Eine der liebenswertesten Unterkünfte während unseres 2-monatigen Thailand / Laos Trips war das urgemütliche Vanvisa Guesthouse in Luang Prabang. Nicht entgehen lassen sollte man sich ein gemeinsames Abendessen mit der Hausherrin Vandara! Gibt bestimmt günstigere Gästehäuser in Luang Prabang mit mehr Komfort, aber die Atmosphäre lohnt den Mehrpreis.
Zimmer mit eigenem Bad und Warmwasser 15 $.
Adresse: 42/2 Ban Wat That, Luang Prabang
Email: vandara1@hotmail.com
In Luang Prabang hatten wir das Merry Gh 1 gewählt. Die traumhafte Terrasse und die komfortablen Zimmer haben wir aber nicht angetroffen. Die Terrasse ist morsch und unser Zi im ersten Stock mit Flussblick für 12 $ war sehr eng und das Bad so unansehnlich, dass wir die Dusche erst gar nicht benutzt haben. Der Besitzer sagte uns, er habe kein Geld für Renovierungen. (Dabei besitzt er das teuere Merry Lao Swiss Hotel).
Später haben wir im Sysomphone Gh. übernachtet. Hier gibt es einen Neubau mit 8 Zimmern, die groß sind und über ein gut eingerichtetes Bad verfügen, 3 Zi haben sogar eine Minibar und ein TV. Der Preis beträgt 10 bis 12 $.. Zum Besitzer ist zu bemerken, dass er ein Gauner ist. Er wirkt ungemein freundlich und wir haben uns zu einem Ausflug in die Umgebung mit einem Verwandtenbesuch einladen lassen, natürlich gegen Bezahlung 35$. Das Unternehmen erwies sich als totaler Reinfall. Auf unsere Kosten wurde groß eingekauft, die Mahlzeit wurde gleich nach einer Stunde Fahrt auch zubereitet und während des Essens gab es ein „Saufgelage“, weitere Programmpunkte waren nicht vorgesehen. Vor der Rückfahrt wurde das Auto mit Holz beladen. Natürlich haben wir reklamiert, aber das half nichts, zumal unser Wirt nicht mehr handlungsfähig war.
Das Tum Tum war leider nicht nach unserem Geschmack! Das Zimmer war dreckig und die Dusche ziemlich duerftig. Der Zimmerpreis von 35$ (grosses Zi 50$) daher ueberhaupt nicht gerechtfertigt (Hochsaison), ohne Fruehstueck! Besser ist zum gleichen Preis das neu eroeffnete LaoWoodenHouse in der gleichen Strasse. Schoener Hof mit Veranda inkl. Fruehstueck, naeher beim Zentrum.
Die Bootsfahrt zum Tad Se kostet 20.000,-- Kip, hin und zurück und pro Person und der Eintritt kostet 15.000,-- Kip .
Ausdrücklich möchte ich die Bootstour auf dem Nam Ou von Luang Prabang nach Nong Kiao empfehlen, auch wenn man sich darauf einstellen muss, in einem kleinen Boot auf Mini-Höckerchen 8 Stunden zu sitzen. Die traumhaft schöne Landschaft entschädigt für die Strapazen.
Bootstouren zur Pak Ou Höhle + Whiskey-Village + Papier- Macherdorf kostet zwischen 60.000,-- und 80.000,-- Kip, je nachdem in welchem Guesthouse man bucht. Eintritt zur Höhle kostet zusätzlich 20.000,-- Kip. Seite 226/227 Eintritt für beide Höhlen kostet 20.000,-- Kip.
Das Preisniveau der Guesthouse-Zimmerpreise ist allgemein angestiegen. Die günstigsten Zimmer sind ab US-$ 12,-- bis US-$ 13,-- zu bekommen. Die meisten liegen zwischen US-$ 15,-- und US-$ 25,--. Seite 208 Kinnaly Guesthouse, Preise ca. 150.000,-- bis 200.00,-- Kip, Nomsok Guesthäuser, Preis 130.000,-- Kip.
Vat Xieng Thong (Seite 186/187) Eintritt 30.000,-- Kip, Seite 189 Besteigung Hausberg Phousi kostet 20.000,-- Kip, Seite 199 Palastmuseum Ho Kham, Eintritt 20.000,-- Kip.
Der Abendmarkt wurde von der Sisavangvong Rd. auf die Nebenstraßen verlagert. Schade eigentlich, denn dort ist es nicht so übersichtlich, wie früher.
Warnung! Im Villa Sokxai 1 Guesthouse wurden Wertsachen aus dem Hotelsafe entwendet, obwohl sich diese in einem versiegelten Briefumschlag befanden. Dieses Guesthouse wurde vom Booking Office am Flughafen als einziges seiner Preisklasse empfohlen.(Alexander H., Februar 2007)
Bücher: Der Book Exchange in einer Seitenstraße der Sakkharine Road (auf Höhe Villa Santi) wird von einer Engländerin geführt. Es gibt eine Riesen-Auswahl an gebrauchten Büchern, die eins zu eins getauscht werden. Eine Spende von US$1 für Hilfsprojekte in Luang Prabang zahlt man gerne.
(Bettina V. & Christian G., April 2007)
Essen und Trinken/Kochkurse: Das Tum Tum Bamboo Restaurant bietet qualitativ hochwertiges Essen, einfallsreiche Gerichte und aufmerksamen Service. Es werden auch Kochkurse angeboten, bei denen Jamie Oliver angeblich schon zu Gast war.
(Bettina V. & Christian G., April 2007)
Museum: Es war überfällig: Seit Juli gibt es in Luang Prabang ein Völkerkundemuseum. Das privat betriebene, nicht kommerzielle Traditional Arts and Ethnology Centre, Ban Khamyong, (T) 71 253 364, (E) information@taeclaos.org, (W) www.taeclaos.org, widmet sich ganz den nordlaotischen Volksgruppen. Im Zentrum der Ausstellung stehen Trachten, Haushaltsgegenstände und Kunsthandwerk. Die Beschilderung ist auch auf Englisch. Im Museumsshop gibt es Bücher, Fotos und Kunsthandwerk zu kaufen. Das angeschlossene Patio Cafe wird vom Nobelrestaurant L'Elephant betrieben. (Ö) Di–So 9–18 Uhr, Führungen auf Wunsch.
(Jan Düker, Autor, August 2007)
Sonstiges: Die Nachricht ist nicht zu übersehen. Sie prangt auf Stickern, Plakaten und Hauswänden. Sie hängt an Tempeln ebenso wie in den Restaurants am Mekong: Rauchen verboten. Seit Juli ist die alte Königsstadt der Lao die erste Welterbestätte der Unesco, die das Rauchen aus dem öffentlichen Raum verbannt hat. Studien zufolge schade der blaue Dunst nicht nur der Gesundheit, sondern auch den historischen Gebäuden. Wie strikt die Regelung umgesetzt wird, muss sich aber erst noch zeigen. Seit 2000 gilt bereits ein landesweites Rauchverbot in Schulen, Krankenhäusern, Behörden, Restaurants und an anderen öffentlichen Orten – ohne dass jemand groß Notiz davon genommen hätte.
(Jan Düker, Autor, August 2007)