Anbei einige gesammelte Tipps, die wir während unserer mehrwöchigen Reise in Georgien gesammelt haben. Wir hoffen, dass diese auch anderen Reisenden helfen.
Kutaissi:
- am Flughafen Kutaissi: Transport in die Stadt mit Georgian Bus unkompliziert, Tickets zuvor im Internet buchen, bringen Touristen direkt zum Hotel,
- Tickets für die marschrutka buchen im tourist office: es ist auch möglich den Transport von dort zu bekommen (kostet in der Regel 5 Lari mehr)
- Kloster gelati: sehr schöner Weg hinauf zum Kloster, marschrutka günstig und zuverlässig, 2h Aufenthalt am Kloster sind ausreichend, sehr schön auch zb am späten Nachmittag
Mestia
- wer nach Mestia fährt, sollte kein Problem mit Serpentinen haben oder vorsorgen (vorher nichts essen, Medikamente gegen Übelkeit, vorne sitzen im Auto): ca. 2-3h nur Serpentinen, vor allem die öffentlichen marschrutkas fahren sehr wild, wir haben erlebt, dass einige Touristen sich mehrfach erbrochen haben in der marshrutka, nicht sehr angenehm für den Rest
- khergiani Tower: unregelmäßig geöffnet, 2 GEL Eintritt, über etwas provisorische Holzleitern auf einen der wehrtürme, Aussicht über ganz Mestia, nicht für kleine Kinder geeignet
- Rozas guesthouse: zentral aber ruhige Lage, Roza hilft wo sie kann, sehr saubere Zimmer und gutes reichhaltiges Frühstück, Möglichkeit der Einlagerung von Gepäck während mehrtägiger wandertouren, preis: 40-70lari pro Nacht für ein Doppelzimmer entweder mit gemeinschafts- oder privatem Bad, sehr zu empfehlen
- Café laila: früh genug kommen ( am besten vor 18:30), abends stehen die Leute Schlange um dort essen zu gehen, sehr touristisch aber gutes Essen und günstige Preise
- Café Panorama: sehr günstig, schöne Aussicht auf den Gletscher,
- Erti kava Café: guter Kaffee, leckerer Kuchen, sehr gemütlich, etwas teurer
- läden an der Hauptstraße sehr unregelmäßig geöffnet, Tlw. erst nachmittags geöffnet,
- TIC: häufiger keine englische Wanderkarten verfügbar, man sollte sich nicht darauf verlassen dort Karten zu kommen,
- Mestia-Ushguli-Trek: Beschilderung vor allem zu Beginn sehr lückenhaft, GPS empfehlenswert, Bergführer nicht zwingend erforderlich, man trifft immer wieder Menschen, vor allem in Hauptsaison, wer in den guesthäusern schlafen will sollte zur Hauptsaison reservieren, vor allem in iprari nur sehr wenig guesthäuser, wenn man zeltet ist es unkompliziert möglich, den Trek in einem Tag weniger zu machen, kurz vor Adishi und kurz nach iprari gute zeltmoglichkeiten (bei maps.me eingetragen), oft Hunde die einen begleiten.; Gletscherflussüberquerung mit Pferde 20 Gel pro Person, in Ushguli viele Möglichkeiten zurück nach Mestia zu kommen: 15-20GEL pro Person, ca. 2-3h Fahrzeit,
- von Mestia nach Tiflis: bis nach zugdidi mit der marschrutka, von dort mit dem Schnellzug (Abfahrt 18:15): viel beinfreiheit, feste Sitzplätze, buchbar online oder am Bahnhof in Zugdidi, ausreichend umsteigezeit in Zugdidi einplanen, direkt am Bahnhof ist ein großer Supermarkt zum einkaufen, von Bahnhof in die Stadt nach Zugdidi mit Taxi nicht mehr als 2-3 Gel bezahlen
Niklas & Rieke
Stepantsminda/Kazbek:
