an dem es aber scheinbar nur eine Buscompany gibt die einem dann Tickets für 3 Stundenfahrt nach SiemReap für 10 Dollar aufwärts verkauft (je nach Vehikel). Ich weiß nicht, ob es da nicht bessere Möglichkeiten gibt...! Ausserdem bringen die Tuktuk Fahrer die einen in SiemReap in Empfang nehmen natürlich nur zu Guesthouses bei denen sie auch Komission bekommen. Gleichzeitig bieten sie einem direkt eine Überteuerte Tour für den nächsten Tag an. (Kleine Ankor Tour kostet 10-12 Dollar pro Tag pro TukTuk, sein Angebot war 20-30 Dollar). So - hoffe dadurch den Grenzübergang zu erleichtern ;-)
War  - wenn man Bescheid weiß - aber nicht die Panik wert!

Von:julian.b


Samstag 23. April 2011

ChildSafe - Traveler Tips

7 Better Ways to Protect Children in Cambodia. Zu finden unter www.childsafe-cambodia.org Neben einigen guten Irformatinonen sind auch die Notruftelefonnummern angegeben.

Von:schokolade55


Samstag 16. April 2011

Nachtbus von Siem Reap nach Sihanoukville

Es gibt die Nachtbusse jetzt tatsächlich. Die Tickets könnt ihr im GH kaufen. Die Fahrt kostet im Liegebus, einer merkwürdige Kostruktion, ca 18 USD (Normalbusse mit 40 Sitzen kosten ca 15 USD) einschließlich pickup vom GH. Abfahrt ist um 20 Uhr abends, die Abholung eine ca. Stunde früher. Die Busse sind alte Gurken, also mit einer Panne ist zu rechnen. Die Fahrt dauert zwischen zehn und elf Stunden. Ihr kommt mehr oder weniger ausgeruht am neuen Busterminal in Sihanoukville an. Dort warten die TukTuk-Fahrer schon auf euch. Lasst euch dort kein GH aufschwatzen. Die Fahrt zu den Stränden kostet max. 5 USD. 

Von:schokolade55


Sonntag 03. April 2011

Visum Kambodscha und Grenzübertritt von Thailand

Wir haben in einem Travel bureau in Bangkok eine Busfahrt von Bangkok nach Siem Reap (Kambodscha) gebucht und dafür 300 Baht p.P. bezahlt (ca. 10 USD). Das Visum für Kambodscha hätte uns dazu 1300 Baht gekostet. Von Freunden sowie aus dem Loose-Südostasien-Reiseführer wussten wir aber, dass das Visum an der Grenze für nur 20 USD erhältlich ist, was uns die Dame im Reisebüro auf unsere diesbezügliche Frage auch bestätigte. Zudem hatte uns tags davor eine Reisebekanntschaft erzählt, dass, wenn man die Grenze mit einer gebuchten Busfahrt passiert, die Reisepässe aller Touristen, die noch kein Visum haben, eingesammelt würden und für alle das Visum für wesentlich mehr Geld gemacht wird. Es sei daher besser, selbst an der Grenze für sein Visum zu sorgen. So fuhren wir am nächsten Morgen denn auch Richtung Grenze und etwa 15 Minuten davor hielten wir. Der Reisebegleiter teilte allen ein Visum-Antragsformular aus. Als er das ausgefüllte Formular zusammen mit dem Reisepass einsammeln wollte, verlangte er dafür 1300 Baht (ca. 43 USD). Darauf sagten wir ihm, wir wüssten, dass das Visum an der Grenze für 20 Dollar erhältlich sei. Er behauptete jedoch, dass stimme nicht. Es sei gleich teuer und ausserdem könne dort nicht mit Dollar bezahlt werden. Da wir wie erwähnt aus drei Quellen wussten, dass das nicht stimmt, gaben wir ihm das Formular und den Pass nicht. Wir fuhren also weiter und der Bus hielt kurz vor der Grenze beim kambodschanischen Konsulat, wo der Reisebegleiter für alle anderen das Visum machte. Als wir dann schliesslich bei der Grenze angekommen waren und das Visum beantragten, wollte der Beamte zunächst 800 Baht (ca. 26 USD). Wir sagten ihm, dass wir gerne in Dollar bezahlen würden. Da wollte er dann nur noch die (auf einer Tafel gut sichtbar aufgeführten) 20 Dollar, sowie eine "Gebühr" von 100 Baht pro Person. Innerhalb von 5 Minuten hatten wir das Visum bereits in den Händen. Also: wer Geld sparen will, das Visum unbedingt selbst an der Grenze machen!

