Wir haben eine selbst organisierte 15 tägige Rundreise durch Sri Lanka unternommen. Die Insel ist wunderschön und unglaublich vielfältig. Sehr verärgert hat uns allerdings die Handhabung der Eintrittsgelder, die offenbar in letzter Zeit völlig aus dem Ruder gelaufen ist.
Das Ergebnis für unsere vierköpfige Familie war, dass wir z.B. für den Königspalast in Sigiraya über 100 Dollar Eintritt für 2 Erw. und 2 Kinder (13 und 11 Jahre)gezahlt haben. Der botanische Garten in Hagkala schlägt mit 10 Dollar pro Person (50 RS, d.h. 30 cent für Einheimische) zur Buche. Der Yala Nationalpark mit 110 Dollar (ohne Fahrzeuganmietung). Für 2 Erw. und 2 Kinder waren es letzlich 105,00 €. 30 Dollar für den Höhlentempel in Danbulla für 2 Personen ist auch erheblich.
Wir haben Verständnis dafür, dass man als Tourist offenbar dafür verantwortlich ist, dass die Tempel und Paläste nicht verwahrlosen und renoviert werden können, dieses offensichtliche Missverhältnis ist jedoch unserer Mewinung nach nicht gerechtfertigt. Sri Lanka als reine Badedestination zu reduzieren, kann wohl auch nicht im Interesse des Landes sein. Die Kultur sollte letztlich für alle erschwinglich sein.
Eine Empfehlung für Trincomalee ist das Blue Chaaya (übers Internet 166 US Dollar für ein Triple). Wir hatten ein traumhaftes Beach Chalet. Das Nilaweli Beach ist dagegen nach unserem Eindruck nicht mehr uneingeschränkt zu empfehlen.
Der Schnorchelausflug auf die vorgelagerte Pigeon Island ist immer noch ein Erlebnis und kann für 1300 RS (etwa 8,00 €) leicht selbst vom Nilaweli Beach aus organisiert werden (vom Chaaya Blue aus wären 30 Us Dollar pro Person fällig gewesen).
Die Fahrt von Habarana nach Trinco ist wegen der erheblichen militärischen Präsenz ein Abenteuer. Die letzten 43 km ist eine Aneinanderreihung von Schlaglöchern. Ein Schnitt von 25-30 kmH ist realistisch. Das erste Teilstück von 45 km ist bereits mit einer neuen Fahbahndecke versehen und sehr gut befahrbar.
Viele Grüße,
Michaela M.
Gleich zu Beginn möchte ich mich für die Reiseführer bedanken, sie haben mich schon überall auf der Welt begleitet und ich bin immer sehr zufrieden mit ihnen.
Ich war neulich in Sri Lanka und wollte in meiner Verlängerungswoche in Beruwela nicht nur im Hotel verbringen, sondern bin, wie auch empfohlen den Brief Garden besuchen gegangen.
Dazu einige Infos:
1. Neue Öffnungszeiten von 08:00-17:00
2. Neuer Eintrittspreis von 1000 Rs
3. Die Strasse die zum Brief Garden führt ist bei Regentagen oder Monsun nicht befahrbar, denn sie steht unter Wasser. (Leider kam der Monsun bei uns zu früh ;-))
So, das war es auch schon.
Liebe Grüsse
Alana W.
Die Fahrt nach Jaffna mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist derzeit nicht möglich.
Man hat sich geweigert, mir ein Busticket zu verkaufen („aufgrund der Sicherheitslage“). Die einzigen Alternativen scheinen die Fahrt mit dem Mietwagen (wobei ein tamilischer Fahrer von Vorteil sein dürfte) oder die teure Anreise mit dem Flugzeug.
Roman S.
Essen
An der Flag Bastion gibt es ein neues Restaurant namens Indian Hut, das auf einer umfangreichen Karte indische und chinesische Gerichte anbietet. Bei meinem Besuch stellte sich dann heraus, dass die chinesischen Gerichte gar nicht verfügbar waren, und die Auswahl der indischen Gerichte beschränkte sich auf ein paar wenige Curries. Auch Nan-Brot gab es nur auf der Speisekarte.