- Anfahrt von Tiflis: ab Didube Station viele Möglichkeiten, marshrutka 10GEL, minibus 20GEL: deutlich mehr Platz, machen mehrere stops auf dem Weg (u.a. Bei russischen Denkmal), vor allem für großen Menschen angenehmer,
- öfter kein Wasser/Strom im Dorf
- Café 5047m: gutes Essen, Service teilweise sehr langsam, guter Kaffee, man sitzt sehr nett draußen auf der Terrasse, etwas teurer, gute khinkali,
- mountainfreaks Agency: gute Organisation, gute guides, tlw schlechte englisch Kenntnisse, sehr korrekt mit der Ausrüstung, nicht immer alles zum leihen verfügbar, ausführliche Beratung bzgl wandermöglichkeiten in der Region
- Kazbek Besteigung (neuste Messungen 5054m hoch), haben wir geführt Mountain Freaks gebucht: stark Wetterabhängig, oft warten auf der Bethlemi Hut bis Aufstieg möglich, weg an sich relativ einfach, keine kletterpassagen, Erfahrung mit Gletscher von Vorteil aber nicht zwingend nötig, es wird empfohlen die Besteigung mit Guide zu machen: keine Bergrettung, Helikopter kann oft nicht landen wegen Wind, Cave: Gletscherspalten, gipfelnacht lang: 7-8h bergauf, 3-4h wieder runter; 2-3uhr nachts starten, Bethlemi Hut: keine Infrastruktur, kein fließend Wasser/Sanitäranlagen, oft sehr windig, Sturmfestes Zelt vorteilhaft, Müll wieder mit runter nehmen, oben ein großer Haufen Abfall der nicht abtransportiert wird,
Tiflis
- free walking Tour 12&17 Uhr: sehr gut um einen überblick über die Stadt zu bekommen,
- Ausflug zu David gareja nicht vorher reservieren: 2 Angebote mit selbem Inhalt: jeden Tag 11 Uhr, 25 bzw 30 Gel, zur Zeit ein Teil des Klosters nicht begehbar, da grenzkonflikte mit aserbaidschan
- Hippie Hostel geschlossen ab 1.8.19
- entree Nähe majanishvili Station: leckeres Frühstück, ab 8 Uhr geöffnet, nicht ganz günstig
- Hotel Avlabari: direkt an der Haltestelle Avlabari, sehr gutes Preis-Leistungsfähigkeit-Verhältnis, 30€/Nacht für DZ, sehr sauber und modern
- Organique Josper Grill bar: gutes Essen mit regionalen Produkten, etwas teurer, sehr nette und zuvorkommende Kellner
- abends sehr nett am Rike-Park, wenn es wieder ein bisschen kühler wird,
- Café Polare: bestes Eis im Tiflis, eine Kugel: 3,4 Lari,
- grundsätzlich schwierig wanderequipment in Tiflis zu bekommen, in der galleria Tbilisi einige Geschäfte, jedoch oft keine Auswahl, gängige Größen oft nicht mehr da,
Borjomi:
- Café Rio nur Kaffee To go in Plastikbechern, sehr günstig ( großer Eiskaffee 3,40Gel), kein Kuchen
- bergi: essen mittelmäßig bis auf georgisches essen, das gut,
- Café 1978 Tumba: ab 9 Uhr geöffnet, günstige Backwaren und Kuchen, leckerer schoko-Kokos-Kuchen, guter Kaffee, einige Meter neben Restaurant bergi an der Hauptstraße,
- Quelle des Heilwassers an 9.april Street: umsonst Wasser trinken, warm und eisenhaltig; gewöhnungsbedürftig,
- bevor man im Nationalpark wandern gehen kann: zum information center und registrieren lassen, wird kontrolliert, ein tag ist kostenlos,
Niklas & Rieke
Wir nutzen schon seit Jahren die Loose Reiseführer und sind immer wieder völlig begeistert. Somit haben wir uns auch sehr gefreut, dass Ihr einen Georgien-Reiseführer veröffentlicht habt und wir diesen direkt dieses Jahr ausprobieren konnten. Anbei ein paar Tipps, die uns während der Reise aufgefallen sind.
