Message
top center Authors Tablet ad
Die Umgebung von Mandalay
Von: A.Markand
Rund um Mandalay liegen zahlreiche steinerne Zeugnisse lange versunkener Königreiche. Die hügelige Landschaft ist übersät von Klöstern und Pagoden – und es lohnt sich hier ein bis mehrere Tage auf Entdeckungstour zu gehen.

Weltweit bekannt ist die U-Bein-Brücke, die weltweit längste Holzbrücke. Wunderschöne Fotos sind garantiert, selbst dann, wenn viel los ist. Obwohl leider einige Holzpfeiler durch Beton ersetzt wurden, beeindruckt das Bauwerk aus dem Jahr 1850 noch immer und viele kommen nur ihretwegen nach Amarapura.

Tempel, Pagoden, Klöster … dicht gedrängt stehen sie in Sagaing am Ufer des Ayeyarwady. In Mingun beeindruckt die nie fertig gestellten Pahtodawgyi-Pagode. Sie sollte einmal die größte Pagode des Landes werden – heute gilt sie als eines der sichtbarsten Zeichen für den Größenwahn der einstigen Herrscher.

Weiter Richtung Westen liegt steht Monywa steht eine der größten Buddha-Statuen des Landes. Über 600 000 Bildnisse des Erleuchteten zieren die Thanboddhay-Pagode. Letztere  ist uns etwas zu kitschig, aber das ist Geschmackssache.

Richtung Osten geht es nach Pyin U Lwin. Mit der Kutsche durch diese Stadt zu fahren, gehört zu den entspannenden Aktionen der Region. Die Stadt punktet mit viel kolonialem Charme und ist für uns das sehenswerte Tor in den Shan-Staat

Wann und wie lange fahren?
Wer sich alles angucken will, der braucht schon ein paar Tage. Den meisten reichen indes 2–3 Tage. In den Sommermonaten regnet es ziemlich viel und von Märt bis April wird es sehr heiß. Die beliebteste Reisezeit ist November bis März.

 

Wir sind die Markands, genauer Mark und And(rea). Myanmar war unser erster Loose - und ein besseres Loose-Land können wir uns bis heute nicht vorstellen: viele Familienbetriebe, wenige richtig ausgetretene Pfade und viel zu entdecken. Hier kann man Eintauchen in den Alltag der Menschen. Neues sehen und erleben, was man so bisher nicht kannte. Und das ist trotz allen Trubels und zeitweiliger Touristenschwemme und auch dem wirtschaftlichen Fortschritt (und dem damit einhergehenden Einfluss moderner Kulturgüter) noch immer so. Über all die Jahre die wir hierherfahren staunen wir immer wieder über den Lebensmut und die Freundlichkeit der Menschen. Über die Fähigkeit Umstände zu ertragen und sich damit zu arrangieren. Irgendwie kommt man immer etwas anders zurück aus diesem Land, als man hinfuhr. Man stellt Gewohntes in Frage und ändert den Blickwinkel auf die Welt.

Wir hoffen, dass unser Loose-Buch euch gewohnt gut begleitet, wenn wir alle wieder in dieses aufregende Land fahren können. Und wir hoffen auf eurer Feedback. Wer schon mal in Myanmar war, der weiß: Einfach mal schnell alles abfahren oder online nachrecherchieren ... das geht nicht. Reisen ist hier trotz vielen Fortschritts in den letzten Jahren, noch immer beschwerlicher und langsamer als anderswo. Aber wir geben unser Bestes euch aktuell zu informieren und hoffen, ihr nutzt diese Plattform und informiert euch auch gegenseitig. 

Martin Petrich

Ich (Martin H. Petrich) fühle mich mittlerweile etwas alt, wenn ich die jungen Leute mit ihren Smartphones auf einer der Rooftop-Bars Yangons sehe. Schließlich sind es schon über 25 Jahre seit meinem ersten Besuch in Myanmar. Damals schickte ich noch Telegramme (in Wikipedia steht, was das ist) in die Heimat und wackelte auf dem Dach betagter Pick-ups durch die Landschaft. Seit 2014 lebe ich die meiste Zeit in diesem wunderbaren Land und bin von den Menschen begeistert wie am ersten Tag. Was mich sonst noch so anzieht? Die breite Palette von Strand bis schneebedeckte Berge, von glitzernden Pagoden bis bröckelnde Fassaden. Und dann gibt es noch so endlos viel zu entdecken. Die Corona-Zeiten sind indes extrem hart für die Menschen. Vor allem der Tourismus leidet wie überall in der Welt massiv. Beispielsweise haben schon viele Kutscher von Bagan ihre Pferde verkaufen müssen, um zu überleben. Lokale Guides nähen jetzt Kleider, verkaufen Artikel online oder arbeiten im Feld ihrer Familie. Viele meiner Freunde wissen nicht, wie sie über die Runden kommen können. Hier an dieser Stelle berichte aus ich, was sich touristisch in Myanmar so tut. Und ich lese natürlich auch gerne von Euch.

... nur in diesem Buch:

Reiseführer Myanmar
Anzeige: der Loose Myanmar bei Amazon
Booking.com