Pedlar’s Inn Cafe ist auf die andere Straßenseite übersiedelt und bietet Espresso für 240 R. sowie Mittagsgerichte ab 700 R.
Unterkunft
New Old Dutch House befindet sich in der Middle Street, gegenüber der Bank. Nur zwei der Zimmer –jene im Obergeschoss, hinten- verfügen über Holzfußböden, diese haben jedoch kein eigenes Badezimmer. Die beiden Zimmer im Untergeschoß haben Fliesenboden, dafür aber ein Badezimmer. Es gibt noch zwei weitere, kleine Zimmer ohne Bad , jedoch mit Fliesenboden.
Das Haus ist sehr sauber und gut geführt. Gratis Internet. Aktueller Preis: 45 USD inkl. BRF.
Royal Dutch House (Queen’s House) war zum Zeitpunkt meines Besuches geschlossen und eine Baustelle.
Roman S.
TANGALLE
Ein Kommentar zu den Stränden: „zählt zu den reizvollsten Stränden der gesamten Südküste“ hat vielleicht meine Erwartungen zu hoch geschraubt. Wer schon jemals Strände in Thailand oder Indonesien gesehen hat, wird in Tangalle sicher nicht vor Begeisterung in die Knie gehen.
Unterkunft
Die Gartenanlage von Rocky Point war alles andere als schön – machte eher einen verwahrlosten Eindruck.
Lucky Star ist eine rein deutsche Kolonie, wo von den Gästen bis zum Kellner alles deutsch spricht. Vielleicht für Reisende mit Sprachdefizit von Vorteil – ich kam mir vor wie auf Mallorca.
Tangalle Bay Hotel war zum Zeitpunkt meines Besuches wegen Renovierung geschlossen, es darf als gesichert gelten, dass die Preise nach Neueröffnung kräftig anziehen werden.
MIRISSA
Obwohl Mirissa derzeit als die „angesagteste Strand-Destination“ in Sri Lanka gehandelt wird, war es zum Zeitpunkt meines Besuchs alles andere als überlaufen. Es der einzige Strand Sri Lankas, der meiner Meinung nach annähernd sowas wie „internationale Klasse“ aufweist.
Es gibt zahlreiche Unterkünfte in allen Kategorien (ab ca. 1300 R.) – die billigsten am östlichen Ende (wo die unmittelbar hinter dem Strand verlaufende Strasse als verlässlicher Wecker dient, wenn morgens gegen 06:00 Uhr die ersten LKWs und Busse hupend und dröhnend vorbei brausen) sowie
am Hügel westlich.
Die kulinarische Infrastruktur würde noch ein paar Akzente vertragen.
Unterkunft
Die Top-Unterkunft direkt am Strand ist Paradise Beach Club (ab 45 USD inkl. Halbpension), allerdings auch bei Familien mit Kleinkindern beliebt, daher mitunter hoher Lärmpegel zu erwarten.
Sehr ruhig hingegen Palace Mirissa (DZ/60 Euro inkl. Halbpension), der Fußweg zum Strand ist ein wenig steil und dauert etwa 10 Minuten.
Da beide Hotels zusammengehören, kann man sich aussuchen, in welchem der beiden Häuser man dinieren möchte. Das umfangreichere Buffet bietet jedenfalls Paradise Beach Club.
UNAWATUNA
Auch hier waren meine Erwartungen bezüglich des Strandes offenbar völlig überzogen. Ich fand den Strand, ehrlich gesagt, absolut drittklassig – ein schmaler Sandstreifen, dahinter eng zusammengedrängt die Hotels und Gästehäuser, keine Möglichkeit den ganzen Strand entlang zu laufen.