Tbilissi:
- Das Restaurant Sofia Melnikovas (S. 199) ist wirklich hervorragend und überzeugt durch sein tolles Ambiente. Der Zugang ist nur etwas schwierig zu finden: Beim Restaurant an der Ecke (Str.-Name), in die Sackgasse (leichter Anstieg) einbiegen und dann direkt auf der linken Seite hinter einem Metalltor.
- Tbilisio Sio ist wirklich toll, auch für einen Mittagspause nur zu empfehlen.
- Book Corner Cafe (S.201) ist leider geschlossen.
- Sky-Bar des Biltmore-Hotels hat seine besten Jahre hinter sich. Den nachlässigen Service und die angestaubte Atmosphäre (inklusive lauter Techno-Musik) kann auch der großartige Ausblick nicht ausgleichen.
- Cooking Classes von Like a local (https://www.likealocalguide.com/tbilisi/tours/georgian-cooking-class-make-adjaruli-khachapuri-and-khinkali) sind hervorragend und man lernt von einem älteren Ehepaar, wie man Khachapuri und Khinkali macht. Dabei kann man den selbst gemachten Hauswein probieren und anschließend gemeinsam essen.
Der Nordosten/ Kazbegi:
- Generell ist es zu empfehlen in Kazbegi ein Zelt mitzunehmen, wenn man Mehrtagestouren unternehmen will, wie es zum Beispiel in Mestia ohne Probleme durch die vorhandenen Guesthouses möglich ist. Erst durch ein Zelt kann man landschaftlich voll eintauchen und abseits der klassischen Touristenpfade wandern.
- Ein Taxi bzw. Sammeltaxi nach Kazbegi (Tipp S. 286) ist sehr zu empfehlen, wenn man die Sehenswürdigkeiten entlang der Route ansehen möchte. Der Busbahnhof Didube ist sehr laut und chaotisch, davon nicht abschrecken lassen und einen guten Deal vereinbaren. Wir haben zu viert in einem privaten Taxi 100 GEL mit Stopps entlang der Route bezahlt.
- Unbedingt der empfohlenen Route (S.294) zur Dreifaltigkeitskirche folgen. Vielen Dank für den Tipp. Der Einstieg in die Tour sollte nachvollziehbarer beschrieben werden. Der Weg teilt sich im Dorf Gergeti an einem kleinen Brunnen. Die meisten Wanderer steigen den eigentlichen Abstieg auf, der komplett in der Sonne und eng und steinig ist. Durch den Gegenverkehr ist es ein sehr anstrengender Aufstieg. Der eigentliche Weg biegt am Brunnen rechts ab (auch rot-weiß gekennzeichnet) und durchläuft kurz das Dorf, im Anschluss wandert man relativ einsam durch Wälder. Der Weg wurde neu gestaltet und hat nun Treppen, was den Aufstieg deutlich vereinfacht.
- Rooms Hotel in Kazbegi hat einen wunderschönen Ausblick, ggf. vorbestellen. Der Service ist leider, trotz der höheren Preise, nicht überzeugend.
- Dafür ist das Vitamin Restaurant am Marktplatz sehr zu empfehlen. Wunderschöner Garten mit vielen Lounge-Sitzmöglichkeiten. Super Essen und ein netter sowie zuvorkommender Service. Die gespielte Weihnachtsmusik im Hochsommer hat irgendwie auch gepasst und wir fühlten uns dort rundherum wohl.
- Der Tour-Veranstalter „Mountain Freaks“ ist nicht zu empfehlen. Die Preise sind stark überteuert und das Personal sehr unfreundlich und unflexibel. Lieber einen Local ansprechen oder ggf. im Guesthouse anfragen, ob die Möglichkeit eines Fahrservice besteht.