Von:marc27


Montag 21. März 2011

Transfer von Koh Chang (Thailand) nach Siem Reap & div. Orte

In Kambodscha waren wir in Siem Reap im „Bopha Angkor Hotel“, in Phnom Penh im „The Pavilion“ und in Sihanoukville in der „Don Bosco Hotel School“. Alle 3 Hotels sind immer noch sehr zu empfehlen. Hier noch einige Eindrücke zu unserer 2-wöchigen Kambodscha-Reise.

Wir sind mit dem Travel-Handbuch (Ausgabe 2009), auch mit dem Kulturteil, wieder sehr gut zurechtgekommen, haben aber festgestellt, dass sich die Städte und die Straßen in den letzten 3 Jahren doch rasant entwickeln.

-       Der Besuch des Floating Villages in Siem Reap am Tonle Sap war ein Nepp und sehr enttäuschend. Nicht zu empfehlen.
-       Ansonsten ist Siem Reap immer noch ein netter Ort, an dem es sich aushalten lässt. Abgesehen natürlich von den Tempelanlagen, die einfach fantastisch und atemberaubend sind.
-       Phnom Penh entwickelt sich rasant. Die ersten Hochhäuser werden gebaut. Gegenüber der Uferpromenade am Tonle Sap, die übrigens auch von den Einheimischen gut angenommen wird, stehen riesige Reklametafeln. Der Lärm der „Milliarden“ Mopeds vermiesten mir diese Stadt. Mein Mann, der nicht so lärmempfindlich ist, fand P.P. lebendig, zukunftsorientiert mit guter Grundstimmung.
-       In Sihanoukville tut sich baulich wenig. Zwar haben wohl Investoren viele Grundstücke belegt. Wenige Hotel- und Condo-Anlagen stehen halb fertig rum, was der Stadt manchmal etwas Geisterhaftes gibt. Mit dem Bau der Brücke nach Koh Pos wurde begonnen. Sie steht seit einem Jahr halbfertig im Rohbau rum. Otres-Beach ist immer noch wunderbar. Ein paar Bungalow-Einfach-Anlagen mit netten Strandrestaurants, der längste Teil noch unbebaut (Investor hat noch nicht begonnen).
-       Man darf in Kambodscha derzeit offiziell immer noch keine Mopeds mieten. In Sihanoukville haben wir trotzdem eines bekommen und auch andere wenige Weiße mit einem Moped gesehen.
-       Der Busbahnhof in Sihanoukville wurde groß und neu angelegt außerhalb der Stadt nordöstlich des Hafens.


Gesamteindruck Sihanoukville:
Sihanoukville hat wunderbare Strände, aber auch seine nicht so schönen Seiten: ruhende Baustellen, Bauruinen, Slumhütten, viel Müll etc. Wir haben zwar viel dort erfahren im zweifachen Sinne. In der Don Bosco Hotel School, in der wir wohnten. Über die Leute, wie sie danach streben wieder Wissen zu gewinnen in einem Land, in dem alle Lehrer, Ärzte, Künstler, Leute mit Fremdsprachenkenntnissen o.ä. ermordet worden sind und wie weit und schwierig dieser Weg ist. Und zum Zweiten haben uns die Don Bosco-Leute ein Moped statt eines Fahrrads ausgeliehen, so dass wir rumfahren konnten. Dadurch haben wir aber viel gesehen, die Armut, die Hässlichkeit, aber auch die Hoffnung und Zuversicht und den Willen, sich weiter zu entwickeln.