Unterkunft
The Villa war leider keine glückliche Wahl. In einem engen Bau mit drei Stockwerken befinden sich je zwei Zimmer pro Etage, Kostenpunkt 50 Euro inkl. BRF. Das Sat-TV beschränkt sich auf einen englischsprachigen Nachrichtensender (Al-Jazeera, soweit ich mich erinnere) und diverse lokale Sender, bei schlechtem Empfang auf winzigem TV-Gerät. Das Mobilar bestand aus einem Bett, einem Stuhl und einem kleinen Kasten. Der Wasserdruck war problematisch (nur Tropfen in der Dusche), die Toilettenspülung funktionierte
überhaupt nicht, ebenso wenig die Klimaanlage, was während meines Aufenthalts für ständige Besuche von Installateuren, Elektrikern und anderem Hotelpersonal sorgte. Die aktuelle Telefonnummer lautet 115-736000.
Roman S.
Allgemein: Die „legendäre Arugam Bay“, das „Surferparadies“, ist m.E. ein stark verschmutzter, wenig attraktiver Strand, der aufgrund der starken Brandung zum Schwimmen/Baden ungeeignet ist und dessen Glanzzeiten schon lange
vorbei sein dürften. Während meines Besuches waren bestenfalls ein knappes Dutzend Traveller vor Ort.
Essen
Siam View Beach Hotel & Restaurant war zum Zeitpunkt meines Besuches völlig verwaist, die wenigen verbliebenen Möbel zusammengestapelt, es sah aus als wäre schon viele Monate niemand mehr hier gewesen.
Cafe Del Mar: Es gibt kein Schilfdach (mehr), keine Bodenkissen, keine Schaukeln und vor allem keine Espresso-Maschine.
Das beste (und teuerste) Restaurant hat Stardust Beach.
Unterkunft
Die wenigen Traveller, die ich in Arugam Bay gesehen habe, drängen sich alle im Beach Hut. Tatsächlich sind die sehr einfachen Bungalows (700-1300 R.) nicht besonders gepflegt. Es gibt einen einzelnen hochstehenden Pfahlbungalow mit Blick aufs Meer, der vielleicht sein Geld wert ist.
Die Zimmer im Stardust Beach Hotel kosten 2800 R (Bungalow/EZ), 3500 R (Bungalow/DZ) und 6000 R (im Haupthaus).
Roman S.
ANURADHAPURA
Das Tissawewa Resthouse hat sein „Lifting“ bekommen – die neu renovierten Zimmer befinden sich im Anbau des unteren Trakts und sind auch mit AC ausgestattet. Allerdings werden dafür stolze 95 USD verlangt. Eine bessere Wahl sind jene Zimmer im Obergeschoss des Hauptgebäudes, die noch keine
Renovierung erhalten haben – sie kosten „nur“ 55 USD, BRF inklusive. Ein Set Dinner im Hotel kostet 800 R. (in direkter Umgebung gibt es keine kulinarischen
Alternativen).
SIGIRYA
Leider konnte das Sigiriya Rest House gar nicht überzeugen. Die Zimmer sind ausgesprochen muffig und warten dringend auf Renovierung (Wasserschäden an den Wänden).
DAMBULLA
Auch das Chamara Guest House hat sich als schlechte Wahl erwiesen. Das Zimmer (DBL 1700 R.) war alles andere als sauber – am Bettzeug klebten noch Essensreste der vorigen Gäste. Bestätigen kann ich allerdings das schmackhafte Essen im Haus, es war eines der besten der gesamten Reise.
MATALE
Glover Grange bzw. Clover Grange liegt mit Zimmerpreisen ab 25 Euro auch bereits in einer höheren Kategorie. Dafür sind die Zimmer geräumig, der
Manager sehr kommunikationsfreudig und das Essen akzeptabel.
KANDY
Auch das Queens Hotel ist schon in der nächsthöheren Preisklasse – DZ kosten inzwischen 75 USD inkl. BRF. Leider haben nicht alle Zimmer Holzböden: die (ruhigeren) Zimmer zum Innenhof haben alle Fliesenboden.