- Die Wanderung im Truso Tal gehört zu den Highlights in dieser Region. Leider läuft man die ersten 3-4km auf einer Schotterpiste in der Sonne mit einem wenig reizvollen Blick. Lieber mit dem Fahrer ausmachen bis zur zweiten Brücke (S.301) zu fahren. Dann besteht die zeitliche Möglichkeit auch das komplette Tal bis nach Abano oder zur Festung zu wandern. Beim Mineralsee gibt es ein kleines Café mit Camping. Der Besitzer war von Menschen etwas überrascht, aber ist dennoch sehr nett. Man muss das Café auch durchqueren, um auf der rechten Talseite zum Mineralsee zu wandern.
- Der Aufstieg in Juta ist leider sehr übervölkert und man wandert selten allein. Am kleinen See (oben) gibt es nun ein Café mit einer wirklich guten Auswahl. Am besten man wandert relativ zügig bis zu diesem Aussichtspunkt und erkundet dann die restliche Umgebung für sich allein. Die Wanderung zu den Seen ist jedoch nur mit Zelt möglich, da man innerhalb eines Tages nicht zurückkommen würde. Zudem ist es zu empfehlen sich von Juta aus rechts des Flusses zu bewegen, da bei dem Wanderweg links des Flusses mehrere kleine Flüsse ohne Brücken überquert werden müssen, was nicht ganz ungefährlich ist.
Juliane H., Oliver S. und Carolin J .
Gori und Uplistsikhe:
- Das Stalin Museum hat zwar die Bildunterschriften in die englische Sprache übersetzt, jedoch ist das ganze Museum durch den Stalin Kult geprägt ohne eine wirkliche Reflexion seiner Herrschaft darzustellen. Die Ausstellungsstücke sind wenig aufschlussreich und zeigen Stalin nur als positiven und herausragenden Staatsmann. Sehr verstörend vor dem eigentlichen geschichtlichen Hintergrund seiner Herrschaft.
- Das Restaurant Berikoni (S. 331) ist super und wir haben dort am Besten in ganz Georgien gegessen und das zu einem sehr günstigen Preis.
- Uplistsikhe lässt sich gut auf der An- oder Abreise nach Gori integrieren und ist unbedingt sehenswert. Insgesamt reicht jedoch ein Tag in Gori um sich alles anzusehen.
Der Süden:
- Der Audioguide (10 GEL) in Vardzia ist sehr fraglich und man erhält leider kaum relevante oder interessante Informationen über die Höhlenstadt. Lieber den Reiseführer mitnehmen oder sich vorher anderweitig informieren.
- Für eine kleine Auszeit ist das Vardzia Resort sehr zu empfehlen, da die Anreise doch sehr lang ist und es in der Region noch nicht so viel zu erleben gibt. Der Service ist zwar etwas langsam, aber dennoch sehr freundlich und man kann wunderbar einen Tag am Pool mit Blick auf Vardzia entspannen. Im Familienzimmer reduzieren sich die Preise auch immens, wir haben für 4 Personen und 3 Nächte 400€ bezahlt.
Imeretien:
- Leider sind die Seilbahnen in Chiatura alle außer Betrieb und es ist nicht sicher, ob diese in den nächsten Jahren wieder fahren werden. Man kann jedoch mit einem kostenlosen Minibus (Maschrutka) der Stadt die Gegend erkunden, da dieser die Bahnen ersetzen soll. Dieser fährt stündlich am Kreisverkehr nach dem Rathaus ab und nimmt einen sehr holprigen Weg durch die angrenzenden Berge. Die Bevölkerung ist unglaublich hilfsbereit und möchte viel über die Geschichte und Lebensbedingungen erzählen. Die Stadt sollte man unbedingt besichtigen, auch wenn die Anreise etwas länger dauert. Marschrutka aus Kutaissi fahren am Busbahnhof (Rückseite) ab und sind nicht durch ein lateinisches Schild ausgeschildert. Die Rückreise ist mit einem Taxi war einfacher und man kann noch das Katskhi Kloster besichtigen. Wir haben 50 GEL für 4 Personen gezahlt.