Transfer von Koh Chang (Thailand) nach Siem Reap:
Wir haben einen Transfer vor Ort gebucht (600 Baht pro Person). Das war vielleicht ein Ding!!! Der Ort Aranyaprathep ist eine einzige Schlepper-Mafia. Wir wurden in Koh Chang pünktlich in gutem Auto abgeholt und nach Aranyaprathep gefahren. Auto gut, Straße gut, alles gut!? Plötzlich biegt der Fahrer ein paar Mal ab, hält an einer Gaststätte und sagt: Kurze Pause, bis die anderen kommen. Das Gepäck wurde aus dem Auto ausgeladen und das Auto und der Fahrer waren innerhalb von Sekunden weg. Ein Schlepper kommt und sagt, er besorgt jetzt das Visum (das 20 USD kostet) und will 1200 Baht dafür. Ich wollte das natürlich nicht bezahlen und zur Grenze gefahren werden. Es war aber keiner bereit, das zu tun. Wir wussten nicht genau, wo wir waren und erst recht nicht, wo die Grenze ist. Ich habe das ja schon erwartet und nach Schildern geschaut; es gab bloß keine. Die 6 km wäre ich aus Prinzip zu Fuß gegangen. Aber dann hätten wir keinen Transfer in Kambodscha mehr gehabt und das wieder organisieren und bezahlen müssen. Ich habe ihn noch etwas runtergehandelt und dann haben wir einen lila Aufkleber gekriegt. Neues Auto zum kambodschanischen Konsulat. Dort gingen die Schlepper aus und ein wie ein Bienenschwarm. Noch zu einem  weiteren Büro. Weißen Zettel ausfüllen. Neues Auto zur Grenze. Dort steht dann ein Riesenschild, dass man selbstverständlich direkt an der Grenze sein Visum für 20 USD kriegt. Ha, ha,ha! Man muss dann über die Grenze ca. 1 km laufen, thailändische Autos dürfen nicht rüber. Aus- und Einreise zieht sich (aber alles läuft korrekt) und wenn man in Kambodscha ist, erkennt einen ein neuer Schlepper an dem Aufkleber, wer zu ihm gehört und lotst einen weiter. Dann mit kostenlosem Tourist-Kläpper-Bus zur Internationalen Bus Station. Dann warten. Dann findet einen der Schlepper wieder und setzt einen in einen Bus, der dann tatsächlich nach Siem Reap fährt. Dann ist es allerdings dunkel. Gut, dass wir unser Hotel schon hatten und einen Stadtplan von Siem Reap im Loose. So dass wir nur noch 1 km mit dem Tuk-Tuk fahren mussten. Manche Busse setzen einen vor der Stadt ab, so dass noch extra Kosten entstehen. Also so einen Transfer und Grenzübergang haben wir ja noch nie erlebt, aber alle, wirklich alle Touristen hatten einen Kleber und es erging ihnen genauso. Ein junges Pärchen ist mit dem Zug von BKK nach Aranyaprathep gefahren und hat sich ein Tuk-Tuk zur Grenze genommen. Der Tuk-Tuk-Fahrer hat sie aber nicht zur Grenze gefahren, sondern zum kambodschanischen Konsulat, wo schon ein Schlepper bereit stand.

Dem Ganzen kann man wohl nur entgehen, wenn man entweder fliegt oder in Aranyaprathep übernachtet, was übrigens eine nicht sonderlich einladende Stadt ist. Am Besten, man nimmt es hin!

Gesamteindruck: Die Kambodschaner sehr nette, aber eher zurückhaltende Leute. Sie lächeln nicht gleich wie die Thais, aber wenn man jemanden anspricht, jemanden grüßt oder anlächelt, dann lächeln alle zurück und sind sehr bemüht einem weiterzuhelfen. Wir haben nur gute Erfahrungen gemacht. Die Leute bedanken sich sogar, dass man bei ihnen Urlaub macht.

 
Angela R. & Adrian K.

Von:Redaktion