ELLA
Ella Holiday Inn hat billigere, charakterlose Zimmer (2500 R.) im Untergeschoß und schön möblierte stilvolle Zimmer (5000 R.) im Obergeschoß.
Auch sehr schön: Hotel Country Comfort (5500 R. inkl. BRF), allerdings befinden sich die Zimmer in einem Neubau.
Roman S.
Unterkunft
Das beliebte Mittelklassehotel Silver Sands (Poruthota Road aka Beach Road) existiert nicht mehr. Es wurde (wie schon zahlreiche andere) von der Jet Wings Gruppe aufgekauft und rundum renoviert. Bei meinem Besuch fehlte noch das neue Namenschild, auf Anfrage wurde mir ein (komplett absurder) Walk-In Preis von 300 USD genannt.
Als Alternative bietet sich in der mittleren Preisklasse das Topaz Beach Hotel an. Wer sich von der realsozialistischen Fassade und kahlen Lobby nicht abschrecken lässt, bekommt akzeptable Zimmer (die im Erdgeschoß sind zu meiden) von 35-70 Euro.
Noch eine Spur günstiger (zumindest für Sri Lanka Verhältnisse) ist das Randiya Guesthouse, in der selben Strasse wie Villa Araliya. DZ um 20 Euro inkl. BRF, auch hier sind die Zimmer im oberen Stock vorzuziehen. Der Manager/Besitzer versucht hartnäckig und mit vielen Tricks, Neuankömmlingen einen Mietwagen aufzuschwatzen. So wurde mir erzählt „das Reisen mit öffentlichen Bussen sei gefährlich/unmöglich/viel zu anstrengend“, „der Zug fährt zur Zeit nicht/alle Plätze sind ausgebucht“ usw.
Roman S.
Erst mal vielen Dank für den Sri Lanka Reiseführer, der mich durchs Land begleitet hat.
Das Preisniveau scheint sich jedoch vervielfacht zu haben. Zweifellos ist Sri Lanka längst keine Billig-Destination mehr. Wer z.B. aus Indien einreist, wird über die Kosten schockiert sein! Eine Packung Zigaretten kostet z.B. 3,5 Euro – das ist europäisches Niveau. Für eine Flasche Bier zahlt man 200 – 300 R., wer in der Kategorie unter 300 R. Essen geht, wird mit der Qualität gar nicht zufrieden sein. In den meisten Restaurants kostet ein Essen 350 – 700 R. Leider wird auch in dieser Kategorie manchmal ein schlechter Reis verwendet, der einen merkwürdig fauligen Beigeschmack trägt. Das Cultural Fund Rundticket kostet mittlerweile satte 50 USD.
Das einzige was nach wie vor günstig ist, sind Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln.
Roman S.
Hotelbewertungen zu Sri Lanka:
Lotus Park Hotel in Uppuvelli:
lotuspark@stnet.de
Ausgezeichneter Service, hervorragende Kueche, freundliches Management, direkt am Meer mit Pool, fuer 35 Euro ein echter Geheimtipp!!
Devon Hotel in Kandy: Die Bewertung im Reisefuehrer ist nicht mehr zutreffend. Das Hotel wimmelt vor Ungeziefer, schlechter Service, schmutzig, - und das fuer 20 Euro im Standard room!
Lucky Star Hotel Tangalle:
die deutsche vermieterin legt viel Wert auf Sauberkeit, auch in den verstecktesten Ecken alles topgepflegt. familiäre Atmospäre, sehr gute Küche, Spitzenservice, herrlicher Ausblick, gepflegter Salzwasserpool inmitten eines herrlichen Gartens. Gut funktionierendes W-Lan. Das beste Hotel, das ich in dieser Preiklasse (Halbpension 35 €) auf all meinen Reisen erlebt habe.
Lake Side Tourist in Hotel Tissamahara:
Schöne Anlage, leider schlechter Service und schlechtes Restaurant. Das störendste ist aber der üble Geruch aus der Kanalisation, insbesondere am ungepflegten Pool und in den Badezimmern. Positiv: der sehr günstige Preis.
Bernhard S.