- Tsqaltubo ist sehr sehenswert, da die alten Sanatorien nicht abgesperrt sind und man diese somit besichtigen kann. Am Besten man nutzt die Marschrutka 30 von Kutaissi (Abfahrt Red Bridge) und macht vor oder nach der Prometheus Höhle einen Zwischenstopp in Tsqaltubo.
- Prometheus Höhle kann man mit Marschrutka einfach erreichen, die Linie 30 von der Red Brige (1 GEL) mit Umstieg (s.o.) und dann Weiterfahrt mit der 42 (2 GEL). Die Eintrittspreise der Höhle haben sich 23 GEL erhört und Bootstouren wurden nicht angeboten.
Wir freuen uns auf die nächste Reise mit einem Stefan Loose Reiseführer und hoffen unsere Anregungen können anderen Reisenden weiterhelfen.
Juliane H., Oliver S. und Carolin J .
Wir haben eine mehrwöchige Reise durch Georgien gemacht und sind von dem Land und seinen Menschen begeistert. Der Reiseführer hat uns bei unseren Touren stets begleitet. Das kurzfristige Planen und im Land Umherreisen wurde dadurch zum Kinderspiel. Vielen Dank dafür!!!
Ich habe noch Hinweise meinerseits:
1. Ushguli Transport: Die Marschrutki kosten mittlerweile zwischen 25 - 40 GEL je nach Menge der Passagiere und Verhandlungsgeschick und sie fahren nicht nur morgens sondern auch mittags und am späten Nachmittag. Man sollte aber an bestimmten Tagen Zeit mitbringen, da die Taxifahrer die Straße blockieren um gegen die von den Touristen häufiger genutzten Marschrutkis zu demonstrieren. Das ist uns passiert. Dadruch hatten wir in Ushguli eine Wartezeit von ca. 6 Std.
2. Signagi: Die Rolling Stones Bar existiert leider nicht mehr.
3. Samgori Busstation: Marschrutkis von Tiblissi nach Signagi sind nicht aufgeführt. Die Marschrukti fährt morgens um 9 Uhr und anschließend wie alle anderen Marschrutkis auch erst wieder wenn sie voll sind. Eine lange Wartezeit ist selbst Samstags im Sommer möglich. So wars zumindest bei uns und wir hatten eine Wartezeit von über 1 Std. dann sind ein paar Leute ausgestiegen und der Marschrutkifahrer hat dadruch entschieden erstmal gar nicht zu fahren, da zu wenig Leute. Eine Fahrt ist selbst mit Ticket daher nicht immer sicher.
Marcel N .
Während unserer Reise nach Armenien und Georgien haben wir in Tbilisi (Georgien) Station in einem sehr netten Familienhotel gemacht, dem G-OLD TOWN HOTEL, das wir sehr empfehlen können - gut gelegen in Zentrumsnähe, versteckt in der beinahe dörflichen 10, Tkviavi str., haben wir schöne, moderne Zimmer mit angenehmen Komfort vorgefunden.
Besitzer ist eine Architektenfamilie, die das ehemalige Privathaus der Familie zum Hotel umgebaut hat.
Kontakt: + 995 32 2 96 49 23 - hotelgoldtown@gmail.com
Hans Georg W.
Hinter uns liegt eine traumhafte Reise durch das bezaubernde Land Georgien. Wir sind mit dem Stefan Loose gereist und unseren Anmerkungen möchten wir vorweg nehmen, dass dieser Reiseführer uns Superdienste geleistet hat, tolle Wandertipps und alle Unterkünfte waren genauso nett, wie angekündigt. Vielen Dank!
