Message
top center Authors Tablet ad
Der Westen
Ngapali Beach Myanmar
(Bild anklicken zum Vergrößern/Bildergalerie.)
Von: A.Markand
Auf ans Meer heißt es für viele, die sich Richtung Westen aufmachen. Wer nicht fliegt, der hat eine recht beschwerliche, aber auch aufregende Anreise vor sich: Wir nehmen gerne den Weg über die Straße, denn ist nicht der Weg das Ziel?

Neben dem langen und breiten gut erschlossenen Ngapali-Strand und dem südlich davon gelegenen einsamen Kanthaya und dem Marktflecken Gwa, gibt es vor allem Richtung Norden zahlreiche weitere Strände, die aber noch wenig erschlossen sind.
Und das wird sich aufgrund der anhaltenden politischen Spannungen im nördlichen Bereich des Rakhine-Staates (u.a. der nicht gelöste Konflikt mit den Rohingyas) nicht so schnell ändern. Ngapali und von hier südlich Richtung Yangon gelten hingegen als sicher.

Entlang des Golfes von Bengalen geht es Richtung Norden zu den Tempeln von Mrauk U, einst Sitz eines Königreiches.  Derzeit sind sie, wie auch die davor liegenden Stadt Sittwe, leider immer öfter off-limits.

Wann und wie lange
Am Strand ist es ab Herbst sehr schön. Viel Sonne ist in den Wintermonaten garantiert. Wie lange man bleiben will, ist natürlich davon abhängig, ob Mrauk U geöffnet ist - bzw. wie lange man es faul am Strand aushält.

An- und Abreise
Wichtig zu wissen ist, dass Ngapali zwar angeflogen wird, aber nur aus einer Richtung.
Die Route geht von Yangon nach Bagan, über Mandalay nach Hero und weiter nach Thandwe (dem 10 km von Ngapali entfernten Flughafen). Andersherum führt die Flugroute immer über Yangon. D.h. Direktflüge AB Thandwe nach Bagan oder Mandalay oder Heho gibt es noch nicht. VON Bagan und Heho kann man direkt nach Thandwe fliegen.

 

Wir sind die Markands, genauer Mark und And(rea). Myanmar war unser erster Loose - und ein besseres Loose-Land können wir uns bis heute nicht vorstellen: viele Familienbetriebe, wenige richtig ausgetretene Pfade und viel zu entdecken. Hier kann man Eintauchen in den Alltag der Menschen. Neues sehen und erleben, was man so bisher nicht kannte. Und das ist trotz allen Trubels und zeitweiliger Touristenschwemme und auch dem wirtschaftlichen Fortschritt (und dem damit einhergehenden Einfluss moderner Kulturgüter) noch immer so. Über all die Jahre die wir hierherfahren staunen wir immer wieder über den Lebensmut und die Freundlichkeit der Menschen. Über die Fähigkeit Umstände zu ertragen und sich damit zu arrangieren. Irgendwie kommt man immer etwas anders zurück aus diesem Land, als man hinfuhr. Man stellt Gewohntes in Frage und ändert den Blickwinkel auf die Welt.

Wir hoffen, dass unser Loose-Buch euch gewohnt gut begleitet, wenn wir alle wieder in dieses aufregende Land fahren können. Und wir hoffen auf eurer Feedback. Wer schon mal in Myanmar war, der weiß: Einfach mal schnell alles abfahren oder online nachrecherchieren ... das geht nicht. Reisen ist hier trotz vielen Fortschritts in den letzten Jahren, noch immer beschwerlicher und langsamer als anderswo. Aber wir geben unser Bestes euch aktuell zu informieren und hoffen, ihr nutzt diese Plattform und informiert euch auch gegenseitig. 

Martin Petrich

Ich (Martin H. Petrich) fühle mich mittlerweile etwas alt, wenn ich die jungen Leute mit ihren Smartphones auf einer der Rooftop-Bars Yangons sehe. Schließlich sind es schon über 25 Jahre seit meinem ersten Besuch in Myanmar. Damals schickte ich noch Telegramme (in Wikipedia steht, was das ist) in die Heimat und wackelte auf dem Dach betagter Pick-ups durch die Landschaft. Seit 2014 lebe ich die meiste Zeit in diesem wunderbaren Land und bin von den Menschen begeistert wie am ersten Tag. Was mich sonst noch so anzieht? Die breite Palette von Strand bis schneebedeckte Berge, von glitzernden Pagoden bis bröckelnde Fassaden. Und dann gibt es noch so endlos viel zu entdecken. Die Corona-Zeiten sind indes extrem hart für die Menschen. Vor allem der Tourismus leidet wie überall in der Welt massiv. Beispielsweise haben schon viele Kutscher von Bagan ihre Pferde verkaufen müssen, um zu überleben. Lokale Guides nähen jetzt Kleider, verkaufen Artikel online oder arbeiten im Feld ihrer Familie. Viele meiner Freunde wissen nicht, wie sie über die Runden kommen können. Hier an dieser Stelle berichte aus ich, was sich touristisch in Myanmar so tut. Und ich lese natürlich auch gerne von Euch.

... nur in diesem Buch:

Reiseführer Myanmar
Anzeige: der Loose Myanmar bei Amazon
Booking.com