Message
top center Authors Tablet ad
Kambodschas wilder Osten

(Bild anklicken zum Vergrößern/Bildergalerie.)
Von: A.Markand
Trekking- und Fahrradfans aufgepasst: im Osten des Landes locken Naturschönheiten, die sich besonders gut zu Fuß oder auf dem Bike erkunden lassen. Hier kann man ethnische Minderheiten in abgelegenen Dörfern besuchen, seltene Tiere beobachten und das alles ohne viele andere Touristen.

Hier im Westen fließt der Mekong durch die Provinzen Kompong Cham, Kratie und Stung Treng. In Kompong Cham geht es vorbei am mäandernden Flusslauf, am schönsten in der Trockenzeit, durch zahlreiche kleine Dörfer, in denen die Bewohner die fruchtbaren Uferstreifen zum Gemüse- und Obstanbau nutzen.

Der richtig wilde Osten, das sind die Provinzen Rattanakiri und Mondulkiri. Hier, entlang der vietnamesischen Grenze, leben die Khmer Loeu (die Hochland-Khmer). Statt Reisfeldern und Palmen sieht man hier grasbewachsene und bewaldete Hänge, es ist kühler hier als im Rest des Landes. Unwirtlicher auch. Das wissen viele Tiere zu schätzen, es ist eines der letzten Rückszugsorte für wilde Elefanten, Wildrinder, Gibbons, Kleideraffen, für Siam-Krokodile und Geiern. Noch leben hier zudem vielen andere Vogelarten ... doch ihr Lebensraum ist bedroht, denn es wird leider massiv abgeholzt.

Die schönsten Ziele der Region
Kompong Cham ist unserer Ansicht nach genau der richtige Ort, um entspannt am Fluss sitzen die Seele baumeln zu lassen. Auch auf der Mekong-Insel Koh Pbain lassen sich herrliche Tage verbringen. Ausflüge zu Tempelbergen, etwa dem Männer- und Frauenhügel, nach Wat Han Chey und angkorianischen Tempelbauten wie Wat Nokor, kann man ganz einfach auf eigene Faust mit dem Fahrrad unternehmen.

Bei Kratie, in den Stromschnellen von Kampi, sind mit Glück noch Exemplare der seltenen Irrawaddy-Delphine zu sehen, die hier im Mekong leben. Mit dem Fahrrad lohnen Touren am Fluss.

In Banlung ist nicht nur das Dorf mit seinem Wildwestflair-Charme besonders schön, der nahe gelegene warme Vulkansee Yeak Laom lockt zudem zum Bade und das angrenzende Waldgebiet Richtung Virachey-Nationalpark zu Treckingtouren in die Dörfer ethnischer Minderheiten. Hier wohnt man in Hängematten direkt im Wald oder in Homestays bei Familien. Mit Glück wird man Zeuge ihrer animistisch verwurzelten Bräuche.

In Sen Monorom können Abenteuerlustige mit domestizierten Elefanten durch die natürlichen Wälder streifen, es geht zu entlegene Wasserfällen und kleinen Dörfern. Mit Glück sieht man Kleideraffen, Gibbons und Baten-Rinder. Auch der Tagesausflug zum Bou-Sra-Wasserfall lohnt sich.  

Wann fahren? 
Die Region ist ganzjährig beeisbar, doch Nebenstraßen können zwischen Juni und Ende Oktober unpassierbar werden. Auch Trekking macht im Dauerregen wenig Spaß. In Sen Monorom ist das Klima ganzjährig kühler als im Rest des Landes und so ist es hier auch während der heißen Jahreszeit ab Mai noch gut auszuhalten.


Wie lange? 
Wer trecken will, sollte etwa 3 Tage und 2 Nächte für eine Trekking-Tour einplanen, inkl. An- und Abreise braucht man also etwa 5 Tage..Will man mehr sehen, kann man in der Region gut 10 Tage verbringen.

Grenzübergänge 
Von hier geht es Vietnam Richtung Plei Ku ins zentrale südliche Hochland und nach Laos zu den 4000 Inseln und nach Pakxe.
Als Zwischenstopp für alle, die Richtung Laos wollen, lohnt das Provinzstädtchen Stung Treng. Kajak-, Fahrrad- oder Mopedtouren führen in die Dörfer am Mekong bis bis nach des Mekong-Falls Preah Nimith (Laos). Von Stung Treng sind es noch 70 km bis zum einzigen internationalen Grenzübergang von Kambodscha nach Laos.
 
Die Markands

Als wir (Andrea & Mark Markand) vor unfassbar vielen Jahren zum ersten Mal nach Angkor kamen, gab es kleine Holzhäuschen für den Ticketverkauf, der Lonely Planet warnte vor Baumfröschen und man konnte den Sonnenaufgang über Angkor Wat morgens tatsächlich noch mit ein ganz paar wenigen Frühaufstehern nahezu allein erleben. Seither zieht es uns immer wieder an diesen magischen Ort, der trotz vieler Besucher noch sehr viel Geheimnisvolles birgt. Die Menschen Kambodschas sind ebenfalls etwas ganz besonderes, aber am Ende ist es das ganze Land, das uns immer wieder fasziniert. Hier an dieser Stelle berichten wir euch von Neuigkeiten. Sehr dankbar sind wir natürlich in besonderem Maße allen, die hier einen Kommentar mit Infos und Eindrücken posten. Denn gemeinsam wissen wir mehr.

Marion Meyers

Vor wahrscheinlich genauso vielen Jahren besuchte ich (Marion Meyers) das erste Mal Kambodscha. Neben der einzigartigen Tempelanlage Angkor faszinierte mich auch die Hauptstadt Phnom Penh, die gefühlt aus nur wenigen geteerten, autofreien  Straßen bestand. Die restlichen Staubstraßen mit den kleinen Ladenlokalen zogen mich an, es gab so viel Unerwartetes zu sehen. Seitdem beobachte ich den Wandel zur glitzernden Metropole in Phnom Penh. Aber was soll ich sagen: Die kleinen versteckten Lädchen in den kleinen Gassen gibt es immer noch – überall im Land. Und immer entdecke ich Neues und Einzigartiges – das macht einfach mein Kambodscha aus. Auch ich freue mich natürlich auf eure Entdeckungen und bin gespannt, ob und wie Kambodscha sich in den Corona-Zeiten verändert hat. 

Das Buch zum Club:

Stefan Loose Travel Handbuch Kambodscha
Anzeige: der Loose Kambodscha bei Amazon
Buch kaufen bei Faszination SOA

Deine Alternative zu Amazon & Co.:

Auf seiner Webseite Faszination Südostasien vertreibt der Traveller und Blogger Stefan Diener ausgewählte Titel zu Asien - darunter auch den Loose. Warum er mit unseren Büchern reist, liest du hier. Auch das Loose Travel Handbuch Kambodscha findest du in seinem Shop (versandkostenfreie Lieferung).

Booking.com