Nun einige Anmerkungen zu Dingen, die sich verändert haben:
1) Mestia: Die Wanderung Mestias Cross wird auf den Seiten 364/ 365 beschrieben. Der beim Aufstieg erwähnte Wegweiser existiert nicht mehr und die 45 Minuten ab da zum Kreuz sind eine völlig utopische Zeitangabe. Wir haben bei durchschnittlicher Fitness 2h gebraucht und haben 2 weitere Reisende mit dem demselben Reiseführer getroffen, die auch sagten Zeitangabe verdoppeln bis verdreifachen.
2) Chiatura: die alte Stalin-Seilbahn ist leider nicht mehr in Betrieb (S. 405). Die letzte Mashrutka nach Kutaissi fährt nicht mehr um 15 Uhr, sondern stündlich bis 18 Uhr.
3) Kutaissi und Umgebung: Die Preise der Prometheus-Höhle, Martvili Canyon und Okatse Canyon haben sich erhöht (Höhle 23,50 GEL, Canyons je 17,50 GEL). Der Kinchkha- Wasserfall ist nicht mehr frei zugänglich, sondern kostet nun auch 17,50 GEL (Seiten 409/ 410).
4) Borjomi: Die Zarenbäder (S. 465) verfügen mittlerweile über Umkleiden. Wählt man den Weg am Fluss entlang muss man Eintritt zahlen, um den Central Park Borjomi zu durchqueren. Ein gutes Restaurant, in dem auch Einheimische essen (Empfehlung unseres Fahrers) ist das
Restaurant Nya, 1200 Grigol Robakidze St, Borzhomi
Das Essen war lecker, preiswert und man sitzt im 3. Stock auf der Dachterrasse mit Blick auf den Fluss und die abends beleuchteten Borjomi Crosses.
5) Vardzia: Der Eintritt kostet mittlerweile 7 GEL, eine Taschenlampe ist nicht mehr nötig, alle Tunnel sind mitterweile beleuchtet (S. 484/ 485).
Christina K .
Der Reiseführer "Georgien" (1. Auflage 2019) ist der Autorin Nina Kramm hervorragend gelungen. Auf einer Georgien-Reise habe ich sehr von den vielen Tipps profitiert, vielen Dank dafür.
Mittlerweile haben sich einige Dinge geändert, deshalb sind mir auf der Reise einige Korrekturen/Anmerkungen aufgefallen:
1) S. 183: Evtl. wäre hier der Hinweis gut, dass für die Standseilbahn die wiederaufladbare
Metro-Karte nicht gilt. Das haben mehrere Touristen bei der Information gefragt.
2) S. 162 und S. 212: Die Gondel-Seilbahn ist nur bis 22 Uhr gefahren (evtl. gelten im Sommer längere Betriebszeiten).
3) S. 324: In Mtzcheta heißt das „Café Tatin“ nun „Ornament Café“, die Beschreibung passt jedoch noch.
4) S. 400: Bei den Marshrutkas steht beim Ziel MESTIA „(nur im Sommer)“, das stimmt jedoch
nicht. Laut Touristeninformation fahren jeden Tag Marshrutkas von Kutaissi nach Mestia.
Außerdem ist es gut zu wissen, dass es private Touranbieter (z.B. „Budget Georgia“) gibt,
die den Transfer von Kutaissi nach Mestia jeden Tag anbieten für 30 GEL, ab ca. 8 Uhr, in
ungefähr 6 Stunden. (Aufpreis für Rucksäcke mit Fassungsvermögen > 60 Liter ist 30 GEL)
5) S. 405: Marschrutki fahren nicht mehr „im Stadtzentrum gegenüber dem Museum“ ab, dort
halten sie eventuell noch, aber die eigentliche Haltestelle in Chiatura ist knapp 1 km entfernt
davon, in nordwestlicher Richtung an der Straße Richtung Zestaphoni, in der Nähe der
Polizeistation und der Tankstelle. (Bei Google Maps steht dort das Zeichen für Bushaltestelle)
6) S. 405: Die Mittagspause der Seilbahnen dauert nun von 11:30-12:30 Uhr.
7) S. 405: Die letzte Marshrutka von Chiatura nach Kutaissi fährt laut Auskunft der Touristen-Info um 16 Uhr.
8) S. 400: Allerdings sind die Fahrpläne generell mit Vorsicht zu genießen, denn die Marshrutki
von Kutaissi nach Chiatura/Sachkhere um 8 Uhr und um 8:40 Uhr sind beide nicht gefahren
(Mai 2019).
9) S. 364/365: Bei der Wanderung zum Mestia Cross sind die genannten Markierungen und
Wegweiser (z.B. der Stein mit der gelben Markierung) am Anfang der Wanderung nicht mehr
vorhanden oder bis zur Unkenntlichkeit verwittert.
10) S. 362: Die beiden Sessellifte von Mestia zum Hatsvali-Skigebiet sind das ganze Jahr über in Betrieb. Die Betriebszeiten sind (laut Aushang) von 10 bis bis 17:30 Uhr. Die Hin- und Rückfahrt kostet mittlerweile 15 GEL.
11) S. 368: Die Marshrutka von Mestia nach Batumi fährt nun um 8 Uhr. Sie braucht ca. 6 h (evtl. fährt sie einen neue Strecke?).
12) S. 367: Es gibt an der Tamar Mepe Street nun mehrere Geldautomaten, z.B. gleich neben der
Polizeistation und auch schräg gegenüber davon auf der anderen Straßenseite.
13) S. 367: Evtl. könnte bei den Aktivitäten der Film „Dede“ genannt werden. Die fiktive Handlung erzählt von einer Frau, die gegen die traditionellen Konventionen in Svanetien aufbegehrt. Er spielt in Ushguli, was sehr interessante Einblicke in das svanetische Leben bietet, und wird in einem improvisierten Kino an der Brücke über den Fluss in der Avtandil Ioseliani Street gezeigt. Die Betreiberin des Kinos/Cafés ist die Schwester der Filmemacherin und beantwortet gerne Fragen. In Mestia hängen an mehreren Stellen Plakate des Films, der auch bei größeren Festivals (z.B. der Berlinale) eingeladen war. Er wird mehrmals am Tag (15, 17 und 19 Uhr) gezeigt, ein Ticket kostet 15 GEL.
14) S. 453: Von Batumi zum Botanischen Garten gelangt man auch mit dem Bus Nr. 15. Außerdem hat der Marshrutka-Fahrer 6 GEL von den Fahrgästen verlangt.
Stefan L.
Ich bin mit dem Stefan-Loose-Reiseführer im Gepäck durch Georgien gereist und kam damit sehr gut zurecht. Danke für die ausführlichen Infos! Er hat im Vergleich mit anderen Reiseführern deutlich am besten abgeschnitten.
Eine Sache wäre vielleicht interessant, damit es nicht anderen so geht wie uns: Ich war mit einem Paar unterwegs, was zwei kleine Kinder dabei hatte. Bei unserem Besuch in der Okatse-Schlucht mussten wir aber feststellen, dass Kinder unter 120 Zentimetern aus Sicherheitsgründen NICHT mit auf den Panoramaweg durften (auch nicht das Baby in der Trage). Das wäre ziemlich gut gewesen, diese Info vorher gehabt zu haben.
Auch der Zugang zum Kinchkha-Wasserfall ist nicht mehr frei zugänglich. Da wir recht spät kamen und das Einlasshäuschen gerade dicht gemacht wurde, kann ich aber gar nicht sagen, wie hoch der Eintritt war. Man sah ihn aber auch von Weitem, auch wenn er momentan alles andere als (be-)rauschend war, sondern eher einem Rinnsal glich.
Katja V .
Wir waren mit dem Loose Handbuch für mehrere Tage in Georgien. Hier unser Reisebericht mit einigen neuen Infos:
Allgemein:
- Autofahren insbesondere in Tblisi ist die Hölle. Naniko Rentals hat gute, gepflegte Autos mit vielen und flexiblen Abhol/Rückgabeorten.
- Als SIM auf jeden Fall Magticom nehmen. Unbedingt zusätzlich Guthaben zum telefonieren aufladen, ist nicht standardmäßig dabei! Im Flughafen machen lassen oder selbst an einem Aufwerteterminal - das geht aber nur auf georgisch;)
- Und vll hab ich es überlesen - Georgische Limonade probieren! (Insbesondere die mit Sahne!)
1. Kutaissi
Hotel Terrace (ca.30€/Nacht/DZ mit Frühstück): Sauber, neu, tolle Dachterrasse. Nach einem der gehobenen Zimmer Ausschau halten!
In Kutaissi ist Tomas Wine Cellar ein muss: unten erklärt der junge Tomas im eigenen Hauskeller die Weinherstellung, während oben Frau und Mutter kochen. Vorspeisen, Hauptspeisen, Dessert - alles reichlich für 40GEL/Kopf. Absolutes muss!
Leider waren wir Montag in Kutaissi und sind von dort u.a. zu den Chansons nach Martvili & Okatse. Hier kann man bei beiden hinwandern, der Canyon selbst ist aber Montag definitiv versperrt! Beim kleineren Martvili gibt es das Gate erst seit kurzem! Montags also besser die Stadt anschauen.
2. Batumi
Waren im Radisson eine Nacht, denke uninteressant.
Die Stadt ist sehr touristisch, eine Nacht reicht. Schön ist die Gondelfahrt auf die Bergstation sowie ein kurzer Nachtspaziergang.
Auf dem Weg nach Batumi hielten wir am Schwefelbad nahe Amaghleba still - der Hammer! Kein Mensch weit und breit, tolle Becken. Leider lag etwas Müll rum sowie Glasscherben. Der Ort ist nahezu unfindbar - man muss sich bei den Einheimischen durchkämpfen. Wenn man da ist, sieht man, dass er auch in Googlemaps hinterlegt ist. Hier die Koordinaten: https://maps.app.goo.gl/Akd32gaAvLQrgoj78
3. Tiflis
Bricks Hotel Room (30€/Nacht/DZ ohne Frühstück): Neu, tolle Zimmer, gute Lage ca. 1.5km vom Freedom Square entfernt. Sauber und mit einer tollen Hinterhofterrasse.
Sehr schön ist das Lokal shemoikhede genatsvale an der Brücke - wie eine Gasse eingerichtet gibt es hier super Wein vom Hahn (1l 5,5GEL!) Und die besten Kupati - unbedingt rein!
Für Trips eignet sich die Seite gotrip.ge, welche uns ein einheimischer empfohlen hat. Übersichtliche und gute Angebote mit tollen Guides - Privattour nach Stepanzminda mit mehreren Haltestellen, Essen, Rastzeit und Erklärungen im Audi (Abholung Hotel) für ca. 50€ - vollkommen okay! Auf der Fahrt bietet sich ein halt im Chabaruxi in Passanauri an - das Lokal ist vor allem bei einheimischen bekannt und bietet leckere und authentische georgische Küche!
Seit diesem Jahr kann man den Berg zur berühmten Kirche in Stepanzminda auch bequem mit dem Auto fahren, da eine neue Straße gebaut wurde. Die Minibusfahrt entfällt also.
Beim Baden sollte man das chrelli abano in Betracht ziehen - neu und sauber bietet es echt tolle Zimmer an. Mindestens zwei Tage vorher reservieren, Buchung online - SIM Karte / Nummer für Bestätigungscode notwendig - möglich.
Wir hoffen, die Infos helfen weiter!
Felix H.